Antagonisten- oder langes Protokoll für letzten Versuch?

Hallo Herr Dr. Peet,

wir stehen kurz vor unserer dritten und letzten Icsi aufgrund immunologischer Sterilität bei meinem Mann.

Kurz zur Vorgeschichte:

1. Icsi im Dezember 2016:
Langes Protokoll mit DR (Decapeptyl),
Stimu-tag 1-3 mit 225 i.e. Bemfola
Stimu-tag 4-12 mit 150 i.e. Bemfola und 75 i.e. Luveris
18 Follikel punktiert, 14 reif, 11 befruchtet, 6 Blastos/Morulae blieben übrig. Leider 4x negativ und 2x Fg.

2. Icsi im Dezember 2017 nach Klinikwechsel:
Antagonistenprotokoll
Stimu-tag 1-5 mit 300 i.e. Menogon tägl.
Stimu-tag 6-9 mit 450 i.e. Menogon tägl. zusätzlich Orgalutran
8 Follikel punktiert, nur 3 reif, 2 befruchtet, 1 Morula übrig. Leider negativ.

Für den 3. Versuch möchte die Klinik wieder das Antagonistenprotokoll machen. Ich möchte allerdings lieber wieder auf das lange Protokoll zurückkommen. Da war die Ausbeute deutlich besser, wenngleich auch nicht erfolgreich...

Ich habe das Gefühl, dass wir beim Antagonistenprotokoll viel zu hoch, aber dafür zu kurz stimuliert haben. Die Follikel sind sehr unterschiedlich schnell gewachsen.

Ich bin übrigens schon 37 Jahre. Mein AMH liegt bei 2,14. Ausser leichtes Hashimoto (gut eingestellt) keine bekannten Probleme bei mir.
Wir haben bereits Zwillinge aus einer Icsi von 2008 und eine spontane Schwangerschaft.

Was würden Sie hier raten?

Lieben Dank für Ihre Mühe im Voraus!

Gruß
Ks

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Hallo,
wegen Ihrer Vorgeschichte würde ich tatsächlich eher wieder zum Long Prot. greifen (auch wenn ich es persönlich nicht so mag).
Alternativ könnte man in den letzten 7 Tagen des Vorzyklus eine "Pille" täglich nehmen. Daduch wird das Wachstum gleichmäßiger!
Grüße und
ein fruchtbares Neues Jahr!
Peet