Östrogenüberschuss?

Sehr geehrter Herr Dr. Peet!

Kurz zu meiner Geschichte: 22 Jahre alt, nie hormonell verhütet, unregelmäßiger Zyklus (meist ca. 35-43 Tage), öfters Ovarialzysten, kein PCOS festgestellt bis jetzt (allerdings ist auch noch kein Hormonstatus gemacht worden).

FA Termin vor einem Monat: 1 reifer Follikel links, (rechts gar nichts zu sehen), positiver Ovulationstest, dennoch nicht schwanger geworden. Gestern (ZT 16) FA Termin bei neuer Ärztin: wieder 1 reifer Follikel links (selbe Größe wie vor einem Monat), rechts wieder nichts + Myom von 1,5cm auf Uterus aufsitzend, Endometrium noch zu wenig aufgebaut (ES erwartet an ZT 21/22).

Kann es sein, dass der Follikel aus dem vorherigen Zyklus nicht "gesprungen" ist, dadurch Östrogen und somit das Myom produziert hat? Besteht die Möglichkeit, dass ein Follikel, wenn er in einem Zyklus nicht springt, im nächsten trotzdem "funktioniert" und springt, oder ist er dann nicht mehr funktionsfähig?
Zeigen Ovulationstests "positiv" an, obwohl kein Eisprung stattfindet bzw. bedeutet ein hoher LH peak automatisch, dass ein Ei springt, oder kann es trotz 2 tätigem, hohem Peak auch nicht springen?

Ist eine Schwangerschaft bei zu viel Östrogen überhaupt möglich, bzw. fehlt dann automatisch das Progesteron?
Kann sich das Endometrium innerhalb der nächsten 5-10 Tage soweit aufbauen, dass eine Einnistung stattfinden kann? Stellt zu viel Östrogen dafür eine Behinderung dar?

Vielen, herzlichen Dank im Voraus für die Beantwortung der Fragen!

Freundliche Grüße,

Lisa R.

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Hallo,
das klingt schon "Richtung" PCO.
Bei PCO ist oft ein höherer LH Basalspiegel da, der sogar den Urin LH Test positiv machen kann- ohne dass ein Follikel da ist.
Es ist Zeit in ein KiWu Zentrum zu gehen!
Peet