Metformin und Insulinresistenz

Sehr geehrte Frau Weigert,

aufgrund einer stark ausgeprägten Insulinresistenz und aufgrund des PCO-Syndroms wurde mir zur Unterstützung der Eizellreifung Metformin verschrieben (2×1000mg täglich). Nachdem ich knapp 30kg Gewicht verlieren konnte (ich wiege immer noch 120kg) wurde ich unter Metformin spontan schwanger. Mittlerweile haben wir es schon in die 15. SSW geschafft. Bis jetzt habe ich das Metformin weitergenommen, die Dosis jedoch schon langsam reduziert. Nun soll ich es bis zum 18.12. ganz ausschleichen, damit der Zuckerbelastungstest valide Ergebnisse im Hinblick auf einen möglichen Schwangerschaftdiabetes liefert. Ich habe sehr große Angst davor, dass mein Stoffwechsel ohne Metformin eine Fehlgeburt einleitet und das Kind nicht mehr richtig versorgen kann. Ich hoffe sehr, dass Sie mir sagen können dass das nicht wahrscheinlich ist und auch ohne Metformin die Schwangerschaft gesund verlaufen kann. Viele Grüße und eine gute Woche.

P.S Herzlichen Dank für Ihre stets hilfreichen und fundierten Antworten.

1

hallo, ich halte es für sehr unwahrscheinlich dass es dadurch zu einer fehlgburt kommt. doch kenne ich es so dass wenn sie gut eingestellt sind man das Metformin auch beibehält in der gesamten Schwangerschaft. Da sie generell ein hohes Risiko haben für einen Diabetes wäre es ggf schlauer auf den ogtt zu verzichten und BZ Tagesprofile zu machen, auf die Ernährung und das Wachstum des Babys zu achten, also letztlich so zu tun als ob eh ein GDM vorliegen würde. VG fw