Kinderwunsch mit 38 Jahren

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin 38 Jahre alt und habe ein 8 Monate altes Baby (mit Zyklusmonitoring im 1. Versuch geklappt). Nun versuche ich seit 3Monaten schwanger zu werden (ich stille nicht mehr) aber es klappt nicht. Meine Frauenärztin meint ich solle Geduld haben und meinem Körper die Zeit geben, die es evtl. braucht. Ich mache mir aber Gedanken, ob es Hormonell Probleme geben könnte.

Nun habe ich darum gebeten, dass ein Zyklusmonitoring gemacht wird, denn die ersten beiden Zyklen habe ich Ovutests gemacht (der erste Zyklus mit einem günstigen Ebay Test und der zweite mit Clearblue digital duale Hormonanzeige). Beim ersten Zyklus bin ich mir nicht sicher, ob es einen Eisprung gab, aber beim zweiten war lt. Clearblue einer vorhanden. Trotz GV hat es dann nicht geklappt. Nun wurde eben im 3. Zyklus das Zyklusmonitoring begonnen. An Tag 8 war der Leitfollikel 1,2 cm und an Tag 11 war er plötzlich nur noch 0,8 cm. Zudem hatte ich bei beiden Eierstöcken sehr viele kleine Follikel (ich würde mal schätzen jeweils 5-6 Stück). Ich hatte das so noch nie gesehen, ist das normal? (Habe vergessen das meine FÄ zu fragen.
Auf jeden Fall hat den meine FÄ gemeint dass sie das ZM (Zyklusmonitoring) abbricht, weil das diesen Zyklus nichts wird. Der Leitfollikel war geschrumpft, und es war nun ZT 11. Sie hat dann gemeint, dass ich es einfach so nochmal ein Dreiviertel Jahr versuchen soll und dann wieder kommen könne. Ihr ist es wichtig meinem Körper, der vor 8 Monaten eine Geburt hatte Zeit zu geben, selber soweit zu sein... und ich habe Angst, dass ich zu lange damit Zeit verliere. Sie macht mir im Gespräch auch damit Angst, dass es sonst zu Fehl-, oder Frühgeburten kommen könnte. Das beängstigt mich und ich weiß nicht, ob sie recht hat oder einfach nur alles der Natur überlassen will.

Ich hadere gerade, ob ich dem "Zustimmen" soll, oder doch drauf beharren soll, dass z.B. Blut abgenommen wird um die Hormone zu überprüfen, etc.?
Sie wollte keine weiteren Zyklusmonitoringe mehr machen. Sie hat gemeint, dass sie das der KK nicht begründen kann. Ich frage mich, aber ob mein Alter kein Grund genug ist (Ich habe sie das aber leider nicht direkt fragen können)? Sie hat gemeint, dass sie das Zyklusmonitoring nur gegen Bezahlung machen kann. Sie meinte 30 Euro pro Ultraschall. Ich habe dem mein Ok. gegeben und gesagt, dass ich dann wenigstens wüsste, ob ich einen Eisprung habe, oder ob es irgendwelche Probleme gibt. Sie hat mir dann zugestimmt und gesagt dass sie das versteht aber es eben nicht bei der KK abrechnen kann. Nun wird also im kommenden Zyklus ein weiteres Zyklusmonitoring gemacht. Ich soll an ZT 11 kommen. Was meint ihr zu dieser Vorgehensweise? Ich bin in diesem Gebiet sehr unerfahren und würde mich über die Meinung von Experten sehr freuen.

Ich fasse mal Zusammen:
1. Zyklus wahrscheinlich kein ES (günstiger Ovutest Ebay)
2. Zyklus ES positiv, trotzdem keine SS
3. Zyklus ZT 8 Leitfollikel 1,2 cm dann ZT 11 leider nur noch 0,8 cm und viele kleine Follikel => Abbruch des Zyklusmonitorings

Ich bin jetzt am ZT 17 des 3. Zykluses (seit dem Abstillen) angekommen und seit dem ZT 14 zeigt Clearblue Digital einen blinkenden Smiley an. Ich teste täglich morgens mit Morgenurin und nochmal Abends gegen 18/19 Uhr. Meine durchschnittliche Zykluslänge vor der Geburt war 26-27 Tage und jetzt auch. Somit müsste ich in 11 Tagen (heute nicht mitgezählt) meine Mens bekommen. Ich hoffe immer noch, dass ich heute noch einen konstanten Smiley bekomme, also einen ES habe . Dann wäre die 2. Zyklushälfte 11 Tage. Wäre das noch okay?
Momentan bin ich erkältet und nehme leider seit 2 Tagen Antibiotikum ein. Hat das einen negativen Einfluss auf den ES?

Und was könnte man in meiner Situation machen?
Sollte man vielleicht nicht eventuelle hormonelle Störungen erstmal ausschließen? Also beim FA Blut abnehmen und Hormonstatus testen lassen? Oder was kann man noch testen?
Oder sollte ich noch abwarten? Und mein Körper braucht wirklich noch Zeit dass sich alles von selbst einpendelt? Aber wäre dann eine Blutabnahme zwecks Hormonermittlung dann nicht trotzdem machbar um Probleme auszuschließen? Oder sind die Hormone nun noch nicht ganz in Arbeit bei mir, da ich ja auch erst vor 2 Monaten abgestillt habe??? Aber dann fällt mir wieder ein, dass es ja auch Mamis gibt, die sogar während dem Stillen schwanger werden... Sollte ich dann auch mal den Prolaktinwert messen lassen?

Was mich gedanklich noch beschäftigt ist, ob meine 2 Zyklushälfte evtl. zu kurz ist und ich Utrogest einnehmen sollte?

Und noch eine Sache; Chlomifen soll ja Wunder bewirken. Meine FÄ meinte sie möchte und wird und will Chlomi nicht anwenden. Ich wusste erst nicht was das ist aber dank des Internets bin ich nun schlauer. Ich frage mich nun, warum sie das nicht anwenden will, denn in meinem Fall wäre das doch eigentlich nicht schlecht? Sie meinte nur dass sie mich dann vor ungewollten Zwillingen "beschützen" kann. Ist das so schlimm schwanger mit Zwillingen zu sein? Sorry meine Naivität, aber ich kenne mich da wirklich nicht aus. Ich denke eher ganz naiv dass es voll schön wäre auch 2 Babys zu bekommen.

Ich bin echt ratlos und würde mich wirklich sehr über eine Expertenmeinung und Empfehlung sehr freuen. Ich weiss einfach nicht, was in meiner Situation richtig ist, ob meine FÄ recht hat, oder ob sie zu übervorsichtig ist (sie ist übrigens eine DEGUM 2 Ärztin) und für mein persönliches Wohl alles andere außer acht lässt, ich aber unbedingt so schnell wie möglich erneut schwanger werden möchte.

Vielen Dank im voraus.#herzlich

(Und Sorry für die bestimmt vielen Rechtschreibfehler..:-( )

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Liebe Colena,

das sind eine Menge Fragen auf einmal - mein Tip: Sie sind im ersten Monitoring-Versuch mit Ihrem Baby schwanger geworden, sie werden auch wieder schwanger! Genießen Sie die Zeit mit Ihrem Baby, versuchen Sie einfach Sex zu haben wenn Ihnen danach ist (so 2-3x die Woche wäre ganz gut) und hören Sie auf sich mit Ovulationstests, Hormonchecks und Ultraschallterminen zu stressen. Und falls es wirklich so sein sollte, dass sie in 9 Monaten noch nicht schwanger sind (was ich bezweifle), dann haben sie immer noch Zeit für Clomifen, Sex auf Empfehlung oder auch mehr wie Insemination oder IVF. Tun Sie sich und Ihrem Mann und Ihrem Kind doch den Gefallen die nächsten Monate zu geniessen und vertrauen Sie auch Ihrer Ärztin, deren Empfehlungen hören sich sehr vernünftig an.

Viel Erfolg und viele Grüße,

Glaser (Team Peet)

2

Ähm...ihr übt erst drei monate und habt ein baby. Sorry, aber wie kann man sich da so einen druck machen? #augen
Dein baby steht an erster stelle und spürt ganz sicher, dass du dich stresst. Das ist nicht gut, würde das ersmal gelassener sehen, dein körper ist keine maschine!