Hochzeit

Meine Mutter ist sehr narzistisch..
wie kann ich endlich einen cut geben dieser ganzen Situation?
Ich war drei Monaten schwanger und als das meine Mutter erfahren hat haben sie mir nur schlimme Sachen geschrieben.. ich hab am Ende das Kind verloren.
Ich will einfach keinen Kontakt mehr haben und die alle vergessen

Fühl dich gedrückt und du machst alles richtig! Deine Familie sollte sich für dich freuen, dass du deine große Liebe heiratest und glücklich bist. Daher kannst du froh sein, dass sie nicht kommen, da sie dir dein Glück nicht gönnen und dir ein schlechtes Gewissen machen.

Ach du liebe , lass dich mal drücken.


Wenn es wirklich der richtige ist und ihr euch liebt , dann scheißt auf die anderen , brennt durch und werdet glücklich :)


Wir haben damals nur zu 2 mit 2 Trauzeugen geheiratet und sind immer noch glücklich verheiratet und dieses Jahr bereits 13 Jahre .

Das hört sich nach ganz ungesunden Familienstrukturen an und das nicht erst seit jetzt, wenn du dich immer schon als schwarzes Schaf gefühlt hast.
Ich habe selber auch kaum noch Kontakt zu meinem Eltern. Was ich nur im Nachhinein bereue ist, dass ich es nicht therapeutisch aufgearbeitet habe, bevor ich eigene Kinder bekommen habe. Man trägt ja leider viel von in den eigenen Erfahrungen mit in sein Leben mit eigenen Kindern. Und es einfach besser oder anders als die eigenen Eltern machen zu wollen reicht oft nicht.
Da diese Situation sowieso gerade sehr schmerzhaft und schwierig ist, rate ich wirklich zu einer Therapie.

Hallo du,

fühl dich gedrückt. So eine Familie hat niemand verdient.
Es ist gut, wenn du dein Leben so lebst, wie du es für richtig hältst und nicht, wie deine Familie es gerne hätte.
Ich verstehe es, dass du traurig bist, wenn niemand zur Feier kommen mag. Aber wenn meine Familie der Ansicht wäre, mit solchen Methoden Druck auf mich auszuüben, dann würde ich sie auch von der Trauung im Standesamt ausschließen.
Es ist euer gemeinsamer Tag und es geht an dem Tag nicht darum, ob irgendwer nicht zufrieden damit ist, dass du zu deinem zukünftigen Mann gezogen bist, sondern darum euch als zukünftiges Ehepaar zu feiern und zu beglückwünschen.
Die Denkweise ist sehr egoistisch von deiner Familie und sie haben es nicht verdient, dass du dir auch noch Gedanken darum machst.
Sieh deine Hochzeit als Neuanfang. Du heiratest in eine Familie ein, die vermutlich besser zu dir ist als deine Eigene.

Du hättest eine Familie auf deiner Hochzeit verdient, die sich mit dir freut, dein Glück mit dir teilt und ehrlich mit dir feiert.

Selbst wenn deine Familie käme, wäre es nicht das, was du dir wünschst und verdirbst. Denn sie freuen sich nicht für dich, sie wollen nicht dein Glück mit dir teilen und sind eher dein Klotz am Bein.

Von daher denke ich, du bist ohne sie besser dran, zumindest bei der Feier, auch wenn’s traurig für dich ist!

Du musst dir klar machen, dass deine Familie wohl nie das erfüllen wird, was du dir wünschst, da sie andere Ansichten und Erwartungen haben (und deine Mutter wohl dazu narzisstisch ist). Du kannst sie nur so nehmen, wie sie sind und dann den Kontakt so gestalten, wie es dir noch gut tut!

Fühl dich erstmal gedrückt! Ich bin in der selben Situation wie du und kann daher deine Gedanken und Gefühle gut nachempfinden. Meine Familie ist mit meinem Partner auch überhaupt nicht einverstanden und wollen ständig Unfrieden zwischen uns säen. Sie haben uns beispielsweise nicht beim Umzug geholfen, weil sie lieber gehabt hätten, dass ich zu meinem Ex zurück gegangen wäre. Sie wollen meinen Partner nicht sehen, er wird nicht auf Familienfeiern eingeladen und allgemein tun sie, als würde er nicht existieren. Sie haben mich immer unter Druck gesetzt und wollten, dass ich mich trenne. Nach vielen Monaten voller Tränen und Seelenleid habe ich mich extrem von ihnen distanziert, weil ich merke, dass ich nicht glücklich werde, wenn ich nur mache, was sie von mir verlangen. Ich akzeptiere ihre Entscheidung, aber er gehört nunmal zu mir, er ist meine große Liebe und wir trotzen gemeinsam allen Widrigkeiten des Lebens. Ich akzeptiere die Entscheidung meiner Eltern, auch wenn es weh tut. Aber ich lebe mein Leben, wie ich es für richtig halte. Nächstes Jahr wollen wir heiraten und ich weiß nicht, ob meine Eltern zur Hochzeit kommen werden. Auch wenn es traurig ist, aber es ist ihre Entscheidung. Dann feiern wir eben mit unseren Freunden... Weißt du, unsere Eltern haben auch getan, was sie für richtig gehalten haben. Lebe dein Leben und werde glücklich. Steh zu deinen Entscheidungen.

Alles Gute!

Du bekommst in deiner Familie nicht die Loyalität und Bestärkung, die du brauchst. Zudem wird dir als Erwachsene das Recht auf eigene Lebensgestaltung abgesprochen. Dass du sehr enttäuscht und traurig darüber bist, kann ich so richtig nachvollziehen, weil ich ähnliches durchgemacht und mich infolgedessen von meiner Ursprungsfamilie distanziert habe. Inzwischen habe ich praktisch keinen Kontakt mehr. Ich müsste zwar lügen, wenn ich behaupten würde, dass es einfach war, aber von Jahr zu Jahr zeigte es sich immer stärker, dass es so richtig war bzw. ist.
So wie du hätte ich es mir natürlich anders gewünscht, aber zu einer intakten Familie gehören mehrere.

Als ebenfalls schwarzes Schaf kann ich dir nur raten, bleib dir selbst treu und gehe deinen eigenen Weg. Und halte dich vor allem von Menschen fern, die dir nicht guttun. Auch wenn es Familienmitglieder sind. Wenn sie tatsächlich so drauf sind wie geschildert, täte ich sie an deiner Stelle auch nicht auf dem Standesamt sehen wollen.

Du hast jetzt die super Chance auf einen Neuanfang - zusammen mit deinem Zukünftigen. Sieh nach vorn und lass die anderen hinter dir. Denn egal wie. Recht machen kannst du es ihnen eh nicht.

Alles Gute!