Jugendamt und psychol. Beratungsstelle

Wer kann mir Tipps geben? Ich gehe alleine hin, um mich beraten zu lassen. Jetzt wurde mir gesagt, ich solle nichts über meine Ängste vor dem KV erzählen, auf Grund mancher Vorfälle, weil ich nicht von mir sondern vom Kind erzählen soll. Ich hab aber angst, das meinem Mini was passiert, wenn er alleine mit ihm ist, daher will ich ja hin.

Also was tun?

Was kann ich sagen, ohne dass es mir negativ ausgelegt wird?

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Hey, ich finde, dass meine deine Frage hier schwer beantworten kann, dafür wären mehr Hintergrundinfos nötig, wobei ich aber natürlich voll verstehen kann, dass man das nicht öffentlich preisgeben möchte.

Die Beratung dient ja in der Regel dazu, gemeinsam einen guten Weg für das Kind zu finden, daher liegt der Fokus auch nicht darauf, die Streitereien die die Eltern führen, auszuklamüsern.

Wenn du deine Sorgen und Befürchtungen über eine mögliche Gefahr für das Kind schon mitgeteilt hast, vermute ich, dass das Jugendamt und die Beratungsstelle diese Gefahr nicht sieht. Oft ist die eigene Wahrnehmung durch die Spannungen ja auch getrübt und wird unbewusst auf das Kind übertragen. Aber wie gesagt, dass kann hier leider niemand beurteilen, möglich wäre an dieser Stelle vielleicht noch eine anwaltliche Beratung, die können dir ganz genau sagen, welche Vorfälle dazu führen, dass ein Umgang untersagt würde oder nur in Begleitung stattfinden kann. Das müssen aber wirklich sehr schwerwiegende Dinge sein!
Jedoch denke ich, dass auch Jugendämter und Beratungsstellen daran interessiert sind, Kinder keine gefährlichen Situationen auszusetzen.

LG

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Wie kommst du denn auf die Annahme dass da was passiert?

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Wenn du begründete Ängste hast und vielleicht sogar „Beweise“ (hast ihn schon mal angezeigt wegen Gewalt oder Ähnliches; hast schriftliche Drohungen gegen dich/das Kind), dann kannst du das natürlich mitteilen.

In der Beratungsstelle merken sie schon, ob man schlecht über den Ex redet, um ihm „eins reinzuwürgen“, oder es um persönliche Verletztheit geht. Oder ob es berechtigte Ängste sind, die das Kindeswohl betreffen.