ICSI mit 43 und Nebenwirkungen/hormonpräparate

Hallo,
es tut mir ganz arg leid und ich möchte dich eigentlich nicht verunsichern, aber aus eigener Erfahrung kann ich dir nur mit auf den Weg geben: lasst die gewonnenen Eizellen genetisch untersuchen!!! Das ist zwar teuer, aber in unserem Alter sind leider die meisten genetisch defekt. Und mit der Untersuchung erspart man sich viel Leid und Kummer.

Ich hatte mit 40 das große Glück und es klappte beim 1. Mal. Mein Sohn wird im Dezember 3 Jahre alt. Bei unseren Geschwisterversuchen mit 42 wurde ich jedes Mal schwanger, aber es endete dreimal in einer Fehlgeburt. Wir haben dann zu Plan B, einer EZS, gewechselt und es war das beste war wir tun konnten . Bin jetzt in der 19 SSW und alles ist gut.

Auch wenn ich die Chance für gering halte, drücke ich dir von ganzem Herzen die Daumen, dass es klappt

Bin 42 und mein Mann ist auch im Ausland. Ich habe das also auch alle ohne ich gemacht. Ich fand die Stimulation und die Punktion gar nicht schlimm. Allerdings ist es mit Vollnarkose, also brauchst du jemanden, der dich an dem Tag fährt und eingeweiht ist in den ganzen Prozess. Ich hab auch schon 2 Kinder und hab das trotzdem alles irgendwie hinbekommen. 2 Tage lag ich dann eher ruhiger zu Hause. Den Kindern hab ich erzählt, ich hätte eine Grippe.

Wenn du noch Fragen hast, kannst du mir gerne schreiben. Die Chancen sind in dem Alter halt leider sehr gering und die Kosten sehr hoch. Unsere ICSI hat nicht geklappt. Allerdings dann die Kryo. Leider hab ich Baby dann schnell wieder verloren.

LG

Hallo Tammy, ich hatte eine Kryo mit (noch) 42 J. Ich wurde schwanger, und habe eine kerngesunde Tochter (Mit 43J) zur Welt gebracht😀. Zwei Versuche davor waren negativ (erst IVF, dann Kryo). Von insgesamt 19 EZ war der allerletzte Versuch ein Treffer! Ich wünsche dir viel Energie und Durchhaltevermögen für euren Plan.
Nebenwirkungen hatte ich auch keine..

Ich hatte bei Kind 1 mit 38 Jahren eine IVF. Die Hormone hatten bei mir fast keinerlei Nebenwirkungen. Einzig in der Zeit, als ich downreguliert war, hatte ich wahnsinnigen Nachtschweiß. Durfte mich nachts zweimal umziehen, weil ich wirklich klatschnass war. Aber das dauerte nur eine Woche, insofern war es erträglich. Und es hängt auch vom Protokoll ab, ob Du überhaupt downreguliert wirst.
Zur Punktion würde ich auf alle Fälle jemanden mitnehmen. Und auf eine Vollnarkose bestehen. Bei mir hat die örtliche Betäubung überhaupt nichts gebracht. Ich habe alles, wirklich alles, gespürt. Der Anästhesist hat dreimal nachgespritzt und sich letztendlich dafür entschieden, mir nur noch die Hand zu halten, weil mehr Medikamente nicht gingen. Die Ärztin hat vorgeschlagen abzubrechen, aber ich wollte unbedingt durchhalten. So sind mir letztlich 20 Eizellen unter unbeschreiblichen Schmerzen punktiert worden. Ich habe danach noch 3 Stunden geheult. Aber es hat sich gelohnt: Sohn 1 ist heute zweieinhalb und Sohn 2 hat sich wie durch ein Wunder ganz ohnes fremdes Zutun auf den Weg gemacht. Er kommt im Januar.
Dass die Betäubung bei der Punktion nicht wirkt kommt übrigens in einem von tausend Fällen vor. Trotzdem rate ich allen zur Vollnarkose. Ich bin da echt geschädigt. 😉

Hi,
bin zwar noch Ende 30, aber ich wollte Dir auch kurz sagen, dass ich eigentlich überhaupt keine Nebenwirkungen der Hormone gemerkt hab. Ich hatte auch einmal das Problem, dass nicht sicher war, ob mich jemand nach der Narkose abholen kann. Die Narkosen sind nur kurz und die Ärztin hätte mich auch allein mit dem Taxi heimfahren lassen. Ich war wirklich nicht benebelt und hätte das auch locker hingekriegt. Ich drück Dir die Daumen, dass es klappt! LG PS: Ein Tipp noch: Aus persönlicher Erfahrung lass bitte vorher Deine Gerinnung durch einen entsprechenden Facharzt prüfen.

Ich habe die Hormone immer gut vertragen, am Tag der Punktion darf man kein Auto fahren, da würde ich mich schon mal um einen Fahrer kümmern. Viel Erfolg