Adoption eines Stiefkindes Erfahrungen

Hallo ihr lieben.
Mein Partner würde gerne meine 10 jährige Tochter adoptieren. Wir erwarten unser erstes gemeinsames Kind sind allerdings unverheiratet. Wohnen in einem gemeinsamen Haushalt. Mein Partner kümmert sich um meine Tochter und ist zur Vaterfigur geworden. Wir sind beide Vollzeit berufstätig. Falls das eine Rolle spielt. Der leibliche Vater des Kindes hat sich nie für das Kind interessiert. Die beiden hatten in 10 Jahren nie Kontakt. Kontakt versuche meinerseits blockte er immer ab. Ob er der Adoption zustimmen würde weiß ich leider nicht. Da ja kein Kontakt besteht. Er zahlt Pflicht Unterhalt für meine Tochter mehr aber auch nicht. Wie wäre da der Weg ? An wen müssen wir uns wenden ? Was sind die Auflagen ? Hat jemand diesen Weg schon bestritten und kann mit Tipps weiterhelfen.? Viele Grüße❤️❤️

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Wenn der leinliche Vater und die Tochter bei ja sagen wird das gehen. Ohne den leiblichen Vater geht aber nichts. Wenn er aber gar jenen Kontakt bisher hatte aber Unterhalt zahlen muss würde das ja vermutlich ganz attraktiv für ihn sein wenn er das Kind "los ist". Dein Partner sollte trotzdem unbedingt eine erstberatung beim Anwalt wahrnehmen. Der Rest geht dann übers Gericht.

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https://www.urbia.de/forum/145-adoption-und-pflegekinder/5771985-adoption-durch-lebenspartner


Vielleicht hilft dir das etwas.

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Die Tochter eines guten Bekannten hat vor einigen Jahren geheiratet. Ihr Mann hat ihre Tochter (aus anderer Beziehung) adoptiert.

Ich erinnere mich noch, dass sie die Zustimmung des leiblichen Vaters brauchten für die Adoption. Der hat sich auch nicht um sein Kind gekümmert und sie wußten nicht, wo er war. Sie haben ihn gesucht, er lebte im Obdachlosen- Milieu fast 100 km entfernt.
Diese Suche verzögerte die Adoption erheblich. Und hätte der leibliche Vater nicht zugestimmt hätte, wäre die Adoption gescheitert.

Ich weiß nichts Genaues, aber ich würde mal beim Jugendamt nachfragen.

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ohne eine ZUstimmung des Vaters geht gar nichts und die brauchst du notariell.
der Ablauf istnach der Zustimmung wie bei einer normalen Adoption,
Gespräch mit dem JA, Darstellung der lebenssituation besuch vor Ort.
als Lebenspartner hat er eher schlechte Karten. Im Normalfall muss man einige Ehejahre nachweisen.
den dein Partner wäre im trennungsfall dann der Zahler für dein Kind.

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Der neue Partner wäre in Falle einer Trennung nicht nur der neue Unterhaltspflichtige.
Er hätte sogar mit der Mutter zusammen das gemeinsame Sorgerecht. Es könnte soweit gehen, dass das Kind bei ihm bleibt, statt bei der eigenen Mutter.

Niemals würde ich als Mutter wollen, dass ein neuer Partner mein Kind adoptiert. Die TE hatte beim leiblichen Vater Glück und konnte offensichtlich alles selbst entscheiden, da er kein Interesse hat.

Ist das Kind adoptiert, gemeinsames Sorgerecht... Dann muss sie für alles fragen. Theoretisch darf sie mit ihrem Kind nicht mal ausziehen ohne dass der neue Vater zustimmt.

Nie nie niemals würde ich das tun.

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Gut aber von einer Trennung sollte man ja eigentlich nicht ausgehen. Und diese Situation, dass man zu zweit ist hat man ja in jeder Beziehung mit Kind.
Ich denke es kommt ganz darauf an welche Rolle der neue Partner im Leben- vor allem im Leben des Kindes- zukünftig haben soll.

Bearbeitet von annalinchen1986
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du braucht erst mal eine Unterschrift vom Vater, die beim Notar, ohne die geht gar nichts. und ihr müsst natürlich verheiratet sein, und zwar einige Jahre