Hi,
also nach meiner ersten Geburtserfahrung möchte ich definitiv nicht mehr natürlich entbinden. Ich hatte angeblich zu schwache und unproduktive Wehen(schmerzhaft trotzdem
), die dafür aber von Anfang an über ca 10Std.im 2 bis max.5 Minuten Rhythmus kamen - also nix von wegen Pause zum erholen. Das Ende vom Lied, schlechte Herztöne beim Sprössling und Zangenentbindung incl.weitläufigem Dammschnitt und diverser Scheidenrisse, die heute noch schmerzen.
Gott sei Dank ist meinem Sohn nichts passiert bei dieser Horrorgeburt.
So, nun möchte ich aber eigentlich schon ein zweites Kind(in 1-2 jahren), will aber nicht gleich meine Ärztin damit nerven
Deshalb mal hier gefragt:
wäre ein Wunschkaiserschnitt überall möglich? Wen fragt man denn da, im Krankenhaus meiner Wahl?? Meine Ärztin? Kann das abgelehnt werden? Dann werde ich nämlich sicher nicht mehr schwanger!!
Oder wäre es sogar auf Grund der diagnostizierten Wehenschwäche ein medizinischer Grund?
Viele Grüße, Anja+
Marvin 16.08.2007
Wunschkaiserschnitt - generell überall möglich?
Hallo Anja,
dass Du so schlechte Erfahrungen gemacht hast, tut mir leid. Zu Deiner Frage kann ich Dir nur soviel sagen: Ich war bei zwei KHs beim Infoabend. Das eine macht Wunschkaiserschnitte, das andere nicht. Das erfährst Du also am besten beim jeweiligen KH (evtl. beim Infoabend).
LG
Andrea (30. SSW mit Ilija 
)
Hallo Anja, Du hast ja was mitgemacht...
Also wenn Du Deinem FA von deinen schlechten Erfahrungen bei Deiner letzten Geburt erzählst, wird er Dir ohne mit der Wimper zu zucken eine Überweisung für einen Kaiserschnitt ausstellen.
Das läuft dann auch nicht mehr als Wunschkaiserschnitt, weil Du ja eigentlich eine schöne natürliche Geburt gehabt hättest.
Du hattest ein sogenanntes Geburtstrauma mit Wehenschwäche und somit kann jedes KH verstehen, dass Du das nicht mehr riskieren möchtest.
Rede zuerst mit Deinem FA, aber ich denke nicht, dass Dir ein KS verweigert wird.
Liebe Grüße,
sternchen
Liebe Anja,
offiziell gibt es in Deutschland keinen WKS. Das bedeutet, dass Dein FA irgendeine medizinische Indikation "erfinden" muss. In Deinem Fall gibts ja eine - das Trauma der letzten Geburt.
Kein FA wird das Risiko eingehen, Dich zu einer normalen Geburt zu "nötigen", stell Dir mal vor, da würde Dir oder Deinem Baby was passieren...
Alles Gute,
Andrea
also die gleiche sache wie bei mir.
bin bei meiner tochter nach 36 stunden geburtseinleitung 4. grades gerissen.hab auch noch probleme deswegen.
möchte dieses mal einen KS. das fällt aber nicht unter WunschKS
er hat jetzt schon ohne mit der wimper zu zucken Ks in seine akte geschrieben.
er versteht das voll und ganz. puhh.. hatte auch angst das beim arzt zu sagen,
Ich hatte einen Kaiserschnitt, allerdings war es nicht mein Wunsch!
Ich denke, man sollte sich vorher im klaren darüber sein, dass es ein recht großer operativer Eingriff ist und dass auch soetwas keinen Spaß macht.
Ich hatte lange mit der Narbe Schwierigkeiten, teilweise ist es noch taub (und wird es auch wohl bleiben).
Es gibt gute Vorbereitungsmöglichkeiten für eine normale Geburt und nach meiner persönlichen Meinung sollte diese auch immer als erste Wahl gelten.
Allerdings kann ich Deine Angst nach dem erlebten Horrortrip verstehen und würde Dir somit niemals voll von einem KS abraten, jedoch denke ich, dass ein KS ein invasiver Eingriff ist, den man nicht unterschätzen sollte.
Zudem würde ich persönlich eher überlegen, ob ich nochmal das Krankenhaus wählen würde, von dem Du berichtest, denn es klingt ganz danach als hätten sie sich nicht richtig auf Dich eingestellt (ich habe eine ähnliche Erfahrung, diese endete jedoch, wie oben geschrieben, in einem Kaiserschnitt und nicht in einer brutalen Zangengeburt!).
Vielleicht findest Du ja eine gute Hebamme, die Dich unterstützt und Dir alles erklären und auch objektiv vermitteln kann.
Alles Gute!