Ich bin ehrlich ich hätte mir unser Familien Leben harmonischer vorgestellt jetzt hab ich immer das Gefühl ich muss für 2 der Ruhepohl sein. Mein Mann ist wegen jeder Kleinigkeit gleich gefrustet oder wütend wenn die kleine ihre Flasche nicht austrinkt nicht schlafen will muss ich schauen das er sich wieder einfängt er ist mittlerweile schon kurz vor Burnout er geht 6 Tage die Woche arbeiten und ich auch noch das wir uns das Leben leisten können und langsam hab ich auch keine Kraft mehr für beide gerade zu stehen. Ich hab öfter mit ihm geredet er soll weniger Arbeiten oder einen Ausgleich für sich suchen aber er schafft es nicht und wenn ich mal über meine Probleme spreche komm ich mir kaum wahr genommen vor vor unserer Kleinen war er ganz anders immer lebensfroh und optimistisch eigentlich bin ich der Part der mal einen Durchhänger hat. Ich hab einfach keinen Plan wie ich an die Sache ran gehen soll.
Mein Mann hat die Ruhe nicht weg
Was heißt 6-Tage-Woche? Bei 39 Wochenstunden müsste er da ja relativ viel Zuhause sein, wenn er jeden Tag 6,5 Stunden arbeitet.
Wenn er an manchen Tagen 6, an anderen 7 Stunden arbeitet, darf er sich an den kurzen Tagen sogar die Mittagspause sparen.
Oder besteht der 6. Tag nur aus Überstunden? Dann verstehe ich, dass er am Rad dreht...
Bei normaler 6 Tage-Woche kann ich aus Erfahrung nur empfehlen, sich das tägliche Leben mit möglichst vielen Routinen möglichst stressfrei zu gestalten.
Viele gemeinsame Pausen, in denen es egal ist, ob das Kind jetzt nebenher trinkt oder nicht.
Wie alt ist das Kind?
Und darüber hinaus würde ich dem Mann auch nicht zu sehr den Popo pudern.
Seine schlechte Laune kann er haben und behalten. Aber er muss weder dich noch das Kind damit runterziehen. Und sich aufregen, weil ein Kind nicht "funktioniert" ist eh sinnlos. Je eher er das begreift, desto besser.
LG
Er hat noch einen Nebenjob, wo er jeden Samstag 6h beschäftigt ist. Ich versuche ihm wirklich so viel Freiheiten zu geben wie es nur möglich ist aber irgedwie kommt er nicht wirklich runter. Auch wenn er unangemessen reagiert ermahne ich ihn und sage dass es so nicht funktioniert aber trotzdem kommt er einfach nicht aus seiner Haut raus.
Die kleine ist 8 Monate.
Dann müsst ihr in diesen Momenten eine räumliche Trennung machen, kann ja auch in zwei verschiedenen Zimmern stattfinden, oder einer verlässt die Wohnung. Am besten er. Damit er runterkommt.
Wie geht es dir denn, wenn das Kind die Flasche nicht austrinken will oder allgemein quengelig ist, also wenn er nicht dabei ist und zusätzlich Stress macht?
Dann soll er den Nebenjob weglassen. Wenn er so gefrustet ist und du schon schauen musst, dass er sich einfängt, geht etwas gewaltig schief. Warum musst du schauen, dass er sich einfängt? Er müsste schauen, dass ich ihn nicht an deiner Stelle rauswerfen würde. Er soll seinen Frust in Griff bekommen und etwas ändern.
Was ist denn los ?!
„Er müsste schauen, dass ich ihn nicht rauswerfen würde?“
Was ist das denn für ein Lösungsansatz?
Ein sehr guter. Wenn die TE sich schon sorgt und dafür sorgt, dass der Herr sich bloß nicht aufregt, läuft was gewaltig schief. Die TE duckt sich quasi, damit der Partner sich nicht aufregt. Ein Erwachsener, der über solche Kleinigkeiten wütend wird oder frustiert ist, ist eine Zeitbombe.
"Mein Mann ist wegen jeder Kleinigkeit gleich gefrustet oder wütend wenn die kleine ihre Flasche nicht austrinkt nicht schlafen will muss ich schauen das er sich wieder einfängt er ist mittlerweile schon kurz vor Burnout"
Sehr besorgniserregend.
Hallo,
war dein Mann schon immer so Ruhe und rastlos?
Ich lenke mal in eine andere Richtung. Mit eurem Kind hat dein Mann nicht mehr nur sich zu versorgen, sondern auch eine kleine Familie. Vllt macht er sich diesbezüglich Druck und reagiert deswegen so angespannt? Gerade weil er soviel arbeitet?
Habt ihr über die Aufgabenverteilung, über eure Erwartungen, Ängste und Bedenken vor der Familiengründung gesprochen?
Ich empfehle es nicht, dass der Mann alleine Lösungen suchen muss und soll, denn es soll für die Familie passen und das Kind und du gehören logischerweise mit dazu. Es muss für alle passen und gut umsetzbar sein.
Wäre es Möglichkeit das Kind mal für ein paar Stunden abzugeben, damit ihr über die Situation sprechen und gemeinsam nach Lösungen sucht und hoffentlich auch findet?
Alles Gute!