Angst vorm Wochenbett

Hallo,

ich bin jetzt in der 30. ssw und irgendwie habe ich mehr Angst vor den Schmerzen und Beschwerden die man so im Wochenbett haben kann, als vor der eigentlichen Geburt. Ich habe große Angst vor Rissen und Schnitten und Wuden und Inkontinenz. Und das man nicht mal auf die Toilette kann vor Schmerzen. Ist das so? und was macht ihr so gegen eure Geburtsverletzungen? Ich möchte mich einfach irgendwie darauf vorbereiten, wenn das irgendwie möglich ist.

Vielen Dank für Eure Antworten!

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darüber hatt ich mir gott sei dank keine allzugrosse gedanken gemacht und auch jetzt ist eher komplikationslos. nervig aber aushaltbar.

gott sei dank hatte ich weder dammschnitt noch dammriss. bin lediglich innen irgendwo gerissen und schürfwunden an den schamlippen. mein rat: viel viel viel trinken. je verdünnter der urin umso weniger brennt es (ausserdem gut wenn man voll stillen will) wasser beim pipi machen drüber laufen lassen...

das was ich momentan als wirklch schmerzhaft empfinde ist der beckenboden. wir waren heute einkaufen. (knapp 1 1/2 stunden) gehn und mein Beckenboden killt mich. da hilft für den moment einfach nur ausruhen. ich hab erst vor 12 tagen entbunden...
es ist alles gar nicht sooo schlimm... man muss nicht reissen, die brustwarzen müssen einem nicht abfaulen... und es kann alles ok sein... nervig zwar aber ok :)

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:-) Erfahrungsgemaess hast du im Wochenbett andere Sorgen als die paar Schmerzen. Ist meist gut auszuhalten. Pippi gemacht habe ich die ersten Tage nur unter der Dusche, geht super und tut nicht weh.
Glaub mir, die Erfahrungen mit dem Baby sind so ueberwaeltigend (im positiven wie im negativen Sinn!), da denkst du wenig ueber diesen Wochenbett-Kram nach...

LG
Ina

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hallo,

ach man, ich denke, es lohnt sich nicht, davor angst zu haben ;-)

ich sage dir mal, wie es mir ging.
ich wurde geschnitten und bin auch gerissen.
ich bekam im Kh ein heilsalz, woraus ich mir zuhause auch immer eine spüllösung herstellte und nach jedem mal pipi machen spülte.
weder das pinkeln noch das spülen bereitete mir schmerzen, nein, echt nicht.
pinkeln hat ein kleines bißchen gebrannt, aber mehr auch nicht, war sofort vorbei, wenn ich spülte.
nach einer woche waren die wunden schon geschlossen und geschützt.

inkontinent war ich zb nicht, gar nicht, meine freundin auch nur 3 tage lang, dann ging es wieder.


zur vorbereitung werden ja dammmassagen gemacht oder die bälle eingesetzt (weiß jetzt den namen nicht).
da ich aber eine saugglockengeburt hatte, hat es mir nichts genutzt, also bin ja trotzdem geschnitten und gerissen.


das ist nicht so schlimm, wie es sich anhört.
ehrlich.
mach dir mal keine sorgen ;-)
du wirst dir dein baby ansehen und alles andere ist dir dann eh egal #verliebt

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hi,

ich weiß ja nicht, was du so für horrormärchen kennst, aber ich saß 2 tage später mit meinen jungs auf dem spielplatz und habe dort mein wochenbett auf der bank, dem klettergerüst oder dem sandkasten verbracht;-) klar habe ich mich geschont, aber die spaziergänge taten mir sehr gut. man kann nicht auf toilette vor schmerz#kratz? kurz nach der geburt fühlst du dich als hätte dir ein pferd in den hintern getreten, aber das dauerte bei mir nur so eine stunde an, danach war´s gut.
du darfst dir nicht alles so zu herzen nehmen, was die frauen dir erzählen. klar, liest man hier nur die fiesen sachen. jemand wie ich, der so rein garnichts hatte, hat ja auch nix zu fragen oder zu jammern;-) so etwas steht ja hier nicht im forum:-D hier schreiben ja nur die frauen mit verletzungen, milchstau, schmerzen, usw., die anderen haben ja nix zu fragen#liebdrueck

*lg*

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huhu,
also ich habe mir da keinen großen kopf drum gemacht!
ich bin bei der ersten geburt gerissen (labien) und wurde genäht, hatte damit aber nie probleme!
bei der 2. geburt war ich nur geschürft, und auch da, war nix zu merken!
auf toilette bin ich recht schnell nach den geburten, und auch da keine schmerzen!
ich habe nur nach jedem toilettengang wasser rüberlaufen lassen! ansonsten hab ich nix gemacht ;-)

lg sandra

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Hallo!

Also wenn es bei Dir so wird wie es bei mir war, hast Du nichts zu befürchten. Ich hab' mich schon am nächsten Tag fast so gefühlt wie immer außer dass wir alle total übermüdet waren.

Auf der Toilette hat es etwas gebrannt, hatte einen ganz kleinen Labienriss.

Ich kenne das aber auch bei den meisten Müttern aus meinem Bekanntenkreis nicht anders.

Alles Liebe und ganz viel Glück, dass bei Dir alles gut läuft.

Soinchen#liebdrueck

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Hi,

ich hatte beim ersten mal auch mehr Schiß vorm Wochenbett als vor der Geburt an sich (darauf hatte ich mich sogar gefreut)...
aber: ich habe an beides nur gute Erinnerungen! Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Mein Mann hat mich rührend umsorgt und die erste ZEit als Kleinfamilie war einfach unglaublich schön. Ich habe die Zeit aber auch wirklich ausgekostet und war wirklich im Bett...

Ich hatte schon sehr starken Wochenfluß, aber keine Kreislaufprobleme. Da war nur nervig, dass ich wirklich 10 Tage lang 3 dieser dicken Vorlagen brauchte.
Ich hatte einen Labienriß, aber der hat mir KEINE Probleme bereitet - keine Schmerzen oder ähnliches. Meine Hebi hatte mir Sitzbäder mitgebracht (kamillosan und Eichenrindeextrakt - die ich im Wechsel jeden Abend gemacht habe.)

jetzt freu ich mich auf beides - Geburt und Wochenbett, obwohl es diesmal bestimmt anders wird, wenn da noch ein 3jähriger mitmischt #verliebt

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Mach Dir nicht so viele Gedanken. Jede Frau ist da anders!
Ich bin zwar gerissen (wovor ich immer totale Angst hatte) unde es war echt nicht schlimm! Ich konnte schon nach 3 Tagen wieder ohne Probleme sitzen und habe 1 Woche nach der Geburt meine Dammnaht gar nicht mehr gespührt.
Auf Toilette konnte ich gleich nach der Geburt wieder. War die ersten Tage etwas unangenehm, aber mehr auch nicht. Wirklich schmerzhaft war es auf gar keinen Fall. Tip: viiiiiel trinken, damit der Urin nicht so konzentriert ist. Nur dann ist es nämlich unangenehm.
Die Brustwarzen taten tatsächlich weh durch das anfängliche Stillen, aber es gibt von den Hebis gute Cremes dagegen und es wird auch schnell besser, weil die Brust sich erst an das stillen gewöhnen muß. Und gegen Inkontinenz hilft nur Beckenbodentraining. Das lernst Du im Rückbildungskurs.
In der Zeit nach der Geburt stürmen sooooo viele neue Erfahrungen auf Dich ein. Die allermeistenh sind positiv. Und daher steckt man die negativen auch viel besser weg!
Freu Dich auf die Zeit, denn dann wirst Du endlioch Dein kleines Baby im Arm halten dürfen. Es klingt abgedroschen, aber es stimmt: ein einziges Babylächeln entschädigt für alles negative, was sonst so passiert!

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bsprich am besten jetzt schon mit Deiner nachsorgehebamme, was Du für ein gesundes Wochenbett tun kannst:

- vorbeugende Heublumen-Sitz-Dampfbäder und Dammmassage gegen Dammrisse/schnitte
- KH mit niedriger Dammschnittrate auswählen
- auf hygiene im Wochenbett achten
- statt damenbinden lieber Surfbretter nutzen
- Arnika-Globuli
- Spülungen gegen Wundschmerzen im Intimbereich
- regelmässige Rückbildungsgymnastik und Einhaltung der Nachsorgetermine bei hebamme udn Frauenarzt


STILLEN unterstützt übrigens die Rückbildung.