Gebärmutterhalsverkürzung

Liebe Fr. Dr. Kolsch,

ich habe eine allgemeine Frage zum Thema Gebärmutterhalsverkürzung: ist es bei einer Verkürzung eher so, dass der Muttermund leichter zu ertasten ist, sich also weiter nach vorn schiebt oder zieht er sich dabei weiter nach oben zurück, sodass er schwerer ertastbar ist?
Ich war in der letzten Woche zur Feindiagnostik und im Ultraschall wurde mein Gebärmutterhals auf 5,7cm vermessen. Das hat mich auch sehr beruhigt aber in dieser Woche war ich zur normalen VU und meine Frauenärztin sagte, der Muttermund stünde soweit oben, dass sie ihn nicht ertasten könnte. Vorher war das noch nie der Fall und sie kam immer gut ran. Deswegen frage ich mich nun im Nachhinein, ob das ein schlechtes Zeichen ist und er sich verkürzt haben könnte? Nochmals vermessen wurde er nicht.

Vielen Dank für ihre Hilfe. Ich finde toll was sie hier leisten!

Liebste Grüße

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Hallo Flöckchen24,
keine Sorge, das klingt sehr gut! Einer Gebärmutterhalsverkürzung gehen oft Wehen oder Druck von oben voraus. Wenn dann das Bindegewebe des Gebärmutterhalses nachgibt, verlagert sich das untere Uterinsegment und die Zervix eher nach unten.
Wenn Ihre Frauenärztin in der Tastuntersucheung die Zervix nicht erreicht, ist dies eher ein sehr gutes Zeichen (vor allem mit der Länge von fast 6cm!).

Alles Gute!

MK