Care-Arbeit, der Alltag - so unglaublich viel, mit wem teilen, wenn man alleine ist?

Bin alleinerziehend mit 3 Kindern (15, 11, 2,5) ohne nennenswerte Unterstützung, außer der Krippe für meinen Kleinen, in die er zum Glück gerne geht.
Dummerweise arbeite ich in dieser Zeit meistens natürlich, dass ich davon nicht so viel habe.

Es ist manchmal einfach soooooo viel zu erledigen, bedenken, organisieren, dass mir fast der Kopf platzt innerlich, ich glaube ihr könnt es euch alle vorstellen.
Zum Davonlaufen..

Es läuft bisher alles, ich habe so weit alle Termine im Kopf, ermögliche meinen Kindern einiges an sozialen Kontakten, Hobbys, Ausflügen, Urlaub, der Haushalt und Garten ist einigermaßen vorzeigbar, alle haben meist etwas halbwegs Nahrhaftes zu essen (keiner verhungert), wir haben alle etwas Sauberes zum anziehen und trotzdem denke ich so oft, dass es nicht reicht, einfach nicht genug ist.

Habe ein schlechtes Gewissen wenn ich mal einfach nichts tue, wie jetzt gerade.
Dabei geht es in 5min wieder weiter mit dem Programm.. 🙈

Habt ihr mir irgendwelche Tipps?
Oder einfach nur Augen zu und durch, irgendwann ist es vorbei (wenn die Kinder aus dem Haus sind..)? 🤷🏻‍♀️🙈

Bearbeitet von ZuViel2323
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Ich denke die grossen sind alt genug dir zu helfen und teilweise selber zu ihren Hobbies zu kommen, wenn sie das nicht schaffen müssen sie diese aufgeben.

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Tipps hab ich ehrlich gesagt keine. Außer, dass du die Großen im Haushalt mit einspannen sollst. Auch können sie den kleinen Bruder durchaus mal ne Stunde bespaßen, so dass du etwas Luft hast.
Was nicht heißen soll, dass die Großen für den Kleinen zuständig sein sollen, aber da werden wir uns eh einig sein.

Ich habe lange Zeit Vollzeit gearbeitet, ab der 8. Lebenswoche meiner Kinder. Erst später auf 30 Stunden/Woche (5 x 6 Stunden) reduziert.
Gut, meine Kinder wurden mittags von der Oma vom Kiga abgeholt und dann von ihr betreut.

Aber reine Zeit für mich hatte ich auch jahrelang nicht. Das wurde erst leichter, als die Kinder älter wurden.

Ist ne harte Zeit. Aber es ist ein absehbarer Zeitraum.

Liebe Grüße!

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"und trotzdem denke ich so oft, dass es nicht reicht, einfach nicht genug ist."

Was sollte denn noch dasein, damit es reicht? Ist das realistisch oder Rama-Webung?

Wegen Hamsterrad und Zeit für dich: Die Vaterzeit etwas ausdehnen, wäre eine Möglichkeit.

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Hallo, würde auch die Kinder in den Haushalt miteinbeziehen.
Wäsche aufhängen, Geschirrspüler einräumen, Tisch decken und abräumen, das Zimmer saugen, Müll raus bringen usw.
Das schaffen die größeren Kinder auf jeden Fall.
Sie lernen dazu und du wirst entlastet.
Liebe Grüße

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Hallo

fühlt sich der Kindsvater auch in der Verantwortung um mal alle 2 Wochen die Kinder zu nehmen?
Schauen ob die Kinder mal fast zeitgleich zu Freunden können (also die zwei großen).
Sich zusammensetzen damit du Arbeiten delegieren kannst und somit zeit freischaufelst die du an anderer Stelle für dich nutzen kannst Der/die große könnte vielleicht abends dem/der Kleinen aus einem Buch vorlesen während du in Ruhe duschen gehst.

In den Sommerferien könnten die zwei großen mal in ein Ferienlagen und wenn dein jüngstes Kind in der Krippe ist
könntest du dir mal einen Tag oder so frei nehmen.

Was generell mal Entspannung bringen könnte wäre eine Mutter-Kind Kur.

Lg