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Hallo,

Wenn Sie Angst vor dem Auto fahren hat, dann sollte sie auf Öffis umsteigen. Optional könnte sie ja auch mit den Rad kommen. Mit einem E Bike sind 10 km Peanuts.

Viele Grüße

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Wenn du meinst das dein Kind diese besuche zu sehr anstrengen dann beschränke sie auf ein paar mal im jahr und nicht so regelmäßig.

Du musst nicht allen gerecht werden und wenn du im Moment keine Lust oder Zeit hast, dann muss deine Mutter damit leben.

Du hast genug um die Ohren mit einem 2 jährigen Kind und sicher keine Langeweile.

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Entschuldige bitte aber weiter unten schreibst du das du eine Angststörung hast, ärgerst dich aber über deine Mutter die ja offensichtlich das gleiche hat. Dazu beschreibst du dein Kind als hochsensibel !!!! Vielleicht könnte euch allen ein Therapeut helfen????

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Hi,
ich hatte selbst auch wahnsinnige Angst vor dem Autofahren.
Geholfen hat mir ein von der VHS angebotener Kombi-Kurs Psychologie gekoppelt mit Fahrstunden.
Zum einen merkt man, dass man mit seinen Problemen nicht alleine ist und man wird entsprechend ernst genommen, zum anderen lernt man Möglichkeiten, die Ängste abzubauen und sich mehr zuzutrauen.
Was soll ich sagen: Heute fahre ich zwar immer noch nicht gerne Auto - aber ich fahre.
Auch Autobahn und zur Not auch mal in die Großstadt.
Meine Erfahrung: Übung macht den Meister. Je besser man die Strecke kennt, und je öfter man diese gefahren ist, desto sicherer fühlt man sich.
Daher mein Tipp:
Der Mama Fahrstunden buchen und zwischen Euren Wohnungen öfters hin und her fahren lassen. Irgendwann platzt der Knoten.
Klar billig ist das nicht, aber auf Dauer preiswerter als ein Taxi.
(PS: eine Erkenntnis aus dem VHS-Kurs war: Es sollte wirklich besser eine fremde Person sein, die mit einem das Fahren übt.)
VG lachris

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Fährt deine Mutter über Landstraßen?
Fährt sie generell nicht mehr gerne? - Dann würde ich sie zum Augenarzt schicken!

Ich kenne einige, die merkten, dass sie schlechter gesehen haben. Die Augen schlechter wurden. Sie gingen laaaaaaaaaaaange nicht zum Augenarzt, weil Brille = alt

Einige gingen dann doch
- wenn sie auf das Auto fahren angewiesen waren
- sie einen beinahe Unfall hatten


Wenn sie sich generell nicht mehr traut, würde ich fragen, was los ist.
Um Lösungen zu finden.
Nichts sagen, ist nur das Thema aufschieben.....

Fährt sie sonst fast überall hin, dann wäre klar, dass ich nicht mehr hinfahre.

Sind es 10 km Autobahn? Luftlinie? Insgesamt 10 km Strecke (mit Autobahn Teilstück).
Gibt es Alternativwege, die dann eben 30 km sind? einmal um die Autobahn herum oder so?

Wenn deine Mutter sagt, dass du übertreibst....
dann würde ich es umdrehen und ihr sagen, dass sie übertreibt.
Verhärtet zwar die Fronten; wirklich Lösungen sucht sie ja nicht. Nur Sündenbock. Sie will, ihr sollt, du übertreibst (du bist schuld, wenn es nicht klappt).

Das würde ich mir auch ohne Kind nicht bieten lassen.

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Und wer zwingt Dich??? Dann bleib doch mit Deinem Kind zu Hause.
Sensibel hin oder her, Deine Mutter hat Führerschein und Auto, aber Du "sollst" Dich umherfahren lassen... Wenn Dir das zu viel ist sag es ihr. Entweder kommt sie selbst vorbei oder bleibt eben auch zu Hause.

Du musst es Deiner Mutter NICHT recht machen! Das ist nicht Deine Lebensaufgabe.

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Ganz kann ich die Situation nicht verstehen, da fehlen mir noch Informationen zB wohnt ihr ländlich, Grossstadt, hügelig oder flach, gibt es Alternativen zur Autobahn, wie ist die ÖV Verbindung?

Meine Mutter fährt nicht mehr Auto seit ich 6 Jahre alt war. Da hat sie in unser neues Auto beim rückwarts rausfahren eine Mini Kratzer reingefahren. Nichts sonst wurde beschädigt, keiner hat mir ihr geschimpft o.ä. aber sie war seitdem wie blockiert und setzte sich nie mehr hinters Steuer.

ABER: sie ist nicht eingeschränkt: mit ihren jetzt über 70 Jahren fährt sie 10km locker mit dem Rad und in (nicht Corona Zeiten) auch mit ÖV.

Ich selbst bin älter als Deine Mutter und jogge 10km in einer Stunde.

Was ich sagen möchte: wenn man etwas wirklich will finden sich Mittel und Wege. Macht Euch nicht abhängig von Deinem Mann als Fahrdienst. Und sei es jeder läuft 5km (oder mit dem Fahrrad) und ihr trefft Euch in der Mitte.

Wenn ihr es nicht wirklich wollt, solltet ihr Euch das auch eingestehen. Alternativ kann man ja auch telefonieren.

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Scheinbar ist niemandem deine Überschrift aufgefallen. Nicht DU fährst sondern dein Mann. Ich würde abklären ob er Bock hat immer Chauffeur zu spielen. Und wer keine 10km über die Autobahn schafft sollte seinen Führerschein abgeben.

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Hallo,

nachdem ich jetzt all deine Beiträge gelesen habe, denke ich dass ihr euch alle mal hinsetzen solltet und mal ordentlich über euer Problem.

Du hast eine Angststörung, deine Mutter hat eine Angststörung, vielleicht zeigt dein Kind auf Grund dieser Tatsache ein hochsensibles Verhalten. Ich denke ihr solltet euren Kontakt etwas beschränken, da ihr ja beide mit der Situation nicht glücklich seid. Dass du schon in Therapie bist, finde ich auch toll, es wird dir auf jeden Fall weiterhelfen. Was deine Tochter betrifft, solltest du sie Schritt für Schritt angewöhnen Kontakt mit anderen Kinder zu haben, raus in die Natur. Damit sie nicht so isoliert aufwächst und womöglich selber eine Angststörung entwickelt. Vlt kannst du diesbezüglich auch mit deinem Therapeuten sprechen.

Was deine Mutter betrifft, sie sollte sich einen Therapeuten suchen, um ihre Angst/Angststörung zu behandeln. Vlt hat sie einiges in ihrem Leben nicht verarbeitet, wo durch sie jetzt solche Ängste entwickelt hat. 41 Jahre ist sehr jung, wie alt bist du denn, dass du so eine junge Mutter hast?

Wenn ihr euer Problem angesprochen habt, werdet ihr bestimmt einen Kompromiss finden bzw. finden müssen. 10km ist wirklich nicht die Welt. Du könntest bsp nachmittags mit dem Bus zu deiner Mutter fahren, für ein paar Std und dann holt dich deine Mann nachmittags ab. Kinder finden Busfahren eigt ganz toll. Und wenn deine Mutter dich nicht besuchen möchte/kann dann kannst du deine Besuche ja auch einschränken, zb. 1x pro 1-2 Wochen, so wie es für dich machbar ist.

Ich wünsche euch alles Gute 💜
Lg