wie sind presswehen?

Hallo, meine frage steht eh schon oben...wie sind die denn?? Manche sagen das ist das schlimmste andere sagen die tun nicht weh....

Lg

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Das ist wohl auch Auslegungssache...

Ich persönlich fand die Eröffnungswehen viel, viel schlimmer.

Presswehen fühlen sich an, als müsste man mal auf die Toilette- fürs große Geschäft. Du hast einfach dieses unbändige Gefühl drücken zu müssen. Und es ist eine wahre Erleichterung dann endlich mitarbeiten zu dürfen.

LG

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Hi,

die tun extrem weh. Aber anders als die Wehen davor.

Die "normalen Wehen" fand ich schmerzhaft, unangenehm und auslaugend. Bei den Presswehen habe ich gebrüllt wie am Spieß. Ich kenne jedenfalls niemanden, der sagt Presswehen würden nicht weh tun.

Der große Vorteil der Presswehen ist: Es sind nicht soviele und man weiß es ist bald geschafft.

Anfühlen tut es sich so als wäre man die letzten 9 Monate nicht groß auf der Toilette gewesen und jetzt muss alles auf einmal raus. (Sorry für die Ausdrucksweise). Zumindest waren das so meine Empfindungen.

Aber die Schmerzen nach der Geburt fand ich fast noch schlimmer, da beim Wasserlassen alles brennt wie verrückt und man sich kaum auf Toilette traut. Ich muss aber dazu sagen, dass ich zwar kaum gerissen bin, aber sich die Wunde entzündet hatte. Das muss ja bei Dir nicht so sein.

VG lachris

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Naja, Presswehen sind einfach ne totale Urgewalt... Stell dir deine schlimmsten Magenkrämpfe vor die du jemals hattest, da kannst du auch nicht mehr anders als auf´s Klo rennen... bei den Presswehen kannst du auch nicht anders als mitpressen ;-)

Die Schmerzen sind- naja - wahrscheinlich für jeden anders, ich fand sie erträglich als ich endlich mitgemacht hab und mich nicht mehr vor lauter Panik (dachte kurzfristig ich müsste sterben und würde das NIE schaffen, die Übergangsphase halt #rofl) gewehrt und gebrüllt habe "Ich schaff das nicht, ich kann nicht mehr, ich will nach Hause!" :-) Du weißt halt dein Kind ist gleich da, und dann ist eh alles vergessen...

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Huhu,

also ich fand die Eröffnungswehen auch viel viel schlimmer als die Presswehen... da hatte ich einfach einen unheimlichen Druck nach unten dem ich gottseidank nachgeben durfte während man bei den Eröffnungswehen ja nur durch atmen irgendwie versuchen kann den Schmerz weg zu bekommen.

Außerdem weiß man bei den Presswehen ja dass es bald geschafft ist ... zumindest hatte ich das immer im Kopf und das hat enorm geholfen!

LG #winke

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Mein Empfinden der Wehen war ganz schön von meinem Kopf abhängig.

Die Eröffnungsphase empfand ich als unerträglich, ich hatte von jetzt auf gleich starke Wehen im 2-Minuten Takt und hab vergeblich nach einer Position gesucht in der ich die Wehen halbwegs ertragen konnte. Zu Wehenbeginn war mein Mumu noch fest verschlossen. Im GVK bekommt man dann noch so schön erzählt das man pro cm Mumuöffnung mit einer Stunde rechnen KÖNNTE. Mir wurde schlecht bei dem Gedanken, dass ich das noch 8-10 Stunden ertragen muss. Nach 30 Minuten Wehen kam dann auch noch eine Krankenschwester ins Zimmer die mir sagte das sie so starke Wehen aber schon lange nicht mehr auf dem CTG gesehen hat ... na vielen dank auch #zitter

Nach genau einer Stunde Wehen wurde mir anders, ich dachte ich müsste Pressen, wie die anderen auch schreiben, als müsste man ganz dringen sein großes Geschäft erledigen.
Siehe da, ich hatte schon Presswehen und mein Mumu war komplett offen. Von einem auf den anderen Moment empfand ich die Eröffnungsphase doch nicht mehr so schlimm.
Die Presswehen waren eigentlich gut erträglich, man weiß ja das es dann auch (normalerweise) nicht mehr lange dauert. Nach 2 Stunden pressen hat mich die Kraft verlassen und ich konnte wirklich nicht mehr. Ich hab um eine PDA gebettelt, was ja da eh nicht mehr möglich war, dann wollte ich einen KS, irgendwann wollte ich einfach nur noch nachhause. Meine Hebamme und der FA haben mich dann noch 2 1/2 Stunden motiviert, leider ohne Erfolg, es kam zum KS (Nabelschnurumschlingung).

Was ich für die nächste Geburt (die ich wieder spontan versuchen werde) daraus gelernt habe ... ich nehme mir keine Geburten von anderen als Beispiel und mir ist egal was mir jemand erzählt, es kommt eh anders als man denkt.

LG

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Hallo jenna,

zum Anfang kann ich dir sagen, wenn du eine Nieren-Becken Entzündung mal hattest wird eine Geburt für dich ein Spaziergang. Denn schlimmere Schmerzen gibt es nicht!

Bei meinem ersten Kind empfand ich die Presswehen als sehr unangenehm und ich dachte ich werde sterben und gleichzeitig platzen.
Im nachhinein waren die Presswehen das "Schönste" ! Denn du lernst / erkennst in dem Moment was loslassen/entspannen bedeutet.
Es ist total paradox in einem Moment der absoluten Anspannung/Schmerzes/Dehnung von Entspannung zu sprechen.
Aber genau DAS war die Lösung und führte auch dazu, dass ich irgendiwe in die Brust aus-/einatmete und den 37cm Kopf samt Hand am selbigen meines Sohnes ohne Verletzung hinauspresste.#verliebt

Bei meinem zweiten Kind wusste ich genau was auf mich zukommt und ich habe ab Blasensprung jede Wehe aktiv verarbeitet und hasste jede Wehe die ich im seitlichen Liegen (Höllen Schmerzen) verarbeiten musste#zitter.
Nach 3,5 Std. kamen dann die Presswehen, ich hieng am Waschbecken wie ein Bergsteiger im Überhang#rofl und dachte jetzt zerreist es mich oder ich muss eine Melone kacken (sorry).
Doch dann kam urplötzlich ein Friede / eine Stille in mir auf und ich dachte nur : "so fühlt sich Sterben an, wie schön!" Ich atmete entspannt aus (der letzte Atmezug ;-) ) und das Mädel war da (hat sich gerade hinausgezwängt mit 4 kg, 53cm und 37cm kopfumfang und wieder nicht gerissen).

Sei gespannt und gelöst es ist ein absolutes Wecheslspiel. Lass dich treiben aber nur so viel dass du noch etwas Kontrolle hast und blende alles was du gelesen und gehört hast aus. Und spätestens bei der zweiten Geburt weißt du genau was du zu tun hast ! ;-)

Viel Erfolg und alles Gute#winke

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Wie schon meine Vorrednerinnen geschrieben haben, hatte ich das Gefühl, ich müsste ganz dringend auf Toilette aber es ginge nicht voran und es wäre steinhart und viiiiieeeeel zu groß.
Es tut weh, aber dadurch dass man mitpressen (und schreien) darf, ist es erträglicher als die Wehen davor (ich empfand zum Glück nur die letzten 2 cm als schmerzhaft) und in den Wehenpause konnte ich da zumindest entspannen... ich glaub ich bin stellenweise sogar kurz weggenickt.

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Bevor ich Kinder hatte hat mir jemand die Presswehen so beschrieben: "Stell Dir vor Du musst auf die Toilette und musst da ne Melone rausquetschen"

Und ja so in etwa muss man sich das vorstellen ...... Man hat das Geffühl man muss drücken drücken drücken

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Die Eröffnungswehen fand ich ncht so schlimm. Die Presswehen waren wie Wellen. Sie fingen langsam an, nahmen zu und sind dann über einem hereingebrochen mit einem unglaublichen Pressdrang und dann war es schlagartig wieder vorbei. Zwischendrin keinerlei Schmerzen.

Mir tat der Punkt weh, als der Kopf durch wollte und ich die Spannung aushalten musste.

Der Vorteil ist, du weißt, es ist gleich vorbei und du hast dein Kind. Ich hatte nur vielleicht 5-7 Presswehen und wenn ich nicht in den Kopf gepresst hätte am Anfang, wären es sicher noch weniger gewesen...

Du darfst auch nicht vergessen, dass du dann voll bist mit Hormonen, die dein Schmerzempfinden verändern können bzw. deine Wahrnehmung.