Darf ein ausdrücklich gewünschter Kaiserschnitt verweigert werden?

Guten Abend,

kurz zur Vorgeschichte. Meine große kam damals bei 35+0 per Not KS auf die Welt weil sich die Plazenta gelöst hat. Zu diesem Zeitpunkt lag ich schon 24 Stunden in den Wehen. Während dieser Zeit würde mir immer wieder gesagt dass bei so einer frühen Woche nichts unternommen wird, um die Geburt voran zu treiben. Am Ende hatte ich dann die vorzeitige Plazenta Lösung.

Nun zu meinem Problem. Momentan bin ich in der 18. ssw. In meinem Kopf sind normale Geburt und Plazenta Lösung so eng miteinander verknüpft, dass ich eine normale Geburt nervlich nicht überstehen würde. Deshalb möchte ich unbedingt einen Wunsch KS um dieses Risiko zu umgehen. Was aber nun wenn die Geburt wieder eher los geht und mir wieder gesagt wird wir warten und machen aktiv nichts, auch keinen KS, obwohl ich dies ausdrücklich wünsche. Der Gedanke alleine macht mir richtig Angst. Dürfen die Ärzte mir den KS verweigern, obwohl ich unbedingt drauf bestehe, sobald sich die Geburt eindeutig abzeichnet? Ich habe so Angst dass ich wieder warten soll und dann passiert wieder was. Habe ich das Recht einen zeitnahen KS zu verlangen?

Vielen Dank für Ihre Hilfe.

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Hallo wietschwietsch,

ich denke nach dieser Vorgeschichte wird ihnen niemand den KS verweigern. Da sie auch bereits eine sectio hatten können sie sich frei entscheiden wie der nächste Geburtsmodus aussehen soll. Es wäre sowieso kein reiner Wunschkaiserschnitt. Lassen sie sich bitte in Ruhe in der Klinik ihrer Wahl über Alle Risiken und Möglichkeiten beraten. herzliche Grüße, fw