Fragenkatalog an die neue Hebamme - Hausgeburt

Hallo,

so wie es ausschaut, plane ich eine hausgeburt #huepf

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&tid=2337389&pid=14861082&bid=51


und

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=15&tid=2335014

(nur wer Lust hat, sich da durchzuwühlen #cool)

Jetzt werde ich morgen meine neue Hebi kennenlernen und frage mich natürlich,. WAS ich alles in den Fragenkatalog aufnehmen soll?!

Bisher steht da:

- Geburtsphilosophie?
- welche Schmerzlinderung während der Geburt?
- ab wann ist die 2. Hebi da?
- ab wann gilt die Rufbereitschaft und was kostet sie?
- was muss zur hausgeburt noch vorbereitet werden oder gekauft werden?
- wann / unter welchen Umständen wird ins KH verlegt?
- in welches KH wird verlegt?
- wie hoch ist die persönliche Verlegungsrate?
- wie hoch ist die dammschnittrate/Dammrissrate?
- wie viele Hausgburten hat die Hebi schon begleitet?
- kann ich bei ihr ein Geburtsbecken, einen Gebärhocker etc. ausleihen?
- wie sieht sie die anwesenheit eines kindes in der wohnung bei der geburt?

wer kann die Liste sinnvoll ergänzen?


#danke

LL + #ei 30. Woche

1

Huhu!

ich würde sagen, lass es einfach doch mal auf dich zukommen.

Nach meinen Erfahrungen "Arbeitet" ihr den Katalog eh nicht durch ;-)
lernt euch erstmal kennen.

LG
Dani

2

- wie viele Geburten hat sie überhaupt schon begleitet

(kenne eine hebamm die sich direkt nach Mindestgeburtenzahl niedergelassen hat und nun Hausgeburten leitet, man würde auf die Idee nicht kommen, denn sie ist schon was älter, hat erst auf Hebamme umgesattelt.)

- unbedingt im Krankenhaus zur Geburtsanmeldung gehen, in das im Zweifelsfalle verlegt wird

(die arbeiten dann mit der Hebamme ja schon länger zusammen und können ihre Zahlen -> Verlegungsrate, Komplikationen etc. bestätigen, außerdem wissen die dann schon das Wesentliche über dich und deine Schwangerschaft wenns zur Verlegung kommt.)

- Objektivierung des APGAR-Wertes?
(eine Frage die für mich interessant wäre. O.g. Hebamme vergab immer 10 Punkte, auch bei blauen japsenden Neugeborenen mit einem pH von mitunter deutlich <7,20, haben die zu Hause ein pH-Messgerät mit? Denn wenn das Kind dann später Defizite aufweist ist die Hebamme ja fein ausm Schneider, wenn in ihrem Geburtsbericht APGAR 10/10/10 steht?)

-Wie ist der Notfallplan?
(Bei atonischer Nachblutung oder ähnlichen unvorhersehbaren Komplikationen hat man ja sehr wenig Zeit, wie lange dauert es von Tür zum OP? Ich weiß, Hausgeburt soll immer nur kuschelig sein, aber sowas wäre mir auch wichtig. Wie managen zwei Hebammen alleine in einem Privathaushalt solche o.ä. Komplikationen?)


Hat jetzt vielleicht einen negativen Touch, aber die "kuscheligen" Fragen hattest du schon auf deiner Liste.;-)

3

- wieviele Frauen begleitet Sie im Monat bzw. wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie gerade eine Geburt hatte und dann zu dir muss...

- was wenn es tatsächlich zur gleichzeitigen Geburt von 2 frauen kommt

4

Ich würde dir auch raten, dich im KH auf jeden Fall trotzdem anzumelden. Wenn Du verlegt werden musst, dann befindest Du dich ziemlich sicher in einem Zustand, in dem Du auf Anmeldebögen keine Lust mehr hast. Von daher ist es sinnvoll, wenn dieser Bogen schon ausgefüllt bereit liegt und Du nur noch deinen Namen stöhnen musst ;-)

Ansonsten wären mir persönlich einige Fragen auf deiner Liste ziemlich egal:

Philosophie: Ist doch irgendwie immer das Gleiche bei Haus- und Geburtsthausgeburten und ich habe meine eigene Philosophie.

Schmerzlinderung: Außer Homoöpathie, Fußmassage, Akupunktur und warmen Worten wirds eh nichts geben. Hilft mir alles nichts, also was solls?

Dammschnitt: Ich gehe davon aus, dass eine Hausgeburtshebamme damit so sparsam wie nötig ist. Empfehle starken Kaffe für den Dammschutz, Koffein macht das Gewebe flexibeler.

Geburtswanne: http://www.geburtspool.de/?gclid=CJO6oYmYgJ4CFQQeZwod_xFgpg

Anwesenheit Kind: Das ist meine Entscheidung und die Hebamme hat sich an die Bedingungen anzupassen, die sie vorfindet. Viel wichtiger ist also die Frage: Wie kommt sie mit Selbstbestimmheit klar?

Geh einfach davon aus, dass Du dich um vieles selbst kümmern wirst und dass die Hebamme dich nur begleitet. Aber das ist ja auch der Sinn einer Hausgeburt.

5

Hallo,

offensichtlich waren die Fragen MIR persönlich sehr wichtig und ich komme sowohl für mich selbst als auch nach dem gespräch mit der hebamme zu anderen Ergebnissen als Du.

6

- wieviel bewegungsfreiheit lässt sie dir?
-wie bezieht sie den Partner mit ein?
- im Falle einer Verlegung: begleitet sie dich weiterhin als Freundin ins KH?

LG

7

Huhu,

fast 2 Stunden hat unser gespräch gedauert, und wir waren wirklich auf einer wellenlänge.

Sie geht - wie ich - davon aus, dass Geburt funktioniert.

Sie hat meinen Mann kennengelernt und war sehr froh darüber, dass auch er HG gutheisst und mich unterstützt.

Ich darf mich soviel bewegen und dahin, wo ich es möchte.

Und: Käme es zu einer Verlegung bleibt sie weiterhin da für mich.

Ich bin nun NOCH positiver eingestimmt auf die Geburt.

Sie und ihre Kollegin wechseln sich in der Rufbereitschaft (ab 36+0 bis 14 tage über ET) wochenweise ab.

zur geburt kommt dann in der heissen Phase noch eine zweite hebamme (aber nicht die, die grad nicht rufbereit ist) dazu.

Sie meint, dass in meinem Fall wahrscheinlich gleich alle beide kommen...

LG

LL

8

Darf ich mal Fragen um welche Hebi es geht?


Mittlerweile kenn ich ja ein paar mehr nachdem ich mri die neue suchen musste.

Wenn irh beide vom poisitven ausgeht dann kann es nur gut gehen. Wichtig würde ich noch finden das du ihre Kollegin so schnell wie möglich kennen lernst und auch sagen kannst ob du mit dieser zurecht kommst.

lg

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Hi,

ich möchte beim nächsten Kind auch eine HG...das wird dann die Steigerung. Vom WKS über die KH-Spontangeburt zur HG ;-)!

Mir fällt aber nicht mehr viel anderes ein, außer evtl welchen FA sie im Hintergrund hat, falls zB ein großer Riss passiert, den die Hebi ja nicht nähen darf (nur bis ersten Grades näht die Hebi).

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Hallo

das ist so nicht ganz richtig es hängt von der Ausbildung/ Fortbildung ab welche Risse eine Hebamme nähen kann und was wirklich großes würde wohl eher im KKH versorgt werden als in einer FA Praxis

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Ah in Ordnung, meine Hebamme versorgt nur DR1, daher dachte, ich das gelte für alle Hebammen. Sicher, kann sein, dass speziell fortgebildete Hebis alles versorgen können, das wusste ich nicht!