Hallo
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich hiermit bezwecken möchte… vielleicht einfach mal Luft machen.
Zu meinem Ärgernis:
Mein Schwiegervater ist sehr krank.
Die Venen sind zu, die Füße offen, Blutdruck, Herz und alles nicht gut…
Das alles hindert ihn aber keineswegs daran Mittags vor 12 schon das erste Bier aufzumachen.
Sein Tagesablauf: Aufstehen, sich Frühstück machen lassen (!!) und die Sitzgelegenheiten zwischen 3 Räumen mal wechseln.
Sonstige Bewegung = 0
Nun hat er vor ca 3 Wochen vom Arzt die rote Karte bekommen bezüglich Alkoholverbot.
Hat er -bis heute- dann auch mit alkoholfreiem Bier geschafft.
Vor Tagen sagte er aber schon , ja am 1. Mai möchte er aber sein Bier trinken. Davon lies er sich auch nicht abbringen.
Jetzt haben wir aber Problem nr. 2!
Sein Enkel hat heute seinen 2. Geburtstag. Mein SV sagte eben schon, er wüsste nicht, ob er es heute schaffen würde zu uns zu kommen.
Wir wohnen im Haus nebenan!!!!!!
Ich vermute ganz stark, der Mann will sich einfach nur in Ruhe ein Bier nachm anderen rein kippen, während die komplette Familie schön außer Sichtweite ist und den Geburtstag feiert.
Leute ich bin sooo wütend!
Ich finde einfach keine Worte dafür.
Mir tut der kleine so leid. Er mag seinen Opa wirklich sehr!!
Habt ihr vielleicht Ideen wie man mit solch einer Situation umgehen kann?
Schwiegervater starker Alkoholiker
Was macht dich wütend?
Es ist sein Leben. Und ob sich dein Sohn an seinen zweiten Geburtstag erinnert, ist sehr fraglich.
Feiert einen schönen Geburtstag und blendet den Rest aus.
Alles Gute für euch und sonnige Grüße
Schwierige Situation...
Da ich beruflich immer mal wieder mit Alkoholikern zu tun habe, würde ich mein Kind fernhalten wollen...
Das ist allerdings absolute Ansichtssache!
Der Opa ist krank, die Chance dass er sich an den Rat der Ärzte hält ist sehr sehr gering.
Er ist ein erwachsener Mensch, ihr werdet ihn vermutlich auf die alten Tage nicht mehr ändern können.
Ich weiß ja nicht wie er sich benimmt, wenn er trinkt oder evt sogar sein Limit überschritten hat, mir wäre dann aber lieber, dass er zu Hause bleibt, statt die Gefahr, dass er irgendwie den Geburtstag meines Sohnes crashen könnte/würde.
Denn du hast sicherlich schon genug mit den anderen Gästen zu tun, da würde ich nicht noch das Augenmerk auf den kranken Schwiegervater haben wollen.
Nun er ist schon so stark in seiner Sucht, dass man tatsächlich gar nicht mehr merkt ob er betrunken ist, oder nicht.
Bis auf dass er etwas verpeilt ist und einfach noch fauler als sonst, gibts da keine Unterschiede.
Mich ärgert einfach diese Faulheit und dass er den Alkohol heute über seinen Enkel stellt.
Ja ich weiß, das macht die Krankheit.
Es tut mir nur so leid für den kleinen…
Ich denke tatsächlich, dass dein Sohn sich in ein paar Jahren nicht mehr daran erinnern kann, ob der Opa nun am Geburtstag anwesend war oder nicht.
Leider gehört alles was du beschrieben hast zum Krankheitsbild dazu, und meist ist diese Tatsache für die Angehörigen schlimmer zu ertragen als für den Erkrankten selbst.
Versuche für heute Abstand von dem Thema zu nehmen und den Geburtstag eures Sohnes zu genießen.
Alles Gute für ihn 
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag von deinem Sohn 🎂🎊🎁🎊
Sei doch froh, dass dein Schwiegervater zu Hause bleibt ! Ein betrunkener Opa ist doch wirklich kein Gewinn, an so einem wichtigen Tag.
Wünsche euch viel Spaß und Kopf hoch, kein Grund verzweifelt zu sein 😉.
Er ist Suchtkrank.. er macht es nicht aus böser Absicht, sondern weil der Suchtdruck da ist. Ist er denn schon in der Therapie? Alleine kommt er da nur schwer raus.
Liebe Grüße.
Er war wohl schon 3x auf Entzug in der Vergangenheit.
Gebracht hat es scheinbar nichts.
Und nein, keine aktuelle Therapie… er lässt sich da auch nicht helfen.
Seine Familie ist da leider auch äußerst inkonsequent.
Ich sehe diesen Mann schon ohne Beine im Rollstuhl.
Aber ja, ich darf da nichts sagen; es ist sein Leben. Nur kann ich sowas halt schlecht mit ansehen.
Sie ist nicht inkonsequent sondern lässt ihn in Liebe fallen. Einen Alkoholiker der nicht will ist nicht zu helfen.
Du tust der Familie Unrecht. Leb dein Leben, wenn er mal Zeit und Lust auf den Enkel hat dann lass es ihm genießen.. Immer unter Aufsicht. Einen Alkoholiker darf man kein Kind anvertrauen.
Ansonsten urteile nicht über ihn oder die Familie, die haben genug mitgemacht, nur wer das selbst erlebt hat weiß welche Lasten man da mit sich trägt.
Ich wäre auch wütend wenn jemand so uneinsichtig ist und mit seinem Leben spielt! Aber ganz ehrlich er will nicht und zwingen kann man ihn nicht. Wenn selbst der Arzt schon etwas sagt und er dann trotzdem nicht auf sein Bier am 1. Mai verzichten will, verzichtet er lieber auf sein Leben. SEINE ENTSCHEIDUNG!
Traurig aber die Sucht ist so. Du wirst ihn wohl einfach laufen lassen müssen. Grenz dich ab du bist nicht für ihn verantwortlich. Das ist er alleine!
Ela
Sortiere was dich genau so wütend macht. Deinem Kind reicht es aus, wenn die Gäste da sind, die da sind. Es wird nciht denken "oh man dem Opa bin ich wohl nciht wo viel wert, wie der Alkohol". Es wird sich gar ncihts denken. Es freut sich wenn Opa da ist, merkt aber nciht, wenn er nciht da ist.
Er ist süchtig und krank. Vermutlich hat er überhaupt nur durchgehalten, weil für ihn ein „Enddatum“ sichtbar war.
Er gehört, wenn er es selbst will, in einen Entzug. Vermutlich wird er nicht wollen.
Ihr könnt euch letztlich nur selbst schützen und euch (emotional) distanzieren, damit ihr nicht mit reingezogen werdet!
Herzlichen Glückwunsch und habt ne schöne Feier, ganz ohne besoffenen Opa! Dein kleiner hat ja hoffentlich ganz tolle, andere liebe Menschen, die heute mit ihm feiern :)
Trinkt er nur Bier? Ich frage deswegen, weil mein Vater auch Alki war und Bier gabs da nie. Der fing bereits nach dem ersten Kaffee direkt mit ner Flasche Wodka an, davon täglich 3 Stück und zum Abschluss ne Flasche Chantre hinterher. Geschlossene Venen hören sich für mich eher nach Diabetes oder Raucher an, wie sind denn seine Leberwerte? Ich hab damals meinem Dad vorgezeigt was aus ihm wird, hab ihn mit dem Tod konfrontiert, hab mit ihm seine Grabstätte ausgesucht und ihm aufgezeigt was er an seinen Enkeln verliert. War drastisch und hat zum Teil auch funktioniert, leider ist er während des Entzugs verstorben. Deswegen bin ich heutzutage der Meinung lass ihn trinken und freu dich solange du ihn noch hast.