Drei Arten einer Traumhochzeit

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Guten Tag zusammen

Ich habe mir die letzten Tage und Wochen viele Informationen zum Thema "Hochzeitsplanung" eingeholt. Habe mit verschiedenen Menschen darüber gesprochen und mir Notizen gemacht. Nun bin ich zum Schluss gekommen, dass ich mir total unschlüssig bin. #klatsch

Ich weiss gar nicht, ob wir eine richtig grosse Hochzeit, eine ganz kleine oder eine getrennte Hochzeit machen sollen. Auch mein Liebster ist sich sehr unsicher. Ich habe mal drei mögliche Abläufe aufgeschrieben...

Vielleicht hat jemand von euch ja die eigene Hochzeit ähnlich wie eine meiner drei Varianten gehabt und kann uns davon berichten. Was findet ihr am besten? Was würdet ihr uns empfehlen und von was müsst ihr uns dringend abraten? Wie findet ihr meine groben Planungen? Zu welcher von diesen drei Möglichkeiten würdet ihr am liebsten eingeladen werden?

Die Bilder sind im Anhang.
Vielen Dank bereits im Voraus für alle Antworten.
Ganz liebe Grüsse
Sanna99

Wie viele Gäste waren bei eurer Hochzeit eingeladen?

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Hier Bild für die Variante 2

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Und das Bild zur Variante 3

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Für mich persönlich wäre es wohl die Variante 1, evtl. auch die Variante 3 wenn mir eine Feier zu intensiv wäre, so fände ich den Empfang eine tolle Idee.

Variante 2 irgendwann später mit den Kindern eine freie Trauung nachzufeiern erschließt sich mir der Sinn nicht. Die Leute die in meinem Freundeskreis auf unbestimmt verschoben hatten, haben es entweder nie geschafft oder es war so gar kein Hochzeitsbezug mehr da, die meisten fühlten sich dann albern im Kleid oder haben auf das Kleid verzichtet.

Freie Trauung ist jetzt auch nicht so meins, denn es gibt auch Standesbeamte die das ganz toll können. Für mich zu viel Inszenierung, aber letztendlich muss es eures sein.

LG Ana

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Ihr könntet doch auch Standesamt mit Freier Trauung kombinieren. Freunde von uns hatten eine Standesbeamtin, die so etwas anbietet. Das ganze fand damals auf einer großen Wiese an der Feierlocation statt.
Darf ich fragen warum 80 Gäste zur Trauung und nur die Hälfte zur anschließenden Feier geladen werden? Dann eher nur die gezielt einladen, die auch später mitfeiern und dem Rest eine Info geben. Wer kommen will darf kommen und vielleicht den Sektempfang noch mitmachen.
Hotelzimmer würde ich den Leuten 2 Hotels als Option nennen (vorher genug Zimmer reservieren!). Wenn aber alle übernachten müssen, weil die Feierlocation zu weit weg ist, fände ich es schwierig zu verlangen, dass jeder ein Zimmer auf eigene Kosten buchen muss.

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Die erste Variante sagt mir am ehesten zu.

Zwei Hochzeitsfeiern so weit voneinander zu trennen finde ich seltsam.
Die Hochzeit ist auch für mich in erster Linie das Versprechen zwischen mir und meinem Partner, mit dem die Kinder nur indirekt etwas zu tun haben, indem sie in diese Ehe geboren werden. Auch wenn ich schon Kinder hätte, würde ich ihnen eben dann, wenn ich heirate eine kleine "Sonderrolle" geben - wie Ringträger oder Blumenkind -, aber keinen Riesenhype o. Ä. um sie machen.

Wie lange der Apéro dauert, kann ich nicht einschätzen, aber je nach Länge, persönlicher Situation (z. B. mehrere kleine Kinder), Verhältnis zum Brautpaar und Anreisezeit würde ich da vllt. sogar gar nicht kommen. -> Als Beispiel: Wenn meine Cousine, die ich nur bei Familienfeiern sehe und mich auch da nicht wirklich mit ihr unterhalte, mich für die Trauung + 3h Apéro einläd, ich aber derzeit ein Stillkind und ein dreijähriges Kind in der Trotzphase hätte, würde ich dafür nicht 3h hin und 3h zurück fahren.

Je nach Standesamt ist eine freie Trauung auch nicht unbedingt nötig. Einige Standesbeamte machen es so schon sehr schön und in den meisten Städten gibt es auch bestimmte "Sonderlocations", an denen man heiraten darf - vllt. auch eine Option.

Ich war bislang bei noch keiner freien Trauung, aber von kirchlichen Trauungen kenne ich es, dass danach (normalerweise noch an der Kirche) Kuchen und Kaffee gereicht werden. Hier ist es aber auch üblich, "uneingeladen" in den Gottesdienst zu gehen.
Ich habe auch schon einige Hochzeitseinladungen bekommen, wo ich nur zur kirchlichen Trauung und dem unmittelbar darauffolgenden Kaffee- bzw. Sektempfang eingeladen wurde, eben dann, wenn eine Freundschaft da war, die aber nicht so tief ging - ich sehe also kein Problem, die einen nur zum Apéro und die anderen auch ins Hotel einzuladen.

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Wovon ich abrate, in jedem Fall, ist die Hochzeitstorte erst um Mitternacht.
Hatten Freunde von uns.... man wartet ewig drauf, dann ist gerade Stimmung, die Leute tanzen usw... dann kommt die Torte und die Stimmung geht in die Knie weil die Leute nach der Torte müde werden und keine Lust mehr auf tanzen usw haben.

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NAch der Torte war die Party dann quasi beendet....

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Ich habe einmal nur standesamtlich im engsten Kreis geheiratet (20 Personen), das war sehr schön, aber irgendwas hat immer gefehlt.

Die 2. Ehe war Standesamt mit Trauzeugen und Eltern, danach Kaffee und Kuchen daheim. Einen Monat später (die Kirchentreppe wurde renoviert und wurde nicht rechtzeitig fertig :-[) dann Kirche und große Feier mit allem drum und dran mit 100 Personen für 20.000 €.

Ganz ehrlich: Ich fand, dass der Aufwand und die Kosten sich nicht gelohnt haben, irgendwann war es nur noch anstrengend und eine Menge Dinge gingen auch schief, für die wir gar nichts konnten.

2 bekannte Paare sind in die USA geflogen und haben dort nur zu 2. geheiratet, so würde ich es heute machen.

Als Gast liebe ich aber riesige Feiern mit Livemusik, Tanz, Buffet, tollen Torten, Aufführungen und allem, genieße es und bleibe lange. Aber viele Leute wissen das nicht mehr zu schätzen.

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Also bei uns war die Hochzeit 2x sozusagen. Einmal die Trauung mit der engsten Familie und Freunde ca.25Leute, Trauung, Essen und fertig.Am 1.Hochzeitstag haben wir bei uns im Garten mit ca 40Leuten nochmal "groß" gefeiert. War total stressig für uns, das würde ich wahrscheinlich nicht mehr machen sondern es bei der kleine Zeremonie belassen.

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Mir würde die 1. Variante am ehesten gefallen ( wenn ich persönlich auch die freie Trauung durch eine kirchliche ersetzen würde).
Bei Variante 2 denke Ich, dass es dann doch irgendwann bei den Plänen bleibt. Das kenne ich von mehreren Paaren, die erstmal standesamtlich geheiratet haben ( weil schwanger) und später kirchlich heiraten wollten. Bei allen ist es bei der standesamtlichen geblieben. Zum anderen finde ich es albern, sich vom Vater zum Traualtar führen zu lassen, wenn man schon lange verheiratet ist und bereits Kinder da sind.
Aber das ist meine persönliche Meinung.
LG
Elsa01

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Hallo, was sagt denn euer Bauchgefühl? Was wollt ihr?

Wir haben es noch einmal ein bisschen anders gemacht. Wir hatten eine standesamtliche Trauung mit allen unseren eingeladenen Gästen, das waren mit uns insgesamt 44 Personen. Mit denen gab es dann auch Kaffee und Abendessen, eine ganz normale Hochzeitsfeier eben. Im Sommer, etwa 3 Monate später, haben wir dann eine Party für andere Freunde und nicht ganz so nahe Bekannte geschmissen, die wir aber trotzdem gern dabei haben wollten, die uns aber nicht so nah standen, dass sie zur Hochzeit eingeladen worden wären. Da war die Familie nicht dabei, die bei der Hochzeit natürlich dabei war, und wir waren fast 100 Leute. Das haben wir auf einem Fußballplatz in einem Vereinsheim gemacht und es war echt eine tolle Party. So hatten wir einen guten Kompromiss, niemand war nicht eingeladen und trotzdem war es für uns auch bezahlbar, obwohl die Hochzeit selbst recht klassisch und eher edel war.