Partner hat Angst, dass er nicht mitbestimmen darf

Hallo ihr Lieben,

ich bin etwas ratlos und dachte, dass ich hier vielleicht Erfahrungen oder einen Rat mitnehmen kann.

Morgen ist theoretisch der ET von unserem Kleinen und heute hingen wir wieder in einer Diskussion fest. Seit ein paar Monaten äußert er, wenn wir mal diskutieren, die Sorge, dass er das Baby nicht halten darf, dass er nicht mitentscheiden darf, etc. und schaut dann immer so niedergeschlagen.
Auf meine zahlreichen Nachfrage hin, was für eine Aussage von mir dazu geführt hat oder aus welchem Grund er dies denkt, kann er mir nichts nennen. In mir löst das sofort ein schlechtes Gewissen aus und die Angst, dass ich seinen Bedürfnissen nach der Geburt nicht gerecht werden kann. :-( ich betone seit Monaten wie schön ich es finde, dass er 4 Wochen nach Geburt Urlaub hat um Zeit mit dem Kleinen zu haben, ich finde es super dass er nach mir auch in Elternzeit geht und ich versuche extra schon immer zu betonen, wie wichtig ich das Bonding zwischen Papa und Baby finde. Ich weiß nicht wie viel ich noch gut zureden muss. Aber alleine wenn ich dann sage, dass ich Angst habe ihm den Kleinen dann zum Stillen „wegnehmen“ zu müssen, dass er dann so eine Trauermiene zieht und sich unfair behandelt fühlt, kontert er damit dass er nicht weiß ob er da nicht wie erwartet reagiert. #schwitz
In anderen Lebensbereichen entscheiden wir immer zusammen, bei mir unwichtigeren Themen lasse ich ihn meistens entscheiden. Ich habe ihn bisher nicht übergangen und habe das auch bei unserem Baby natürlich nicht vor. Den indirekten „Vorwurf“ empfinde ich als unfair und baut auch Druck bei mir auf.

Ich bin echt überfragt. :-( Nun steigt in mir kurz vor ET die irrationale Angst auf, dass ich dann zwischen seinen Bedürfnissen und denen des Kleinen stehe und es ihm immer recht machen muss. Habe ihm das heute auch gesagt, aber darauf folgt Schweigen.
Hatte das jemand auch vielleicht in irgendeiner ähnlichen Form? Wie war das bei euch im Wochenbett? Ich freue mich über eure Antworten! :)

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Dein Mann redet über ungelegte Eier und baut damit Druck bei dir auf, gegen den du dich nicht wehren kannst. Das ist sehr unfair.
Er jammert rum, aber weiß auch nicht, was er hören will.
Mir würde das sehr auf den Keks gehen, zumal du unmittelbar vor der Geburt stehst und deine Energie für dich selbst brauchst.
Er soll sich mal gerade machen...

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Wir haben gerade nochmal versucht kurz drüber zu reden, er hat sich nochmal entschuldigt. Er sieht keine Lösung für seine Angst und weiß dann selber nicht warum er mir das situativ unterstellt. Laut ihm kann seine Emotionen und seine Gedanken einfach nicht kontrollieren in solchen Momenten. Ich hoffe wirklich das legt sich/besser sich wenn der Kleine dann da ist. #zitter
Ich versuche das gerade innerlich etwas von mir wegzustoßen, weil ich den Kleinen so kurz vor ET jetzt auch nicht noch stressen will.

Danke für deinen Beitrag! :)

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Alles Gute für die Geburt #klee #schrei.

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Wichtig: bleibt im Dialog!

Deinem Partner muss bewusst sein, dass du im Wochenbett eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchlebst. Klar, auch sein Leben verändert sich - das will ich nicht kleinreden. Aber ihr müsst beide eure neue Rolle finden und euer Kind kennen lernen. Ein Sprichwort sagt: was im ersten Babyjahr passiert, bleibt im ersten Babyjahr.

Vielleicht würde ihm eine feste Aufgabe helfen? Mein Mann hat damals in der Elternzeit das wickeln übernommen, dafür durfte ich ihn auch wecken, damit ich nicht extra aufstehen muss (Geburtsverletzungen haben immer fies gepiekst). Dafür habe ich gestillt. Bis heute ist er für das Baden verantwortlich. Ich kümmere mich um die Kleidung, ohne ihn fragen zu müssen.

Ihr müsst reden. Immer wieder. Eure Bedürfnisse äußern, Missverständnisse ausräumen, Gefühle benennen.

Und ja, er braucht keine Trauermiene an den Tag zu legen, wenn du z. B. stillen musst. Wenn er das tut, darfst du ihm m. E. gerne eine Ansage machen. Die Bedürfnisse des Kindes gehen in dem Moment vor.

Noch ein Buchtipp von mir: Das Buch von dem du wünschst deine Eltern hätten es gelesen
Es geht um Erziehungsstile und wie wir den Stil weitergeben, mit dem wir erzogen wurden. Total interessant.

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Danke schonmal für deine Antwort!!

Wir waren jetzt echt länger nicht mehr wegen dem Thema im Gespräch, ich wusste auch nicht, dass das bei ihm noch so präsent ist. Ihm fällt es schwer negative Emotionen zu äußern, aber daran müssen wir auf alle Fälle arbeiten. Kommunikation mit Baby ist sicher noch wichtiger als davor!

Das mir der festen Aufgabe ist eine sehr schöne Idee, das werde ich ihm auf alle Fälle vorschlagen. Vielleicht hilft ihm das schon gegen dieses irrationale Gefühl zu arbeiten. :)

Ich muss echt lernen ihm eine richtige Ansage zu machen, ich fühle mich immer wie ein A**** wenn er die Trauermiene zieht und er still dasitzt. Aber das ist eine Baustelle, die ich auch echt angehen muss, nach unseren fast vier Jahren weiß er wahrscheinlich auch einfach was für einen Effekt das hat.

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Häh? Klingt nach einer sehr irrationalen Angst die sich vermutlich schon in den ersten Tagen geben wird.
Wie sieht denn die rechtliche Situation aus? Seid ihr verheiratet? Wenn nicht: habt ihr vorgeburtlich das Sorgerecht geklärt?

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Hi, wir sind nicht verheiratet. Ich war aber die Person, die sich wegen Vaterschaftsanerkennung und Sorgerecht erkundigt und Termine ausgemacht hatte. Ich Er hat also das Sorgerecht, wurde alles schon vor Geburt geregelt. :)

Ich hoffe die irrationale Angst legt sich einfach echt von alleine wenn der Kleine dann da ist. Danke dir!

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Da du Partner schreibst, bin ich mir auch nicht sicher wie es bei euch mit dem Sorgerecht geregelt ist..

Ansonsten solltest du ihm klar machen, dass es sein kann, dass das Baby dich bevorzugt. Insbesondere wenn du stillst..
Das ist vollkommen normal und kann im Kleinkindalter sich plötzlich ändern aber so ist das.

Wochenbett ist krass. Ich habe viel geweint, mich um die kleine gesorgt.. Stillen hat nicht so gut geklappt und nein, ich habe dann nicht die Flasche gegeben. Mein Freund hätte das natürlich gut gefunden, weil er es dann hätte übernehmen können - auch um mich weinend und müde zu entlasten. Aber jetzt ist sie 8 Monate. Ich stille immer noch viel und er kann sie beispielsweise nicht ins Bett bringen und auch meistens nicht wieder in den Schlaf bringen, wenn sie aufwacht.
Sie freut sich riesig, wenn er von der Arbeit kommt - robbt dann immer auf ihn zu und wirft sich zu seinen Füßen um von ihm hochgenommen zu werden. Aber wird sie abends wach und er geht ins Schlafzimmer wird solange geschrien bis ich komme..

Mit sowas muss dein Partner klar kommen. Das kann passieren und hat wenig damit zu tun, ob du das willst. Das entscheidet meistens das Kind.. und es gibt einfach solche und solche Zeiten. Nur die Mama, nur der Papa.

Ich verstehe ihn da ehrlich gesagt nicht. Insbesondere weil es dich stresst und Im wochenbett herrscht übrigens hormoneller Ausnahmezustand. Wäre mein Freund da mit sowas um die Ecke gekommen, hätte ich vermutlich direkt 2 Stunden geweint.

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Wir haben beide das Sorgerecht, das fand ich wichtig! Hatte mich damals gleich darum gekümmert, auch, dass er vielleicht ein besseres Gefühl wegen dem Thema bekommt.

Ich habe versucht mit ihm zu reden und dass niemand vorhersagen kann wie das Wochenbett wird und auch wie der Kleine ist und was er braucht. Dass da die eigenen Bedürfnisse erstmal im Hintergrund stehen und die vom Baby erstmal Tag und Nacht bestimmen.

Ich finds auch echt kein guter Zeitpunkt das jetzt ein Tag vor prognostizierten ET anzubringen. Er meint er findet keine Lösung für die Angst und weiß nicht warum er mir das dann immer unterstellt. Ich hoffe wirklich das vergeht wenn der Kleine da ist. #zitter

Danke für deinen Beitrag! :)

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Hey!

"Ich bin echt überfragt. Nun steigt in mir kurz vor ET die irrationale Angst auf, dass ich dann zwischen seinen Bedürfnissen und denen des Kleinen stehe und es ihm immer recht machen muss. Habe ihm das heute auch gesagt, aber darauf folgt Schweigen."

Bisher scheint also seine Tour immer dazu geführt zu haben, dass du deine Bedürfnisse zurücksteckst und ihn entscheiden lässt, wenn ein Thema keine Priorität hat.
Denk mal drüber nach, was dieses Verhalten mit dir macht bzw wieso er es einsetzt. Klingt nach emotionaler Erpressung. Ganz ehrlich, dann lass ihn schmollen. Aber garantiert haben die Bedürfnisse des Babys Vorrang.

Beide Babys wollten zu Beginn immer bei mir sein. Gerade, wenn du stillst, weiß das Baby, dass du die Futterquelle bist. Damit muss er klarkommen.

Liebe Grüße
Schoko

Bearbeitet von schokofrosch
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Dem stimme ich voll zu, bis auf den letzten Absatz:

Je nachdem sind die Zwerge auch durchaus von Anfang an mit dem Papa sehr zufrieden. Stillen natürlich ausgenommen. Ich war bei beiden Kindern nach der Geburt sehr platt (extremer Eisenmangel in Kombination mit Unverträglichkeit von Eisen-Infusionen), so dass mein Mann quasi alles übernehmen musste Und es klappte tadellos.

Das wäre auch mein "Zusatztipp" an die TE: Nutze seine überbordende Motivation bitte unbedingt im Wochenbett. Mach dir ja kein schlechtes Gewissen à la "das müsste doch ich als Mama tun" etc - sondern lass ihn machen und nutze die Zeit um dich zu erholen. 🤗 Du wirst noch viel genug Windeln wechseln müssen. 😅 Und dein Kind wird dich genauso lieben, auch wenn die ersten Wochen Papa nachts den Zwerg rumträgt.

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Nach der Geburt ging das noch, aber dann kam bei beiden irgendwann der Zeitpunkt, bei dem nur noch Mama ging, wenn sie wach waren. Es ging nur zu warten bis sie schlafen und dann auf Papa zu verfrachten. Obwohl mein Mann auch Elternzeit hatte. Beim Großen hörte es auf, als er abgestillt war und auch Papa die Flasche geben konnte.

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Du hast ja schon Tipps bekommen, von mir eine kleine Warnung: Wochenbett kann mitunter ein richtiger arsch sein. Die hormonumstellung nach der Geburt ist nicht ohne, stillbeginn, Schlafmangel, vielleicht noch schmerzen - und das ist es ohne Komplikationen. Wenn es blöd läuft, funktioniert das stillen nur unter großen Schmerzen oder du musst ganz doll kämpfen/es klappt nicht. Ich hab ne Woche nach der Geburt 4 Tage viel geweint, wegen der Hormone. In der Zeit hast du keine Möglichkeit, dich um Befindlichkeiten deines Partners zu kümmern. Im Gegenteil, da ist es seine Aufgabe, dich und das Baby so gut wie möglich zu unterstützen. Er steht erstmal hinten an. Klar ändert sich das wieder, sobald das grobe eingespielt ist, aber bitte bitte unterschätze das Wochenbett nicht und lass dich da nicht Stressen. Du wirst da nicht immer besonders nett oder bedacht reagieren. Das ist nicht schlimm und pendelt sich wieder ein, aber dein Körper muss sich nach der Höchstleistung erst mal wieder einstellen 🤗

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Kennt er Fälle wo es so war oder ist?
Wäre schon interessant zu wissen woher seine Gedanken rühren.
Du scheinst ihm keinen Funken Anlass dazu zu geben. Kein Grund den Fehler bei dir zu suchen.
Wenn euer Kleiner erstmal da ist, wird er sehen, dass seine Angst total unbegründet war.
Stillen kann er nicht, aber alles andere.
Ein hungriges Baby gibt er sicher freiwillig in deine Hände. Er kann sich ja hinterher beim Bäuerchen anspuken lassen😜
Ich vermute mal es spielt einfach nur Unsicherheit bei ihm mit.

Alles Gute für die Geburt und lass von dir hören wie sich dein Partner "entwickelt" hat.

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Das mit der eigenen Aufgabe finde ich gut. Baden finde ich zB eine tolle Papa-Aufgabe!

Das Wickeln mögen ja viele Männer nicht. Am Ende bekäme er das noch in den falschen Hals, dass du ihn damit "quälen" möchtest, weil sich ihm beim großen Geschäft der Magen rum dreht.

Aber im Wochenbett ist es je nach deinem körperlichen Zustand wirklich ein Entlastung nicht aufzustehen.

Beim Stillen versuche ihn einzubinden. Lass dir ein Spucktuch bringen oder für dich etwas zu Trinken. Gebe ihm das Baby zum Bäuerchen. Etc.

Lass ihn mit dem Baby spazieren gehen. Dann hat er da "exklusive" Zeit, wie du beim Stillen.

Alles Gute für die Geburt und eine schöne Kennenlernzeit

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"Das Wickeln mögen ja viele Männer nicht. Am Ende bekäme er das noch in den falschen Hals, dass du ihn damit "quälen" möchtest, weil sich ihm beim großen Geschäft der Magen rum dreht."
Ähm ja, und wir Frauen haben da jetzt spezielle Gene, die dafür sorgen, das alles in der Windel nach Rosenduft riecht? Tut mir leid, aber Wickeln gehört nun mal zu den häufigsten Aufgaben im Leben mit Baby, von daher finde ich deine Aussage echt schräg.

"Lass dir ein Spucktuch bringen oder für dich etwas zu Trinken."
Richtig, der Mann hat schon Bedenken, aber betrauen wir ihn dann doch mal mit Lakaienaufgaben, damit er auch richtig fühlt, das er aktuell zu nix weiter nützlich ist.

Baden ist eine "tolle Papaaufgabe" oder Spazierengehen Exklusivzeit? Nee, tut mir leid, das sind alles Selbstverständlichkeiten, für einen Vater.....genauso wie Wickeln.....außer man hat das Zepter selber fest in der Hand, dann kann man schon auf den Trichter mit "Papaaufgaben", eigenen Aufgaben oder "Exklusivzeiten" kommen.

Tut mir leid, aber gerade deine Antwort finde ich echt unmöglich, denn sie bestätigt schon ziemlich die Ängste, der der werdende Vater im Thread hat....Mutti wirft ihm ein paar Beschwichtigungsbrocken im Umgang und den Arbeiten am Baby hin.

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Ich hatte es so verstanden, dass der Partner Angst hat, dass ihm das Baby vorenthalten wird und er sich zB durch das "stundenlange" Stillen zurückgesetzt fühlt. Deswegen die Idee, dass er im Gegensatz auch etwas "Schönes" alleine mit dem Baby machen darf (Spaziergang, Baden).

Zum Wickeln: Ja ich kenne tatsächlich im Freundes- und Familienkreis zwei Papas, die zwar alles für ihre Kinder machen würde, aber sich außer Stande sehen unmittelbar nach dem Essen einen volle Windel zu wechseln, da sie sich dann übergeben müssen. Da finde ich es schon fies, wenn man sie genau dann an ihre "Pflichten" erinnert, wenn ansonsten noch vier andere im Tisch sitzen, denen das Wickeln nichts ausmacht. Selbstverständlich würde keiner der beiden sein Kind in der vollen Windel liegen lassen, wenn er mit ihm alleine ist. Übrigens mir selbst "stank" das Wickeln anfangs auch manchmal, mittlerweile bin ich da abgestumpft und kann auch mitten beim Essen aufstehen und meinem Kind den Po abwischen ohne dass es mir den Appetit verdirbt.

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Hm, ich vermute er hat was über Maternal Gatekeeping gelesen. Und das kommt nun mal leider vor....wenn auch selten.

Aber, ich denke es ist der Punkt erreicht, wo du einfach nicht mehr über ungelegte Eier mit ihm diskutieren solltest.
"Karl-Gustav, ich habe deine Sorge registriert und ich habe da auch von gehört, aber das Thema jetzt in Dauerschaleife anzufangen bringt uns beide kein Stück weiter. Im Gegenteil, es macht mich ganz kirre und das kann ich gerade überhaupt nicht gebrauchen.Sollte ich jemals Ansätze in diese Richtung zeigen, dann weise mich doch einfach darauf hin, wenn es soweit ist. Bis dahin laß uns doch einfach die Zeit zu zweit, die wir noch haben einfach genießen und dieses Kind erstmal auf die Welt kommen."

"In anderen Lebensbereichen entscheiden wir immer zusammen, bei mir unwichtigeren Themen lasse ich ihn meistens entscheiden." Jetzt stolpere ich aber noch über den Satz. Ein Baby wird nun deinerseits definitv nicht zu den unwichtigen Themen in deinem Leben gehören. Ich meine, eine Aussage (Thema des Threads) von ihm und es brechen bei euch Diskussionen los....von dir mit zahlreichen Nachfragen gespickt. Für mich ist das Threadthema aktuell überhaupt nicht diskussionswürdig. Von daher stelle ich dir jetzt mal die Frage, ob der erste Teil des kopierten Satzes wirklich so ist oder du nur solange diskutierst, bis Recht bekommst. Das ist kein Vorwurf, aber irgendwo kommen seine Bedenken nun mal her und lassen ihn nicht mehr los. Und du steigerst dich da aus meiner Sicht auch etwas rein, denn "Aber alleine wenn ich dann sage, dass ich Angst habe ihm den Kleinen dann zum Stillen „wegnehmen“ zu müssen, dass er dann so eine Trauermiene zieht und sich unfair behandelt fühlt, kontert er damit dass er nicht weiß ob er da nicht wie erwartet reagiert. #schwitz" ist alleine schon ne ziemliche Aus-/Ansage und etwas überzogen. Aufgrund des Wortes "wegnehmen". Von daher schau doch einfach mal auf die Schwangerschaft zurück, gab es da Momente, die ihn auf den Trichter gebracht haben könnten? Alleine die Nestbauphase hätte meinen Mann durchaus auch auf die Idee kommen lassen können, das er später nix mehr zu melden hat#schein. Mittendrin habe ich das nicht wahrgenommen, aber im Nachgang....puh, keine Ahnung, was da mit mir los war.

Egal wie man es nun dreht und wendet, das Phänomen "Maternal Gatekeeping" ist existent. Aber anstatt da sinnlos im Vorfeld drüber zu diskutieren, könnte man es einfach nur registrieren und zur Tagesordnung übergehen. Das schafft ihr leider aktuell beide nicht.