Erfahrung 3. Kind

Hallöchen ihr lieben. Ich bin 28, verheiratet und Mami von 2 Mädels (5 und 2 1/2 Jahre jung).
Mein Mann übernimmt ab 1. Januar 2019 die Firma (Lackiererei) von meinem Schwiegervater, in der ich auch mit arbeite. Geplant war ein drittes Kind bis jetzt nicht. Aber als ich vor einem paar Wochen alle Anzeichen auf eine erneute Schwangerschaft hatte (ich nehme seit nem halben Jahr keine Pille mehr), hatten wir uns irgendwie schon damit abgefunden dass wir nächstes Jahr zu fünft sein werden. Nun war dies aber doch nicht der Fall, aber der Gedanke bleibt. Bei uns beiden. Wir haben 2 super liebe Kinder, besser gehts nicht. Deswegen wären wir auch nicht abgeneigt und mein Mann würden sich insgeheim auch sehr freuen, wenn es vielleicht mal was männliches werden würden 😂. Ich mach mir nun jeden Tag Gedanken darüber, ob ich es kann, will und schaffen würde. Platztechnisch hätten wir kein Problem, eir hätten noch Platz zum Ausbauen fürs ein weiteres KiZi.
An alle Mamis da draußen mit 3 oder mehr Kindern: was hatte sich bei Euch mit dem dritten Kind verändert
? Wie war die Schwangerschaft? Wie die Altersunterschieds? Ist beim spielen wirklich immer eins übrig und allein? Schreibt einfach mal drauf los. Mich interessieren Eure Erfahrungen. 😁 liebe Grüße!

1

Hallo! Kriegt lieber gleich Nummer 3 und 4 auf einmal! Das dritte ist KEIN SPASS!!! 😂😂

Ernsthaft: meine zwei grossen sind auch zwei liebe mädels und die kleinste hat ALLES auf den kopf gestellt 😂 die war von anfang an "schlimm" - wollte nur getragen werden, konnte nie abgelegt werden, hat später nie, nichtmal eine minute, alleine gespielt oder auf ihrer decke gelegen, heute ist sie zwei und ein wirbelwind vor dem herrn 🙈 gemotze und geschrei von früh bis spät - das geht morgens beim aufstehen los und endet abend beim ins bett gehen! Sie macht selten das was man ihr sagt (ausser in gefährlichen situationen - strasse oder so, da klappts komischerweise), isst furchtbar schlecht, hat ein alles einnehmendes wesen! ABER wir lachen jeden tag soooo viel über sie!!! Sie ist lustig und aufgeschlossen, spricht SEHR VIEL, singt, turnt und hat einfach spass aber eben auch SEHR SEHR SEHR ihren eigenen kopf!

Komischerweise haben mir alle, die schon drei kinder haben, genau das voraus gesagt und alle die vier kinder haben, sagen, das vierte wär ganz ruhig! Ich weiss nicht genau, ob das ein trick ist oder ob es stimmt 😂 ich bin fast versucht, es auszuprobieren 😉

Wenn ihr beide den wunsch habt, dann versucht es doch! Wenns nicht klappt, ist es doch auch nicht so schlimm. Und wenn es wirklich so schlimm wird wie mit meiner kleinsten, dann bleibt immer noch die auslandsadoption (für die babyklappe sind die mit zwei zu gross)!

LG Bianca

2

😂😂über den letzten Satz musste ich jetzt herzlichst lachen😂. Wir lassen uns da mal überraschen...welchen Altersunterschied haben deine Kinder?

5

😂😂😂 mein ganzer text ist natürlich mit einem augenzwinkern zu lesen! Meine grossen kinder sagen oft "mama ich kann mir gar nicht vorstellen wie es jetzt wäre, wenn wir die maus nicht hätten" ja, es wäre viiiieeeel entspannter aber es wäre auch viiiieeeel langweiliger.

Wir haben einen abstand von 11 bzw. 6,5 jahren also wirklich gross, entsprechen gross sind natürlich auch die einschränkungen die mit einem neuen familienmitglied einhergehen... das wäre ja dann bei euch nicht so.

LG Bianca

3

Unsere dritte Maus ist 9 bzw 6 Jahre jünger. Die drei lieben sich abgöttisch.

Wir brauchten ein neues Auto. Da wir viel uns gerne reisen, ist das nicht einfach. Alles ist auf 2 Erwachsene mit 2 Kindern ausgelegt. Aber wir bereuen nix.

Die 3. Ss war übrigens die Beste. Ich war nicht ein Mal außerplanmäßig beim Arzt

4

Und sie ist kein schlimmes Kind. Im Gegenteil so süß, macht Grimassen, schwatzt ohne Ende und bringt uns auch ständig zum Lachen

6

Hallo,

unsere jüngste Tochter wird nächste Woche 6 Jahre alt und hat uns "gerade noch gefehlt" zu unserem größten Glück #verliebt. Ihre Schwestern sind ziemlich genau sechs und fast vier Jahre älter als sie und die drei haben sehr innige Bindungen zueinander. Sie spielen in verschiedenen Konstellationen miteinander, mal zu dritt, mal zu zweit, wenn eines der Kinder anderweitig beschäftigt ist. Viel wichtiger finden wir aber, dass sie ohne Frage füreinander da sind, wenn sie sich gegenseitig brauchen. Klar gibt es auch mal Streit, der ist aber in den allermeisten Fällen ebenso oberflächlich wie schnell vergessen.

Anfangs war es schon trubelig mit Schul- und Kindergartenkind und Säugling/Baby. Die Kleine musste ja ständig mit, wenn die "Großen" abgeholt werden mussten oder Termine hatten. Sie war und ist aber zum Glück sehr "pflegeleicht" und hat z.B. problemlos im Auto oder Kinderwagen geschlafen. Das Durchschlafen klappte dafür in den ersten Jahren nicht so gut und auch heute kommt sie fast jede Nacht zu uns ins Elternbett "gekrabbelt". Allerdings hat sie ja auch von kleinauf wesentlich mehr "input" als ihre Schwestern im Baby- und Kleinkindalter hatten; daher finden wir das völlig okay.

Der Alltag muss mit drei (schulpflichtigen) Kindern gut geplant und organisiert werden. Wir haben ständig "alle Hände voll zu tun", die Kinder werden zwar in alltäglichen Belangen zunehmend selbständiger, brauchen dafür aber regelmäßig unsere Unterstützung beim Lernen, müssen irgendwo hingefahren oder abgeholt werden (wohnen auf dem Land i.d. Nähe zu einer Großstadt, Infrastruktur könnte deutlich besser sein), zu Terminen begleitet, haben ganz oft Freund/innen zu Besuch hier, brauchen verlässlich Zeit mit meinem Mann und/oder mir allein, neue Kleidung, das Fahrrad repariert, ... . Kosten und andere Verpflichtungen steigen mit zunehmendem Alter der Kinder nicht unerheblich, das sollte man nicht unterschätzen.

Wenn wir ein Hotel buchen möchten, klappt das oft nicht online, da "wir planen, mit mehr Kindern als Erwachsenen anzureisen" #rofl und uns deshalb "bitte telefonisch mit der Rezeption in Verbindung setzen sollen". Was natürlich der geringste Aufwand in dem "großen Ganzen" ist ;-). Inzwischen haben mein Mann und ich wieder ETWAS mehr Zeit für uns allein, als Paar ist sie allerdings weiterhin "Mangelware", da wir selten Jemanden haben, der unsere Kinder mal abends oder sogar am Wochenende betreut. Die "Babysitter-Dienste" aus der Familie müssen wir oft für Arbeits-Termine oder Eltern-Abende nutzen, wenn der jeweils Andere ebenfalls aus beruflichen Gründen unterwegs ist. Hin und wieder gelingt uns aber ein Frühstück/Mittagessen/Kaffee zu Zweit in der Stadt, während unsere Kinder noch in der Schule sind.

Fazit: der permanente Aufwand ist (und bleibt für viele Jahre) nicht unerheblich, "lohnt" sich aber jeden Tag auf's Neue #verliebt! Alle "guten Dinge" sind bekanntlich "drei" ;-)...

... in diesem Sinne wünsche ich Euch alles Gute für Eure weitere Familienplanung #blume!

Liebe Grüße,

Kathrin

7

Hallo,

ich habe 3 Kinder. Mittlerweile 15, 13 und 8. Das 3. Kind war hier weder anstrengend noch hat sich viel geändert. Meine Tochter war ein sehr pflegeleichtes Baby und Kleinkind und war im Prinzip noch nie großartig anstrengend. Seit Schuleintritt ist sie ab und zu mal zickig, aber im Prinzip ist sie ein Sonnenschein. Was natürlich blöd ist, ist der Altersunterschied zu den Großen und, dass die Großen Jungs sind. Die beiden Jungs sind ein eingeschworenes Team. Die beiden halten zusammen wie Pech und Schwefel und sind unzertrennlich. Da ist die Kleine außen vor. Es ist aber nicht so, dass die Brüder ihre kleine Schwester nicht lieben. Aber das Verhältnis zur Schwester ist anders als zueinander. Sie passen auf sie auf, beschützen sie. Typische große Brüder halt. Die Kleine kann aber auch die nervige kleine Schwester sein. In der Hinsicht bereue ich es oftmals, kein 4. Kind, mit geringerem Abstand zur Kleinen, zu haben. Aber ich denke, große Schwestern sind auch anders als große Brüder.

LG
Michaela

8

Hallo,
als Kind 3 auf die Welt kam war die Große 6,5 & der Mittlere fast 3.
Mitten in der Einschulung & Kiga Eingewöhnung.
Das heißt ungünstiger konnte Nr 3 nicht kommen 😅
Es war Stress pur für die Kinder, was sie deutlich gezeigt haben.
Die 3. Schwangerschaft war extrem anstrengend, man kann sich kaum ausruhen, ich hatte Schmerzen die ich vorher nicht kannte.

Aber das erste Jahr ist um & es wird jeden Monat einfacher. Alle Kinder werden Größer brauchen weniger Hilfe.
Aber es bleiben oft noch Stress Punkte.
Seitdem Kind 3 da ist ist unser Leben 100% stressiger, lauter, chaotischer & man hat weniger Zeit.
Aber der Kleine Schatz bereichert uns natürlich enorm.
Er ist aber tatsächlich nur unterwegs am Unsinn machen 🙄

2 der 3 Kinder müssen oft zum Arzt.
Sie haben Hobbys wo sie (noch) nicht alleine hin kommen,also lege ich sie so das es für alle passt.
Man braucht viel mehr Organisation.
Ja wie organisiert man das, es muss ständig geputzt werden, dass treibt mich in den Wahnsinn,an unglaublich viel muss gedacht werden & was man alles mit schleppen muss 🤪

Noch ist der Kleine zu klein um richtig mit zu spielen.
Aber die beiden Großen beschäftigen sich gerne mit ihm.
Aber noch spielen Kind 1 & 2 mehr miteinander, aber nur wenn keine Freunde da sind 😁 Was natürlich am unterschiedlichen Geschlecht & Altersunterschied liegt. Was aber gar nichts macht.


Der Kleinste war ungeplant & somit hat er alles umgeschmissen, der Unterschied von 2 auf 3 war schon heftig.
Aber man wächst an seinen Aufgaben.

9

Guten Morgen, jetzt muss ich doch mal meine Stimme ganz klar FÜR ein drittes Kind abgeben. Was hier so geschrieben wird kann ich bei uns bisher nicht feststellen. Habe drei Jungs, 8, 6 und 9 Monate. Bei uns waren auch erst nur 2 geplant und irgendwann kam doch nochmal der Wunsch nach einem dritten. Und was soll ich sagen, ich schaue jeden Tag diesen süßen kleinen Kerl an und bin einfach nur so froh, dass wir uns für ein drittes entschieden haben. Ich finde überhaupt nicht, dass der Alltag sich bislang stressiger gestaltet. Auch nicht stressiger als mit zwei Kindern. Klar kann es sein, dass dein drittes ein anstrengendes Baby wird aber ganz ehrlich das würdet ihr auch schaffen. Du hast ja geschrieben dass alles rings rum passt also höre auf dein Herz. Irgendwann würdet ihr es sicher bereuen und dann ist es zu spät

10

Ich kann Deine Überlegungen sehr gut nachvollziehen, aber wie heißt es so schön: Was man nicht aus dem Kopf bekommt, gehört in den Bauch!" 👶Im wahrsten Sinne des Wortes. 😉 Ich bin Mutter zweier Mädels und obwohl die beiden mittlerweile schon 18 & 15 sind möchte ich es nochmal wagen. Mein Mann - für den es das erste Kind wäre, meine beiden aber wie seine eigenen Kinder ansieht und von Herzen liebt - und ich hatten ein sehr ehrliches und aufrichtiges Gespräch und haben alles für und wieder abgewogen. Wir sind glücklich wie es ist, aber der Gedanke, dass sich da ein weiteres Familienmitglied auf den Weg machen könnte, gefällt uns sehr und die Chance möchten wir einfach nicht verstreichen lassen. Die Mädels wären über Familienzuwachs übrigens auch hellauf begeistert. 😊 An meinem Geburtstag letzten Monat habe ich meinen Mann gefragt, was wir nun machen und er antwortete: "Na, ich würd' sagen für gewöhnlich nennt man das ein Baby!" 😍 Das Hibbeln hat begonnen...und die Mädels sind ahnungslos. 😁 Mach, was Dein ❤️ Dir sagt. 😘

11

Vielen Dank an alle für eure ehrlichen und ausführlichen Antworten. Ich hatte gestern abend nochmal das Gespräch mit meinem Mann und wir wagen in ein paar Monaten das Projekt "drittes Kind"😁👌🏻

12

Oh wie schön, das freut mich für Dich bzw. Euch. 😍 Dann drück' ich Dir die Daumen, dass sich da schon bald jemand auf den Weg zu Euch macht. ✊🍀😘

weitere Kommentare laden
15

Ich bekomm erst das 2. Aber wie der Charakter vom Kind ausfällt ist überhaupt nicht von der Anzahl der Kinder abhängig. Ihr könnt also ein weiteres "einfaches" Kind bekommen oder ein total anstrengendes. Was dann doppelt anstrengend ist als beim 1. Denn man hat ja noch andere Kinder um die sich auch gekümmert werden will und 2. Da man es von vorangegangenen Kindern nicht kennt... entsprechend schnell am Limit.

Bei mir ist das 1. Kind schon weit entfernt von pflegeleicht! Hat den Vorteil das man abgehärtet ist und egal ob 2. Oder . Kind kaum noch möglich uns zu schocken. Ich würde aber zwischen dem 2. Und 3. Bewusst mind. 4 Jahre einplanen da (zwischen dem 1. Und 2. Werden es fast 3 Jahre). Eng hintereinander... wären 3 Stück schon eine Herausforderung.

Meine Oma hat 3 Kinder. Sohn (mein Vater) und 2 Töchter... zwischen ihm und der mittleren liegen 3 Jahre und zur jüngsten 10 Jahre zu meinem Vater. Charakterlich waren alle verschieden aber keines war die Kategorie "anstrengend"... die jüngste ist aber mit Abstand die dominanteste und wildeste gewesen.

Die Cousine von meinem Mann hat 3... eineiige Zwillingsjungs und mit 8 Jahren Abstand kam noch die kleine Zosia und die nun eineinhalb Jahre alt ist. Alle sind ein Herz und eine Seele und nach Zwillingen ist man glaub auch Profi.

Ich hab früher babygesittet. Junge... Mädchen... Junge. Der große hat 6 und 9 Jahre altersabstand zueinander. Die großen waren pflegeleicht der jüngste laut Mutter die Kategorie "wäre mein 1. So gewesen... wäre er ein Einzelkind geblieben"... die Kinder hatten ein super Zusammenhang aber dennoch kaum Gemeinsamkeiten und jeder sein "eigenes leben" nicht wirklich was mit einer spielt großartig mit dem anderen.

Freundin hat 3 Kinder... Mädchen... Mädchen... Junge... Abstand der ältesten 17 Monate und 5 Jahre. Die 1. War immer ein Anfängerkind... die zweite die anstrengendste und der jüngste ist ne Mischung aus den zwei großen. Schon auch anstrengend aber nicht so Hardcore wie die mittlere. Dafür am längsten anhänglich bis heute mit 4 Jahren voll am rockzipfel von Mama (Jungs halt^^)

Meine stiefschwester hat Mädchen... Junge Junge und zwischen den Kinder liegen konstant 2,5 Jahre. Die große war ewig einfach wurde aber zum Härtefall als der jüngste unterwegswar. Da war sie um die 5 Jahre. Der jüngste ist zwar erst 3. Aber auch der mittlere war sehr grenzwertig mit ja 5 Jahren. Als Babys und Kleinkinder waren aber alle unkompliziert.

Ehemalige Nachbarn... Mädchen... Mädchen und junge die große hat je ein Abstand von 5 und 8 Jahren zu ihren Geschwistern. Anstrengend war aber keiner der 3 so wirklich.

Man sieht... alles und nichts ist möglich. Man sollte sich bei jeder Schwangerschaft drauf einstellen das es ein anstrengendes Kind werden könnte. Unabhängig in welcher Reihenfolge sie geboren werden... mit welchem Abstand etc. Zumal charakterlich alles möglich ist ... entweder das schweißt zusammen oder treibt auseinander.

Mein Vater war im übrigen am innigsten mit seiner jüngsten Schwester.

16

Hallo,

wie wäre es, wenn Du einfach zu diesem Thema Dich nicht äußerst? Du hast keine Erfahrung, ein Kind und mehr nicht. Die aufgeführten Erfahrungen Deiner Freunde, Nachbarn, Verwandten sind außerst subjektiv und spiegeln nicht im Geringsten den Alltag und die Nächte wider.

"Einfach mal die Klappe halten" - wäre hier meine Antwort im persönlichen Gespräch gewesen, wenn Du Dich dazu geäußert hättest und ich neben Dir gestanden wäre.

LG,
Pureheart mit 3 Kindern: 4 Jahre und Zwillinge, 2 Jahre