Guten Morgen,
Ich wäre am liebsten nur Hausfrau und das nicht, weil ich faul bin und das Arbeiten nicht mag, aber ich bin völlig überlastet und mein Mann sieht es nicht ein, mich großartig zu unterstützen. Kinder, Haushalt und Mental Load sind fast alleine meine Aufgabenbereiche. Er kümmert sich nur um SEIN HAUS, den größten Teil der Organisation, Versicherungen, Energieverträge und vieles mehr, grob gesagt, der ganze Papierkram, den erledige ich. Wir haben zwei kleine Kinder, die Nächte übernehme natürlich ich, auch wenn ich richtig richtig krank bin, Fieber habe usw. Wenn er leicht erkältet ist, liegt er im Bett und ich muss die Kinder von ihm fernhalten.
Ich betone ganz klar, dass er sich um sein Haus kümmert, nicht nur, weil er alleiniger Eigentümer ist, sondern auch immer wieder von seiner Immobilie spricht. Seine Immobilie, sein Geld usw.
Ich arbeite in Teilzeit, 15 Stunden, hört sich erstmal wenig an, aber ich muss alles andere alleine erledigen. Ich habe seitdem die Kinder auf der Welt sind,, keine Freundin mehr alleine getroffen. Ich bin müde, ausgelaugt. Nach den Geburten musste ich sofort funktionieren, trotz Geburtsverletzungen direkt Autofahren usw. In der Schwangerschaft mit Blutungen wurde ich im Stich gelassen und musste sehen wie ich klarkomme. Es zählt nur die Sanierung seines Hauses.
Mittlerweile sehe ich es auch nicht mehr ein, dort zu helfen oder etwas von meinem Lohn da rein zu investieren.
Frage ich, obwohl ich es hasse, ihn mal nach Geld, wird mir das irgendwann aufs Butterbrot geschmiert. Dass ich die Elternzeit verlängere, ist ausgeschlossen, mein Mann möchte mich nicht subventionieren. Ich bin chronisch Darm krank und habe insbesondere morgens in der stressigen Situation Kinder zur Kita bringen und zur Arbeit fahren massive Darmprobleme und Durchfälle. In der letzten Schwangerschaft sollte ich fast operiert werden.
Das kurz dazu.
Mittlerweile bereue ich die Heirat. Wir sind doch eh keine Gemeinschaft.
Sehe ich das zu eng? Bin ich zu empfindlich?
Lieber Hausfrau und Hochzeit bereuen
Nein, du siehst das nicht zu eng. Bei euch ist die Ehe aus dem Lot. Es herrscht ein Ungleichgewicht, das nicht gut ist.
Auf Dauer kann es so nicht weiter gehen.
Du hast zwei Optionen.
1. Mit deinem Mann reden und Änderungen einfordern, evtl. mithilfe einer Paartherapie.
2. Trennung
Hey,
Ich fühle mit dir, den bei mir trifft es fast genau so außer das ich 7 tage die woche arbeiten gehen muss.
Sei stark liebes. Leider kann ich dir auch kein rat geben.
Viel viel kraft dir
Was bleibt da anderes als eine Trennung?
Dann darf er erstmal Unterhalt abdrücken, hat die Kinder jedes zweite Wochenende und die Hälfte der Ferien. Für dich eine Entlastung, und er merkt dann vielleicht mal, wie sehr er dich im Stich gelassen hat.
Ehrlich, da würde ich keine Sekunde überlegen. Das ist doch kein erfüllendes Leben. Stress gibt es immer, aber das Gefühl, dass der Partner einen so hängen lässt, ist schrecklich. Dann lieber alleine....
Ich finde es wird viel zu oft geraten, aber in dem Fall; trenn dich, du bist eh schon alleinerziehend. Und dann noch mit Extrabelastung durch deinen Ehemann, der dir kein Partner ist.
Hi,
trenn dich, dann hast du weniger Arbeit, weil du seinen Kram nicht mehr erledigen musst.
Kinder und Haushalt hast du sowieso schon. Unterhalt muss er dann erstmal zahlen, von daher bist du auch abgesichert.
Bei uns kümmere ich mich auch um fast alles außerhalb, da mein Mann jeden Tag 10 Stunden arbeitet. Ich arbeite quasi Halbtags, hab keine feste Stundenzahl nur einen Festlohn (Familienbetrieb) Ich arbeite dann z.B. Nachmittags noch wenn die Kinder Spielbesuch haben, oder bei Freunden sind.
Aber wenn ich krank bin, kümmert sich mein Mann selbstverständlich um die Kinder, oder wenn ich ins Fitnessstudio gehe, 3 Mal in der Woche, da muss er dann kochen und sich um die Kinder kümmern. Haushalt ist auch meins, da kümmere ich mich Samstags drum, er werkelt draußen an unserem Haus oder hilft seinem Vater oder sie machen Holz.
Und wir haben eben unser Geld, und unser Konto, ich habe da jederzeit Zugriff und würde mir da auch verbitten wenn mein Mann käme und mir da reinquatschen würde (sofern es jetzt um die Haushaltsausgaben geht und diese im finanziellen Rahmen sind natürlich) Ich war 6,5 Jahre in Elternzeit, weil Corona kam und nicht klar war, was mit Eingewöhnung Kindergarten und Einschulung passiert und ob und wie es möglich ist. Daher war ich ein halbes Jahr länger freigestellt.
Nie musste ich meinen Mann um Geld bitten oder er meinte er würde uns subventionieren. Zu den ersten Untersuchungen des Babys ist mein Mann immer mit mir gefahren und selbstverständlich hat er den Maxi Cosi mit Kind getragen und ich hatte keine Verletzungen und war Topfit.
Ich habe seit 1,5 Jahren immer mal wieder Migräne, ausgelöst durch Sport. Mein Mann hat sich deswegen im Internet schlau gemacht, hat mit Kollegen gesprochen, die auch Migräne haben und versucht Tipps und Hilfe für mich zu finden, damit ich wieder mehr Sport machen kann und laufen gehen kann. (Bin davor Halbmarathon gelaufen, also nicht ambitioniert, einfach zum Spaß 1 x im Jahr den bei uns vor der Haustür)
Dein Mann ist ein A... sorry, aber er kümmert sich nur um seine Sachen und du und die Kinder sind ihm offensichtlich egal. Hauptsache du hälst alles am Laufen.
Von einer Trennung kannst du nur gewinnen, gesundheitlich und psychisch.
Ich bin ja niemand, der gleich "Trennung" ruft, und wenn man sich liebt, kann man an vielen Dingen arbeiten. Bei dir seh ich aber null Partnerschaft. Wer böse ist, fragt sich vielleicht, warum du noch ein zweites Kind mit diesem Mann bekommen hast. Du wirst deine Gründe haben.
Aber warum bist du noch bei ihm? Es hört sich nach täglicher Demütigung zugunsten seines Egos als großen Hausbesitzer an.
Ich glaube, der Typ ist eine komplette Vollkatastrophe. Ich würde mich an deiner Stelle schnellstmöglich hinsichtlich einer Scheidung beraten lassen. Tut mir leid, wenn ich das so deutlich schreibe.
Viele hier raten immer sofort zur Trennung. Klar, will man ja auch so einfach und das IST auch so einfach...
Reden bringt in deinem Fall wahrscheinlich nix, weil der Kerl dich nicht ernst nimmt.
Dann pack ein paar Sachen zusammmen und zieh zu deinen Eltern wenn das möglich ist... Das kann er nicht ignorieren. Will er, dass du zurück kommst, dann nur wenn vorher eine Paartherapie gemacht wird. Will er nicht? Tja, dann bleibste weg.
Deine Situation wird ja nicht durch „Hausfrau sein“ besser, denn dein Mann bleibt weiterhin ein Idiot und für alles andere bist du weiterhin verantwortlich, nur, dass du dann gar kein eigenes Geld mehr hast.
Mit so einem Kerl würde ich keine weitere Minuten von meiner Lebenszeit verschwenden. Er dürfte dann tatsächlich alleine für sein Haus aufkommen und gleichzeitig Unterhalt zahlen und dann wäre das Thema für mich beendet.