Erste Schwangerschaft mit 35, was ist alles möglich?

Hallöchen… ich würde gern folgende Frage in die Runde stellen:

Ich werde im April 2023 zum ersten Mal Mutter. Mit 35 bin ich anhand des Alters eine „risikoschwangerschaft“ .. ich habe leider das Gefühl bei meiner Gynäkologin und bei meiner Krankenkasse nicht richtig aufgehoben zu sein und aufgeklärt zu werden.

Welche zusätzlichen Untersuchungen stehen mir als kassenleistung aufgrund meines Alters zu? Und welches ist eurer Meinung nach die beste kk für eine werdende Mutter?

Ich hab inzwischen soviel im Internet gelesen, dass ich komplett überfordert bin.

Ich bin derzeit bei der Kkh und finde das der leistungskatalog (trotz 300€ Familienpaket) sehr überschaubar ist. Ich würde daher gerne die kk wechseln, kann mich aber absolut nicht entscheiden 😖

Über Tipps und Hinweise würd ich mich sehr freuen 😊

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Hallo 🙋🏼‍♀️
Ich war bei meiner ersten Schwangerschaft 36 Jahre alt. Von Risikoschwangerschaft hat meine Frauenärztin nie gesprochen 😊
Es gab natürlich diverse Untersuchungen die man machen konnte, aber die hatten nichts mit meinem Alter zu tun 🤷‍♀️ Sowas wie Harmonytest und Ersttrimesterscreening…
Solange alles gut aussieht, bei den Blutwerten und im US ist es doch super, wenn man wie jede andere Schwangere behandelt wird ☺️
Natürlich sollte man sich bei seiner Frauenärztin gut aufgehoben fühlen, gar keine Frage, da würde ich mir dann tatsächlich eine andere suchen :)
Ich bin bei der DAK versichert, die haben so ein „Mama Plus Paket“, bisher war ich sehr zufrieden, ich bleibe auch jetzt bei meiner zweiten Schwangerschaft dort versichert.
Ich bin aktuell in der 8 SSW und werde bald 38 😊 Klar macht man sich Sorgen zwischendurch aber ich glaube das ist unabhängig vom Alter.
Versuch entspannt zu bleiben, viele Dinge kann man ja eh nicht beeinflussen. 😏
Alles Gute für euch!! 🍀
LG Anne

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Achso, ich glaube nicht, dass uns aufgrund des Alters zusätzliche Untersuchungen zustehen 🤔 zumindest weiß ich davon nichts….
Aber vielleicht melden sich ja noch mehr auf deinen Beitrag 😊

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Soweit ich weiß bekommt man bei der TK ab 35 den Harmonytest bezahlt, "nur" aufgrund des Alters....

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Hallo, ich bin 39 Jahre alt und zum dritten Mal schwanger. Meine älteste Tochter ist 17 Jahre alt. Von den Untersuchungen her hat sich nichts geändert. Drei Routineuntersuchung werden von der Kasse bezahlt. Je na FA. (Ermessen) schaut der eine mehr nach oder nicht. Der Hamonietest wird seit Juli 22 bei einer Risikoeinstufung von der Kasse übernommen. Ich musste diesen leider noch selbst zahlen, da ich im Mai den gemacht habe. Da bekommst du ein Zettel von der Ärztin. In der Regel hast du alle vier Wochen einen Untersuchungstermin, ab der 30 Woche alle zwei Wochen. Wenn du gesundheitlich fit bist (kein Diabetes, oder andere Krankheiten) wirst du trotz Alter ganz normal als schwanger gehandhabt. Selbst meine 20kilo zuviel machen nix aus😅 und die Blinddarm Op in der 24 SSW hat auch nix daran geändert. Magnesium und Femibion, sowie Eisentabletten übernimmt meine Kasse auch nicht.

LG

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Also… ich hatte heute nochmal ein ausführliches Gespräch mit meiner Gynäkologin und nachdem ich die Ratschläge hier beherzigt habe über alles offen zu sprechen muss ich sagen, fühle ich mich direkt viel wohler bei ihr. Der nipt Test wird bei mir von der Kasse übernommen weil ich 35 bin und der Vater fast 40 (wir somit gemeinsam über 70 sind).. aufgrund meiner psychischen Vorerkrankung, alter, leichtes Übergewicht und div. Schlaganfälle in der Familie ist es eine risikoschwangerschaft.. was nicht bedeutet, das ich mir jetzt mehr Sorgen mache aber das wir mehr überwachen können (das hat mich wirklich schon sehr beruhigt).. sie hat mir auch den tipp gegeben mich bei Beratungsstellen zu informieren da die nich nur für Frauen sind die z.B. abtreiben wollen.. auch das übernimmt die Kasse..

Danke für eure Hilfe hier, so war ich für heute sehr gut vorbereitet ❤️

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Schön, dass du nach dem Gespräch ein besseres Gefühl hast!
Unabhängig von den möglichen Untersuchungen - ich hatte zwar keine Risikoschwangerschaft, aber in meiner ersten Schwangerschaft hatte ich früh immer wieder Blutungen, um mir ein besseres Gefühl zu geben, hat mein Msnn mir einen Angelsound mitgebracht.
Hab es nicht oft benutzt, aber ein paar Mal bis ich sie spüren konnte. Auch jetzt in der aktuellen Schwangerschaft hab ich mir das besorgt und ab und sn gehorcht, war nur etwas schwieriger dieses Mal Dank Vorderwandplazenta.

Du musst selbst einschätzen, ob dir das was bringt, mich hat es sehr beruhigt, wenn ich die Nabelschnur, das Herz oder auch nur die Bewegungen (so eine glucksen, wenn das "Wasser weggeschubst" wird) gehört habe. Da das nicht immer direkt klappt, gibt es sber auch Frauen, die es eher verunsichert.

Alles Gute!

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Liebe Melisa,

ich bin genauso alt wie du und auch als risikoschwangere eingestuft. U.a. wegen Alter, Übergewicht...und bei Allergien habe ich auch ein Kreuzchen.

Während der Schwangerschaft passierte diesbezüglich nicht wirklich etwas, oder habe besser gesagt nichts außergewöhnliches wahrgenommen. Nun nach dem dritten offiziellen Ultraschall und in der 31.Ssw fangen die Unterschiede an. Statt nun im neuen zwei Wochen Rhythmus wie normale Schwangere, muss ich wöchentlich hin.

Auch bei meinem Zuckertest wurde sicherheitshalber näher geschaut und trotz bestandenem kleinen Test, noch der große gemacht.

Liebe Grüße und viel Erfolg,

Nicole

PS: ich bin im November ausgezählt.

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Ich war bei der ersten Schwangerschaft 36, bei der zweiten 42. Ja, in beiden lag eine Risikoschwangerschaft vor, aber es liegt auch immer etwas bei einem selbst, was man noch zusätzlich haben möchte und wie geschäftstüchtig der Frauenarzt ist. Leider gibt es nie eine hundertprozentige Sicherheit, alle Erkrankungen und Behinderungen vorher sicher zu erkennen und jeder hat eine andere Einstellung dazu, wie er/sie mit dem Wissen handelt.
Allein wegen des Alters bekommt man nicht automatisch mehr Untersuchungen und man kann auch Ü35 gesunde Kinder bekommen und ist als späte Mutter fitter als manche 20jährige.
Ich habe in der ersten Schwangerschaft nur die Standard-Ultraschalle machen lassen, da die damalige Ärztin aber alte Geräte hatte und beim 2. Screening unsicher war, bekam ich eine Überweisung zum Pränataldiagnostiker. Für den Harmonytest war es zu spät und eine Fruchtwasseruntersuchung wollte ich nicht. Babyfernsehen war zwar noch erlaubt, wurde von meiner Ärztin nicht gemacht und war OK für mich.
Bei der zweiten Schwangerschaft war ich bei einem anderen Arzt und dort wollte man mir zweimal eine Ultraschallflat andrehen, ich habe das abgelehnt. Die Kasse hat bei mir Anfang 2023 den Pränatest und das ETS bezahlt und ich war wieder bei der Pränataldiagnostik. Da ich Schwangerschaftsdiabetes hatte, habe ich noch das Equipment zum Blutzuckermessen und Insulin bekommen.

Folio hatte ich schon vor der Schwangerschaft selbst gekauft, ehrlich gesagt finde ich es vertretbar, sowas selbst zu zahlen, ebenso bin ich vom Magnesium aus der Apotheke auf ein Produkt aus der Drogerie umgestiegen.

Ich finde es sehr schwierig, die Leistungen der Krankenkassen zu vergleichen, außerdem ist man nur sehr kurze Zeit schwanger, da interessieren mich persönlich eher Leistungen für Familie nach der Geburt, schnelle Bearbeitung meiner Anfragen und Erreichbarkeit meiner Krankenkasse als zusätzliche Untersuchungen während der Schwangerschaft, notfalls muss man die halt mal selbst bezahlen. Ich bin bei der "Die Bergische Krankenkasse" versichert.

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Huch, ich sehe gerade: natürlich waren Pränatest und ETS Anfang 2022.#sorry

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Hat zwar nichts mit der ursprünglichen Frage zu tun, aber viele schreiben hier dass sie Magnesium nehmen. Ich bin mit meinem dritten Kind frisch schwanger und kann mich nicht erinnern bei meinen ersten beiden Schwangerschaften Magnesium genommen zu haben. Ist es irgendwo speziell empfohlen? Vielleicht war das damals auch in Femibion 2 drin, das hatte ich genommen aber in femibion 1 ist es auf jeden Fall nicht enthalten. Keiner hat mich je speziell auf die Einnahme von Magnesium hingewiesen.
Frage mich jetzt ob ich es bereits in der Frühschwangerschaft einnehmen sollte? Wenn j welche Dosis?

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Also ich habe extreme Probleme mit Krämpfen in den Waden darauf hin hat mir meine Gynäkologin zusätzlich Magnesium aufgeschrieben. In den „Mama“ Kapseln von dm ist zwar auch Magnesium enthalten, aber nicht genug … und zu viel aufgenommenes Magnesium scheidet der Körper tatsächlich wieder aus … wie sheldon Cooper sagen würde: das ist dann teures pipi 😂

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Ich hatte in beiden Schwangerschaften ab ca. der 24. Woche mit Wadenkrämpfen zu kämpfen, besonders nachts und konnte dann gar nicht aufstehen. Durch Magnesium wurde das besser. Magnesium hilft auch bei Verstopfung, unter der viele Schwangere leiden. Ich habe die Menge aber immer nach Beratung mit der Frauenärztin genommen und nicht eigenmächtig geändert.

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