Hallo Herr Dr. Peet.
Ich hatte in diesem Jahr 2 Fehlgeburten, einmal in der 17.ssw und einmal in der 19.ssw. bei beiden Fehlgeburten hatte der Fötus einen Entwicklungsstand der ca. 14. Ssw. Ich lebe nicht in Deutschland und möchte mir deswegen gerne eine weitere Meinung einholen. Gründe für die Fehlgeburten konnten nicht ermittelt werden. Meine Ärztin hier meinte, dass sie mir in der nächsten Schwangerschaft heparin geben würde, das ich von Beginn bis zum Ende nehmen soll, um eine mögliche gerinnungsstörung "zu umgehen". Ich Frage mich ob das überhaupt sinnvoll ist quasi "einfach so" über so langen Zeitraum ein Medikament zu nehmen?! Mein Mann und ich haben bereits 4 gwsunde Kinder, bei denen die Schwangerschaft völlig komplikationslos verliefen. Ich frage mich generell ob es für die zwei Fehlgeburten überhaupt körperliche Gründe meinerseits geben könnte oder es sozusagen einfach "pech" war?!
Vielen Dank für Ihre Mühen!
LG
2. Fehlgeburt, gerinnungsstörung?
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Hallo,
Heparin kann sich auf die Einnistung und die Frühschwangerschaft auswirken. Eine längere Applikation würde ich aber nur machen, wenn tatsächlich ein nachweisbarer med. Grund vorliegt.
Vielleicht könnte mal eine Plasmazelldiagnostik zum Ausschluß einer chron. Geb.mu.schleimhautentzdg. gemacht werden. So das bei Ihnen nicht möglich ist, könnte man – ziemlich risikoarm- einfach mal 10 Tage Doxyzyklin einnehmen. Das wäre das „first line“ Antibiotikum bei nachgewiesener Entzündung und sehr billig.
Grüße