ständig Harnwegsinfektionen durch Nierenstau beidseitig /38+5 Krankenhaus sieht keinen Grund zur Einleitung

Hallo!
Ich brauche dringend einen Ratschlag, da ich so langsam aber sicher am Rande der Verzweiflung stehe. Ich bin in der Schwangerschaftswoche 38+5 schwanger. Die Schwangerschaft lief bis jetzt leider mehr schlecht als Recht. Im August fing es an mit einer hartnäckigen Blasenentzündung, die auch nach längerer Einnahme von Antibiotika immer wieder zurück kam. Ende des Monats stellte sich dann raus, dass meine rechte Niere zweiten Grades gestaut ist. Es wurde eine weitere Antibiotikabehandlung angesetzt, um die daraus resultierende Harnwegsinfektion endgültig zu bekämpfen. Nachdem das ambulant gescheitert war lag ich ein paar Tage stationär im Krankenhaus und nach dem Aufenthalt war augenscheinlich alles ok. Ich hab seit diesem Zeitpunkt viel getrunken und nicht mehr auf der rechten Seite geschlafen/gelegen, um die Niere nicht zu belasten. Zwei Wochen später war ich zur allgemeinen Kontrolle bei der Frauenärztin und die offenbarte mir, dass sich noch immer viel zu viele Bakterien in meiner Blase befinden die allerdings aufgrund meiner fleißigen Flüssigkeitszufuhr nicht wirklich ausbrechen können. Also hab ich wieder ein neues Antibiotika verschrieben bekommen. Nachdem ich dann wieder 10 Tage lang Antibiotika genommen habe bin ich mit starken Wehen ins Krankenhaus. Der Nierenstau hatte wohl nach Beendigung der Antibiotika Einnahme eine derartige Entzündung ausgelöst, dass der Körper versucht hat den Schädling (das Baby) loszuwerden. Es wurde wieder Antibiotika eingesetzt, was jedoch schon zu diesem Zeitpunkt nicht mehr wirkte. Ich lag 2 Tage lang mit extrem hohem Blutdruck und Fieber fast durchgehend über 39 Grad im Krankenhaus. Nach 2 Tagen würde ich nach mehrfacher Rückfrage in ein Krankenhaus mit Kinderklinik verlegt, da auch das Baby durch die Umstände nicht mehr allzu gut drauf war. In der neuen Klinik wurde mir noch am selben Abend (ohne Narkose Betäubung oder sonst was 😖) rechtsseitig eine Harnleiterschiene eingelegt. Es wurde ein neues Antibiotikum eingesetzt und für 4 Tage ein Blasenkatheter gelegt. Nach 1,5 Wochen durfre ich nach Hause und es war wieder augenscheinlich alles ok. Ich hab das neue Antibiotikum dann auf Anweisung der Klinik noch bis einschließlich 13.11. ambulant Zuhause eingenommen. Seitdem habe ich jedoch bemerkt, dass sobald ich nur einen halben Liter zu wenig trinke, die Blasenentzündung sofort wieder ausbricht. Am Dienstag war ich bei meiner Frauenärztin und sie hat mir große Hoffnungen auf eine baldige Geburt gemacht, da schon leichte Kontraktionen sowie eine Muttermund Öffnung von 2 cm zu erkennen waren. Gestern bin ich mit vermeintlich starken Wehenschmerzen ins Krankenhaus. Ich dachte jetzt geht die Geburt bald los. Aber nichts da. Es waren zwar Wehen vorhanden, jedoch hat sich herausgestellt das meine rechte Niere trotz Harnleiterschiene erneut gestaut war. Zudem auch noch die Linke. Beide 3. Grades. Eine Harnwegsinfektion hat sich auch wieder gebildet. Außerdem offenbarte der Arzt mir, dass das Baby mittlerweile ca. 4300 Gramm wiegt 😰 mir wurde ganz anders und ich hab gefragt wie jetzt das weitere Vorgehen wäre - da meinte der Arzt ich würde wieder mit Antibiotika behandelt werden und die rechte Harnleiterschiene wird nochmal entfernt und eine neue eingelegt // links würde auch eine gelegt werden. Ich war in dem Moment richtig baff und hab gefragt ob es denn nicht sinnvoller wäre das Baby endlich rauszuholen - vorallem da ja schon Wehen etc vorhanden sind. Der Arzt verneinte dies und meinte wenn überhaupt würde erst ab der 42.!!! Woche eingeleitet werden weil kein medizinischer Notfall vorliegt. Ich bin dann erstmal wieder nach Hause gegangen und möchte das ganze zeitnah mit meiner Frauenärztin absprechen. Ich bin jedoch total fassungslos und weiß nicht mehr weiter. Reagier ich vllt über? Ich denke einfach nicht das es gut wäre das Kind schon wieder mit Antibiotika vollzupumpen. Zudem kommt, dass ich körperlich mittlerweile ein totales Frack bin und weitere Behandlungen das sicher nicht besser machen würden ☹️ ich brauch dringend eine zweite Meinung

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Hallo Cherry1992,

du solltest dir dringend ein zweite Meinung in diesem bzw in einem anderen Krankenhaus holen. Wenn dein Kind tatsächlich so schwer geschätzt wird, wird immer eine Einleitung bzw. ein geplanter Kaiserschnitt besprochen. Zusätzlich zu deinem Leidensweg also noch ein Grund für eine baldige Entbindung.

Alles Gute
Hebamme Sarah