Ständig ein schlechtes Gewissen als Mama

Huhu,
kennt ihr das? Ich habe zwei kleine Kinder (4 Jahre und 6 Monate) und ich habe ständig ein schlechtes Gewissen, egal was ich mache. Beide Kinder wurden nicht gestillt. Ich habe jeweils "nur" drei Monate abgepumpt und dann aus verschiedenen Gründen(zu wenig Milchmenge,lange Flugreise,erstes Kind kommt aufgrund des ständigen Pumpens zu kurz uvm.)aufgehört und auf Pre Milch umgestellt. Überall lese ich nur noch,dass die Kinder bis sie 12 Monate alt sind oder länger gestillt werden etc.
Da mache ich mir Sorgen,ob ich zu früh aufgegeben habe und meine Kinder gesundheitliche Nachteile haben werden. Ähnlich mit der Beikost. Ja,ich gebe auch Gläschen. Und ja,das große Kind darf auch Fernsehen und wir waren auch schonmal im Kino. Grad in der dunklen Jahreszeit und wenn man noch ein Baby hat ist man mal "froh" ,wenn zumindest ein Kind kurz ruhig ist 🙈. Beide Kinder gehen bzw werden mit 15 Monaten in die Kita gehen. Beide haben viel Spielzeug,weil insbesondere die Großeltern viel anschleppen. Ich sortiere aber regelmäßig Sachen aus, mit denen keiner mehr spielt etc.
Ich fühle mich oft schlecht und habe irgendwie das Gefühl, dass ich nicht dem "Prototyp Mama" entspreche,die ewig stillt,ihre Kinder erst mit 3 Jahren weg gibt,die Kinder den ganzen Tag basteln etc.

Wie geht es euch? Kennt ihr solche Gedanken oder seid ihr in dem Themen, die die Kinder betreffen sehr "selbstbewusst "?

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Hallo
Ich bin vielleicht die Dinkel dörte. Habe mein erstes Kind 2 Jahre gestillt, werde das bei meiner 2 auch. Und der Fernseher ist sehr selten an. ABER auch ich habe meine Defizite. Beide Kinder waren ein Kaiserschnitt. Eine natürliche Geburt ist ja so viel besser. Und ich bin zu wenig draussen mit den Kindern. Ich bastel zu wenig und kneten nicht genug.
Zeige mir die Mutter die die 100% erreicht?
Es wird sie nicht geben. Sei mit dir bitte nicht so streng.
Ich versuche einfach meinen Kindern eine glückliche Kindheit zu bereiten. Und wenn du mal deine Kindheit anschaust, war nicht das unperfekte manchmal das schönste. Sonntags morgen zu lange im Bett zu gammeln. Oder bei schlechtem Wetter auf dem Sofa mit süssigkeiten chillen.
Sind das nicht die besten Momente gewesen. Habe noch nie gehört, ich hasse meine Mama, sie hat mich nicht natürlich geboren oder nicht lang genug gestillt. Das ist unrelevant.
Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben. Genies einfach die tolle zeit
Liebe Grüße

Bearbeitet von marienoire
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Danke,dass ist lieb😊.
Ich hatte auch zwei Kaiserschnitte,dass hatte aber auch einen medizinischen Hintergrund 🙈.

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Auf die Idee, ausgerechnet einen Kaiserschnitt- also einen Umstand auf den geschätzte 90% der betroffenen Mütter überhaupt keinen Einfluss haben - als Beispiel für sein persönliches „Defizit“ zu nennen, muss man erstmal kommen.

Danke für diesen unglaublich hilfreichen Beitrag, der wieder ein paar Müttern mehr unnötigerweise ein schlechtes Gewissen einredet.

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Du liest zu viel hier. Was du machst ist super, du brauchst kein schlechtes Gewissen haben. Allein dieses 3 Jahre zuhause bleiben....macht hier in Gegend KEINER. Das Problem daran ist ist ja auch dass das dann schnell 6 Jahre werden bei 2 Kindern, ich finde das nicht erstrebenswert. Das mit dem Stillen verstehe ich gar nicht, du hast doch Muttermilch gegeben mehrere Monate, ob jetzt Brust oder Flasche ist doch egal. Und gesundheitlich kommt es v.a. auf die ersten Monate an, danach ist einfach Geschmackssache. Jaaa und immer die Leute mit "mein Kind hat nur 3 Bauklötze und ein paar bunte Tücher und spielt soo schön damit, alles was Oma schenkt verkaufe ich sofort...." auch das kenne ich aus der Realität nicht. Meine Kinder haben zwar kein Elektrospielzeug (weil mich das zu Tode nerven würde) aber da sind wir auch eher die Ausnahme (viele fangen damit nämlich doch an sobald die Kinder richtig Wünsche äußern können, oder weil Papa das selber so toll findet....).

Solange du deinen Kindern viel Aufmerksamkeit schenkst, sie liebevoll behandelst und sinnvolle Grenzen setzt ist alles alles ok. LG

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Danke dir🤗
Ich versuche viel Zeit mit meinen Kindern zu verbringen. Mit dem großen Kind unternehme ich auch viel (schwimmen,Turnen,Jahrmarkt,Zoo etc.)

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Bis zu einem gewissen Punkt finde ich es gut sich selbst zu hinterfragen (zu reflektieren). Ich finde aber, dass es bei dir nach "too much" klingt.
Meine Kinder haben auch Gläschen bekommen. Nicht nur, aber unter anderem. Beide haben relativ früh bei uns mitgegessen, weil sie das lieber mochten, aber manchmal war es einfacher mit Gläschen.
Ich habe meine Kinder beide gestillt, es hat einfach für uns gut funktioniert und war das Einfachste. Ich stelle mir vor, dass es unheimlich anstrengend ist, so lange abzupumpen - eine Bekannte hat das tatsächlich jeweils ein halbes Jahr jeweils durchgezogen und ich habe das sehr bewundert - halte es aber gerade beim Zweiten für eine Ausnahme. Dem Kind hat aber die Pre-Milch auch einfach nicht gut geschmeckt...
Was ich hinterfragen würde: Woher kommt dein Bild einer "Prototyp"-Mama? Wenn aus den sozialen Medien, würde ich die reduzieren oder zumindest im Hinterkopf haben, dass die Insta-Welt sehr gefärbt ist von diesem Bild von solchen Mamas und dass das, was da erzählt wird, oft nicht der Realität entspricht. Mach dich frei von der Idealvorstellung und sei eine Mama, die ihre Kinder liebt, ihnen zuhört und ihnen Zeit widmet. Aber sei auch Du, die sich selbst Zeit widmet.Wenn deine Kinder mit 15 Monaten in die Kita gehen, ist es natürlich wichtig, zu wissen, dass sie in dieser gut betreut sind und nicht irgendwie, aber so wie du dich anhörst, hast du das ja ohnehin gemacht...

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Ich glaube ich orientiere mich wirklich an sozialen Medien, aber auch an anderen Frauen im Familien und Freundeskreis.

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Selbst bei anderen Frauen im Familien- und Freundeskreis ist nicht alles so, wie es von außen aussieht. Du siehst sie ja nicht 24/7. Und hast du wirklich viele andere Mütter, die alle deine Punkte erfüllen? Oder ist es nicht so, dass die eine lang stillt, die andere bis 3 zuhause lässt, die nächste ohne Fernseher erzieht bis 4?
Ich habe im Freundes- und Bekanntenkreis alle Versionen. Allerdings gehen hier die meisten Kinder mit nem Jahr in die KiTa (Lebenshaltungskosten sind hier recht hoch) - meine zur Tagesmutter mit 11 Monaten und 8 Monaten. Wir haben eine sehr gute Bindung. Der Große durfte fernsehen ab 1 - allerdings halt ein paar Minuten am Tag und sehr ausgesucht. Beim Zweiten ist das nochmal schwieriger... Ich bin da aber entspannt, da wir gleichzeitig auch viel vorlesen, er kognitiv sehr weit ist und wir auch viel unternehmen. Außerdem können sich beide ohne Probleme alleine beschäftigen mit ihren vielen Spielzeugen (ohne Medien). Und: ich kenne fast nur die Familien, bei denen es genauso ist

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Kindererziehung unterliegt wie so vieles über die Jahre und Jahrzehnte auch gewissen Trends, die sich auch einfach ändern.
Jeder, der nicht der Masse folgt, wird kritisch beäugt.
Zu meiner Babyzeit war Stillen verpönt, weil Muttermilch als belastet galt.
Babys schliefen natürlich im eigenen Bett und eigenen Zimmer.

Ich glaube nicht, dass es diese Dinge sind, die Menschen nachhaltig prägen.
Meine ganze Generation wurde überwiegend ohne Stillen groß.
Gläschen sind nicht giftig.
Auch wenn es oft so erscheint, als hätte die jetzige Mama-Generation die Weisheit für sich gepachtet, bin ich sicher, dass man in 30 Jahren vieles wieder anders sehen wird.

An was werden deine Kinder sich später erinnern ?
Werden sie sich an glücklich verbrachte Zeiten erinnern ?
An gemeinsame Erlebnisse ?

Natürlich gibt es Dinge, die die Gesundheit und das Verhalten der Kinder beeinflussen.
Aber ich bin sicher, das du dein Möglichstes tust, damit es deinen Kindern gut geht. Und wer ist schon perfekt ?

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Genau so!!

Natürlich findet man im Lauf der Jahrzehnte auch Dinge heraus. Die "Kindheit/kindliche Entwicklung" wird erst seit ca 150 Jahren erforscht, andere Wissenschaften sind wesentlich älter.

Meine Mutter hat mich fast gar nicht gestillt und stattdessen mit 6 Wochen Leber gefüttert, weil der Kinderarzt das empfohlen hat.
Meine jüngere Schwester wurde dann - ebenfalls konform mit der aktuellen Empfehlung - fast ein Jahr lang gestillt.
Ganz 'lehrbuchmäßig' hatte ich als Kind schon einen Haufen Allergien. Meine Schwester bekam ihre Allergien erst mit Ü30.
Habe ich deshalb unsere Mutter weniger lieb als meine Schwester?
Unsinn - heute wohne ich im selben Ort, meine Schwester weiter weg und beide haben wir eine innige Beziehung zu unserer Mama. (Die während der Pubertät und dem Beginn des Erwachsenenlebens auch mal distanzierter war ;-) ).

Zum Leben gehört so viel mehr als die Frage, wo das Babybett steht und welche Milch man füttert.

Sicher bin ich mir nur in der Überzeugung, dass Extreme meistens irgendwann schaden.
Aber ob das Kind mit einem oder mit vier Jahren mit fernsehen anfängt, so what?
Wenn es aber mit 12 immer noch keinen Fernseher, Computer etc benutzen darf, schadet das dann in unserer Gesellschaft auf andere Weise.

Nobody is perfect - aber ein gesundes Mittelmaß ist oft schon ziemlich nah dran.

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Also ich habe meine Themen, in denen ich mich unsicher fühle. Aber dass sie mir "ständig schlechtes Gewissen machen" kenne ich so nicht, nein.

Ich kenne ehrlich gesagt auch keine Mutter,
"die ewig stillt,ihre Kinder erst mit 3 Jahren weg gibt,die Kinder den ganzen Tag basteln etc.". Bzw. kenne ich eine, die ist jetzt aber in der geschlossenen Psychatrie und ihre Kinder wachsen ohne Mutter auf. Sie hatte mit zwanghaftem Verhalten bei ihren eigenen Kindern mit Überkompensation versucht, ihre eigene traumatische Kindheit aufzuarbeiten und damit alle echt in ne Katastrophe geritten.

Man ist bei Themen die neu für einen sind, immer unsicher.
Bei vielen Dingen gibt es auch kein richtig oder falsch.

Meine Eltern haben sich z.B. unfassbar gesund ernährt, mega viel Sport mit uns gemacht, wir hatten kaum Süßigkeiten, immer grandioses supergesundes 3-Sterne-Essen - und ich bin trotzdem oder gerade deshalb massiv übergewichtig, weil ich sobald meine Eltern weg waren ich mir heimlich die Süßigkeiten reingestopft habe. Und sich dann zwanghaft sobald es was ungesundes gibt draufstürzen bis in meine Erwachsenenzeit getragen hat.

Unser Kind hat nun einen freien Süßigkeitenzugang, häufig isst er davon wochenlang absolut gar nichts. Also wirklich nichts. Wir hatten damit nie ein Problem.
Seit ein paar Tagen isst er aber riesige Mengen. Als ich rede wirklich so von Mengen wie 4 kleine Gummibärchentüten, 2 Hanuats, 2 Duplos am einem Abend bei einem Vorschulkind. Er lässt sich auch nicht durch einen Apfel ablenken. Und hört damit auch nicht auf. Und holt sich ständig Nachschub. Mir graut es vor der Weihnachtszeit und ich weiß gerade nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich weiß wie sch... es ist ein gestörtes Verhältnis zum Essen zu haben, aber ich weiß auch wie scheiße es ist wenn der Körper an ungesundes Essen gewöhnt ist.

Also ja, das ist so ein Thema wo ich mir unsicher bin. Weil ich eben selbst nicht weiß was richtig ist.
Ich glaube, es hilft dir also auch nicht wenn sage dass ich deine Themen lächerlich finde weil mein langzeitgestilltes Kind Dauerkrank ist, dauergestresste Elrern dem Kind deutlich mehr schadet als Fernsehen, eine gute(!) Kita auch mit 6 Wochen problemlos zu besuchen ist und basteln zumindest hier im Haus eh erst mit so 5-6 Jahren richtig spaßig für beide Seiten wurde und das davor doch eher der Bespannung und des Gutfühlenes der Eltern dient.

WEIL du dir mit den Themen, die für mich keine 3sek. längere Bedenkzeit sind, eben unsicher bist. Du musst da einfach deinen eigene Weg finden und da gehören Zweifel halt dazu 🤷‍♀️

Also alles normal.

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Ich glaube, da sprichst du einen ganz wichtigen Punkt an. Uns wird suggeriert, dass man nur dem richtigen "Rezept" folgen muss, und dann kommen am Ende glückliche, gesunde und kluge Kinder heraus. Das ist eben leider Blödsinn.
Aber es ist viel zu einfach zu denken, oh das Kind hat eine Allergie? Liegt am Kaiserschnitt/zu wenig Stillen. Das Kind ist nicht perfekt sozial und hat nicht nur 1en in der Schule? Es sieht zu viel fern und war zu früh in der Kita.
So monokausal funktioniert das Leben aber eben nicht. Mütter, die eigentlich viel lieber wieder arbeiten würden und zuhause dauergestresst sind, sind sicher auch dann nicht die perfekten Mütter, wenn sie das Kind dann trotzdem aus Prinzip 3 Jahre zuhause lassen und dabei unglücklich sind.
Und selbst wenn du zufällig jemand bist, der die aktuellen Empfehlungen alle aus Überzeugung und mit Begeisterung umsetzt - Überraschung, deine Kinder können trotzdem unsympathische und unglückliche Erwachsene werden. Liebe deine Kinder, stehe immer zu ihnen und hoffe das Beste. Der Rest sind Details.

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Ich habe dazu mal ein interessantes Video gesehen von einem Entwicklungspsychologen der sagte, dass Eltern den Irrglauben haben ihr Kind formen zu können. Dabei kommt ein Kind mit knapp 400 individuellen Charaktermerkmalen auf die Welt. Eltern sind Hirten, die dafür sorgen, dass sich das Kind mit dieser einzigartigen Zusammensetzung gut entwickeln kann, aber sie erschaffen nichts. Wer das versucht richtet mehr Schaden an.
Gleiches gilt meiner Meinung nach auch für Allergien etc. Das meiste ist genetisch vorbestimmt. Hört nur niemand gerne, weil man dem dann ja ausgeliefert ist. Kann man gewisse Dinge positiv beeinflussen? Klares Ja. Kann man alles verhindern? Definitives nein.

@TE: Menschen und damit auch Kinder sind individuell. Das wird in den sozialen Medien nur komplett ausgeblendet. Da heißt es immer nur „wenn man so und so reagiert und das und das macht, dann reagiert das Kind auf jeden Fall so und alle sind happy 😃“. Nee, eben nicht. Was bei einem funktioniert, funktioniert vielleicht auch bei ein paar anderen, aber niemals bei allen. Und durch diese Suggestion kriegen Eltern (vor allem Mütter, da die sowas glaub ich häufiger schauen) das Gefühl, sie machen etwas falsch. Dabei passt es einfach nicht zu Kind und Elternteil.

Tipp: weniger nach außen schauen, wie es andere machen, sondern nach innen schauen. Was tut uns als Familie gut? Womit geht es mir gut? Wie geht es den Kindern? Das entspricht nicht dem aktuellsten Inst-Trend? Wurscht! Wir wollen doch auch nicht, dass unsere Kinder später jedem Trend hinterher rennen. Dann sollten wir bei uns anfangen.

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Same here, du bist nicht allein 😂🫶🏼

Ich habe ‚nur‘ 1 Kind bisher.
Ich habe mit 8 Monaten abgestillt, sie bekam zusätzlich PRE und ich habe Brust und abgepumpte Mumi gegeben.
Dann gab es sowohl gekocht als auch Gläschen.
Sie sitzt abends mit uns vorm TV ab und zu.
Das Haus quilt über vor Spielzeug - das meiste sind Geschenke.
Sie ist 12 Monate und wird gerade in der Kita eingewöhnt.
Ich bin nicht jeden Tag auf dem Spielplatz und sie schläft seit sie 6 Monate alt war im eigenen Zimmer.

Außerdem ist sie ein gesundes und glückliches Kind, alles prima :)
Mach dich nicht fertig, hier liest man vor allem wytreme Beispiele, du bist ganz normal.

Und zur Gesundheit: meine Schwester konnte nicht gestillt werden, ich schon.
Sie ist top gesund, immer gewesen.
Ich hab Dutzende von Allergien, schon diverse fiese Krankheiten hinter mir und keiner von uns hat ein schlechtes Verhältnis zu unserer Mama.

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Danke dir🤗

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Musst du nicht haben. Schaue auf deine Familie und dich und was euch guttut.

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Hey, lösch doch mal die ganzen Instagram Muttis oder schau dir an, wie es dort in allen anderen Ecken aussieht.
Ich habe solche Gedanken auch, aber nur wirklich sehr selten und sie belasten mich nicht. Ich habe kein übermäßiges Selbstbewusstsein, aber ich unterhalte mich mit Eltern und weiß, dass es woanders nicht viel anders aussieht.

Klar ist basteln gut. Aber wenn es für dich sehr anstrengend ist mit Baby, aufräumen, anleiten dann muss das auch keine tägliche Aktivität sein.

Unser großes Kind war nur mit sehr großer Mühe nach draußen zu bringen. Wir waren dann eben nicht oft draußen. 🤷

Ich hab gestern 5 Sorten Gemüse geschnibbelt. Die Kinder hatten dann die Nudeln vom Vortag, obwohl dabei geholfen wurde. 😉

Macht es einfach so, wie es für euch am besten passt und ihr euch wohl fühlt. Deinen Kindern geht es gut. Muttermilch hin ist her, das wird keine Auswirkungen haben. ♥️

Noch ein Beispiel, aus einem tollen Familienhotel, das wir den ganzen Aufenthalt über 1x verlassen haben, weil der Spielplatz und das Schwimmbad toll waren. Eine andere Familie hat täglich "Ausflüge" gemacht und Dinge angesehen. Sie sind am Ende aber einfach mit dem Auto rumgefahren und haben zum Mittagessen angehalten. Ich fand unsere Spielplatzauentgalte dann doch deutlich sinnvoller und vor allem entspannter für alle. 😉

Alles Liebe! Mach dich locker. 😉

Bearbeitet von Hedwig00
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Nein, solche Gedanken hatte ich nicht.

Wir haben drei Kinder. Alles Kaiserschnitte, keine gestillt, alle mit 3 erst in den Kindergarten, keine Mittagsbetreuung (auch nicht in der Grundschule),…usw.

Wir machen es so, wie es für uns richtig ist und stehen hinter jeder Entscheidung.