Assisted Hatching

Sehr geehrter Herr Peet,
erstmal vielen Dank für Ihre Zeit, welche Sie sich für die Beantwortung unserer Fragen nehmen.
Ich hab eine Frage zu Assisted Hatching bei Frauen um die 40ig. Mich interessiert insbesondere, ob es überhaupt einen Sinn macht und wenn ja, wem würden Sie es empfehlen ( kein Kryo). Und gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse, ob Kinder bei denen diese Methode durchgeführt wurde eher mit einer Behinderung zur Welt kommen? Mein Gedanke dabei ist, dass diese Kinder auf natürliche Weise es wahrscheinlich eh nicht schaffen würden, weil sie vielleicht zu schwach oder krank sind.

Vielen Dank!

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Hallo,
das Ass. Hat. (AH) ist seit ca 20 Jahren in Anwendung. Ich selbst verwendete 1997 eines der ersten Hatching Systeme in Deutschland. In diesen 20 Jahren sind eine Unmenge Untersuchungen gemacht worden, die keine Risikoerhöhung für die Embryonen/ Kinder aufzeigen.
Gedankenmodel: Sie ziehen sich eine Jacke mit Metallreissverschluss (Chinaqualität) an, stellen Sie 1-2 Monate in die feuchte Luft, sagen wir Nordsee. Wenn Sie dann versuchen sich die Jacke auszuziehen, haben Sie, rostbedingt, Schwierigkeiten den Reißverschluß zu öffnen. Es ist zum Verzweifeln…..Doch siehe da….Ein Reproduktionsbiologe/ Arzt (Dr.Peet ?) kommt auf einem Schimmel den Strand entlang geritten, ein Rostlöserspray (Reißverschlusslaser) auf seinem Arm….und befreit Sie. Ihnen ist vielleicht etwas kalt, Sie sind aber gesund!
Also im Zweifel Lasern lassen!
Grüße
Peet