Hallo zusammen, ich brauche mal ein paar Ansichten/Meinungen/Erfahrungen.
Wir basteln derzeit am 2. Kind (4ÜZ) und bis jetzt hat es leider nicht geklappt. Da es in der ersten Schwangerschaft blitzschnell ging und ich auch seit Jahren Hormonfrei bin, habe ich gedacht, dass es zeitnah klappen würde. Leider ist es nicht so und nun zu meinem Problem. Unser Großer (jetzt 5,5 Jahre) kommt nächstes Jahr im August zur Schule. Da jetzt kein Kind bis Juni kommen wird, war meine Überlegung um ihn nicht 4 Wochen vor oder nach dem Schulstart noch mit einer neuen Herausforderung zu kommen, dass wir pausieren. Natürlich ist es nicht das, was wir möchten aber ich glaube für den Großen wäre das angenehmer. Immerhin ist der Schulstart etwas ganz neues und großes. Was meint ihr, wie lange braucht ein Kind Zeit, um sich an die Schule zu gewöhnen um dann bereit zu sein für ein Geschwisterchen? Ich weiß, dass man dies nicht pauschal sagen kann, allerdings würde ich mich über jede Erfahrung eurerseits freuen.
Ich danke euch!
Wie soll es weitergehen? Kinderwunsch + Schulkind
Das kommt auch sehr auf den Charakter deines Kindes an und wie gut es mit Veränderungen zurecht kommt.
Mein Patenkind wurde ein paar Wochen vor Schulstart große Schwester. Aber da sie sowieso ein sehr anstrengendes Kind war, viel Aufmerksamkeit für sich gefordert hat und ihr die kleine Schwester von Anfang an nicht in den Kram gepasst hat, wäre es egal gewesen, ob jetzt zwei Monate später oder nicht. Drama gab es sowieso. Tatsächlich kam die kleine Schwester sogar etwas zu früh, sonst wäre das mit der Einschulung eher kollidiert.
Außerdem kommt es m. E. auch etwas auf dein Alter an. Bist du Ende 30? Dann würde ich noch eher jeden Zyklus nutzen. Mit Mitte 20 wären mir ein paar Monate Pause eher egal.
Wenn du aber für dich selbst zur Einschulung etwas Gelassenheit wünschst, um ganz für deinen Großen da sein zu können, wäre eine Pause auch empfehlenswert. Man weiß ja vorher nie, wie die Schwangerschaft läuft, ob du dich gegen Ende schonen musst oder nicht, etc.
Alles Gute!
Ich danke dir für eine Meinung.
Ich bin Mitte 30 von daher bin ich da recht entspannt. Der unentspannte Part ist eher mein Mann, da er Angst hat, dass die Kinder durch den großen Altersunterschied null Bezug zueinander haben werden. Ich hab damit kein Problem, da es auch sehr viel vom Charakter/Wesen abhängt. Ich bin ein Mensch, der es allen recht machen möchte und somit fällt es mir derzeit sehr schwer zu entscheiden ob eine Pause sinnvoll ist oder nicht. Mein Kind ist auch ziemlich sensibel wenn es um neue Situationen geht. Wie man merkt, habe ich einen Riesen Salat in meinem Kopf! 🙈
Ach und noch ein kleiner Beitrag, warum wir nicht früher gestartet sind. Ich war einfach nicht bereit und zudem gab es noch Gesundheitliche Einschränkungen.
Ich würde es einfach weiter versuchen und gar nicht pausieren. Dein Kind ist doch schon 6 Jahre alt. Eingewöhnung in die Krippe gleichzeitig mit der Geburt eines Geschwisterkindes- das finde ich bei Kleinkindern nicht so ideal, hätte im Zweifel aber auch darauf keine Rücksicht genommen. Dein Sohn schafft das schon.
Danke für deine Nachricht.
Ja, man macht sich wahrscheinlich viel mehr Sorgen als nötig. Ich wäge halt immer alles ziemlich ab und das macht echt nicht leichter. 😁
Und wie lange willst du pausieren?
Du kannst ja auch ein Frühchen bekommen...
Das weiß man ja nie so genau. Wenn es dir gefühlsmäßig zu knapp ist,dann würde ich aber auch länger pausieren.
Also mindestens bis Oktober,zu den ersten Ferien.
Wobei...wie gesagt,es kann dir ja keiner sagen,wie es dir geht,wann das Baby kommt,wie ist es mit Baby die erste Zeit,etc.
Und trotzdem kann ich deine Gefühle sehr gut nachvollziehen.
Man möchte eben auch für seine Kinder immer das Beste.
Meine Erfahrungen:
Meine Tochter wurde in der Krippe eingewöhnt,da war ich frisch schwanger. Da hatte ich echt Schiss (erstes Kind) wegen allen möglichen Krankheiten mich anzustecken.
Erzieher in dem Bereich werden ja auch meist gleich ins BV gesteckt.
Als sie dann ein Jahr später im Kiga eingewöhnt wurde,da war ihr Bruder ein halbes Jahr alt. Ich musste mit Baby zum Eingewöhnen. Fand ich ehrlich gesagt nicht so prickelnd,da es immer auch mit seinen Schlafzeiten kollidiert ist und jeder das Baby anfassen wollte....
Ihr hat das aber nie etwas ausgemacht.
Baby Nummer 3 kam ca 7 Wochen vor der Einschulung unserer Großen.
Und auch das hat sie gut weg gesteckt.
Sie fand eigentlich die Hausaufgaben anfangs schlimmer als ihre neugeborene Schwester 
Daher... es gibt nie den perfekten Zeitpunkt für etwas.
Ich würde einfach nach meinem Bauchgefühl gehen.
Alles Gute für euch :)
Haha, die Hausaufgaben sind ja auf blöd erst recht am Anfang. Kann ich gut nachvollziehen 😂
Ich hätte dann für 3 Monate pausiert, sodass es dann gegen Oktober kommen würde (wenn man bloß bestellen könnte 🙈)
Du hast natürlich recht, man weiß nie was passiert und von daher muss man es dann nehmen wie es kommt. ich bin ein absoluter Kopfmensch und von daher stehe ich mir auch gerne selbst im Weg.
Bei uns kam das 3.Kind genau 5Tage nach Einschulung unserer mittleren Tochter.
Da unser Baby erst 10Tage ist, kann ich keine Langzeit Erfahrung beisteuern, aber die ersten Tage waren jetzt nicht schlimmer/anstrengender als erwartet.
Allerdings hat mein Mann auch bewusst den 1.Monat Elternzeit genommen. So können wir ganz gut unsere Mittlere bei den ersten Hausaufgaben unterstützen und beim Schulweg begleiten, und er musste zu den Elternabenden gehen usw....
Eigentlich hat unsere Mittlere einen einfacheren Start in der Schule, (mit beiden Eltern daheim) als ihre große Schwester. Damals haben wir beide gearbeitet und unsere Große musste ab dem zweiten Schultag in die Mittagsbetreuung und wurde erst um 16Uhr abgeholt. Gefühlt war dieser Start schwieriger.
Also ich finde es nicht schlimm, wenn der Geburtstermin in dem Zeitraum liegt. Wenn das Baby an Weihnachten oder Silvester käme, oder am Geburtstag des großen Kindes, wäre es ja z.B. auch nicht optimal aber machbar.
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt!
Das ist ja dann einiges los bei euch. 😁
Wir würden das auch so machen, sodass mein Mann die ersten 3-4 Wochen daheim ist. Somit wäre das gut abgedeckt.
Ich merke schon durch die vielen Rückmeldungen, dass ich es mehr auf mich zukommen lassen sollte ohne mir zuuu viele Gedanken zu machen. 😊
Dann passt es doch und ihr könnt ohne Pause "weiter arbeiten" 😉
Hey ich plädiere für 4 wochen warten, damit die Einschulung selbst und die allerersten Tage für dein (großes) Kind und dich möglichst entspannt sind. Klar kann es ein Frühchen sein, aber hoffentlich nicht.
Danach würde ich dann auch das Leben nehmen, wie es kommt. 
und um deinen Mann zu beruhigen : Auch ein großer Altersabstand hat ganz tolle Seiten. Unser Größter liebt den Kleinsten so sehr und umgekehrt. und ganz konkurrenzfrei, das ist auch sehr entspannt . Nr 1 u Nr 2 reiben sich dagegen schon auch mal aneinander ab….
Liebe TE,
ich glaube es ist egal, ob das große Geschwisterkind in die Kita oder in die Schule geht. Meine beiden Jungs sind über 5 Jahre auseinander. Da änderte sich überhaupt nichts. Ergotherapie, Schwimmunterricht, Kinderturnen und die sogenannte Playdates.
Da ist der Rhythmus, wo das Baby teilweise halt mit musste. Oftmals war ich meinem Großen auch alleine unterwegs. In der Zeit passte meine Mann sehr häufig auf das Baby auf, da ich mit dem Stillen auch aus zeitlichen Gründen aufgehört hatte.
Mach dir man nicht so einen Kopf, das wird sich einpendeln
LG Hinzwife
Mein Kind hat eine Halbschwester bekommen 1,5 Monate vor der Einschulung. Das war überhaupt kein Thema.
Mal eine andere Perspektive:
Wenn Du die Einschulung jetzt schon so wichtig nimmst, dass du sogar eure ganze Familienplanung danach richten würdest...
glaubst du nicht, dass du das Thema Schule da zu hoch hängst?
Und das überträgt sich wieder auf das Kind.
Klar, Schule ist ein Einschnitt. Und Schule ist toll, die Kinder sind groß und dürfen ganz viel lernen - deshalb feiert man den ersten Tag sogar 
Wenn dein Sohn noch gleichzeitig großer Bruder wird, ist er gleich doppelt groß und hat zwei Dinge zum freuen
Im Prinzip passt "Schulkind" und "großer Bruder" doch sogar zusammen.
Und ob es jetzt besser ist, einmal eine deutliche Umstellung zu erleben oder monatelang immer wieder von einer Aufregung in die nächste zu fallen, da gehen die Ansichten sicher auseinander. Aber was deinem Sohn lieber wäre, das wird er dir eh erst 20 Jahre später im Rückblick mitteilen können.
Also lasst es doch einfach auf euch zukommen.
Doppelte Freude? Sorry, das ist Wunschdenken der Erwachsenen. Ein Geschwisterchen heißt Entthronung und plötzlich die Eltern teilen müssen. Je nachdem, wie zufrieden das Kind vorher war und es genossen hat im Mittelpunkt zu stehen, kann das sehr hart sein.
Ich will nicht gegen ein 2. Kind plädieren, aber es wird doch immer schrecklich schön geredet.
Ahja dann sag das mal meinen Kindern, wenn man es gut macht können sich Kinder freuen.
Wenn es nach meinem ältesten geht würden wir noch 2 Kinder bekommen, auch meine 3 jährige hätte gerne noch ein Geschwisterchen.
(Uns reichen aber 3 )
Aber wenn man schon das Wort Enttrohnung benutzt, heißt es ja das Kind war vorher der König, da wundert es mich nicht, Wenn sie dann sauer sind und gegen das Baby kämpfen.
Ich liebe alle meine Kinder, wir machen viele Sachen und viel Blödsinn. Aber sie haben alle gelernt das sie nicht der Nabel der Welt sind.
Ob es Zufall ist weiß ich nicht, aber wir hatten nie nie Probleme mit Eifersucht aufs Baby.
Aber wenn ich manchmal höre und lese, was für ein irrer Tamtam ums Kind veranstaltet wird damit es ja nie ein Nein hört und wie 5 jährige nichtmal 5 Minuten alleine spielen können da es immer einen unterhalter gibt, dann ist es kein Wunder.