Hallo liebes Hebammenteam,
gestern war ich aufgrund anhaltender und deutlicher Unterbauchschmerzen sowie einem Druckgefühl vorsichtshalber zur Kontrolle im Krankenhaus.
Dort stellte man fest, dass sich ein Trichter gebildet hat. Die Cervixlänge betrug 37mm, bei Pressdruck verkürzte sich das Ganze auf 29mm.
Die Situation war wohl nicht so schlimm, dass Lungenreife, Wehenhemmer o.ä. verabreicht werden mussten. Also entschied ich mich nicht zuletzt wegen meines 2 -jährigen Kindes noch einmal nach Hause zu gehen.
Ich bin nun sehr verunsichert und spüre, dass ich viel körperliche Schonung brauche. Die Bauchschmerzen sind immer noch recht stark und ich weiß nicht, woher diese kommen. Beim CTG wurden keine Wehen aufgezeichnet.
Können Sie mir vielleicht sagen, wie ich nun am besten vorgehe und ob der Befund sehr kritisch ist? Ich werde nächste Woche natürlich direkt noch einmal zu meinem Frauenarzt gehen
Dem Baby geht es zum Glück gut. Es bewegt sich regelmäßig und auch die Versorgung ist völlig in Ordnung
Trichterbildung Anfang 26. SSW
Hallo misspique,
der Befund steht nicht für Alarmstufe rot, ist aber ein deutliches Zeichen, dass du unbedingt auf deinen Körper hören solltest wenn dieser die Schonung fordert. Ich kann es gut verstehen, dass man sein 2-jähriges Kind nicht "allein" zuhause lassen will, aber sollte sich der Befund nicht entspannen, solltest du einen Krankenhausaufenthalt nochmal in Erwägung ziehen, da man hier wirklich Ruhe und Schonung hat. Ansonsten versuche zuhause soweit es möglich ist, dir Entlastung zu organisieren. Wer kann im Haushalt helfen? Wer nimmt dir die Kleine ab? Und was kannst du gut und entspannt mit der Kleinen machen, damit ihr weiter wertvolle Zeit miteinander verbringt (zB Basteln, Malen, Geschichten hören,...Nur eben nicht lange Spaziergänge und toben auf dem Spielplatz)?
Alles Gute, Hebamme Jana