Meine Mutter findet immer, dass ich Karriere-technisch mehr hätte aus mir machen sollen.
Egal bei welchem Job. Immer war es zu wenig.
15 Jahre war ich in Führungspositionen. Zwischenzeitlich auch als Geschäftsführerin eines kleinen Vereins im Bereich Senioren tätig.
Da es ein kleiner Verein war, hatte ich 4900€ brutto. Mehr wollte ich nicht. Hätte nicht ins Gefüge gepasst.
Mittlerweile habe ich mich gegen Führungsverantwortung und vor allem wirtschaftlicher Verantwortung entschieden.
Habe eine Stabstelle im öffentlichen Dienst.
Ich verdiene dort unfassbar gut.
Letztes Jahr mit allem ZIP ZAP 67T€ Butto.
Mein Netto Grundgehalt liegt bei 3100€.
Ich habe kaum Überstunden, Vertrauensarbeitszeit, Home-Office wann immer ich es selbst so möchte, 32 Tage Urlaub plus 2 Tage an Karneval frei...
Die Aufgaben machen mir Spaß.
Die Kollegen sind toll.
Ich verstehe sie nicht. Und es nervt mich.
Gestern hat sie wieder gefragt, ob ich mit meinem Gehalt noch zufrieden bin...
Ich habe ihr wieder mein Netto genannt und gesagt, dass das doch viel sei.
... Sie hat nur verkniffen geguckt. Und "mh" gesagt.
Ich war so doof und habe dann noch erzählt, dass noch Zulagen dazukommen, bzw Sonderzahlungen...😖🤦🏻♀️
Sie tut immer so, als sei das nicht genug. Als müsse ich mehr verdienen.
Auch das ich soviel im Home-Office und dementsprechend online per Video arbeite, versteht sie nicht. Sieht sie nicht als richtige Arbeit.
Sie findet es auch blöd, dass ich nicht mehr die "Chefin von bin"....
Wenn sie anderen von meiner Arbeit erzählt, sagt sie schon immer "sie ist in der Seniorenarbeit, aber nicht in der Pflege"...
Die Zeit als Geschäftsführer war das leicht, da konte sie sagen, dass ich "Geschäftsführer"bin. Bzw das ich davor halt eine Führungsposition hatte.
Jetzt mit der Stabstelle ist das für sie sehr schwer.
Koordination, Konzeption, Beratung, Verhandlungen... Alles nichts wert. Weil ja kein Chef. Und weil die 67T€ brutto sind.. nicht Netto... Das sagt sie auch..
Völlig an der Realität vorbei.. ich habe noch nie so viel verdient und so wenig Arbeit gehabt...
Ich weiß nicht warum sie mich damit immer wieder trifft. Es könnte mir doch am Arsch vorbei gehen.
Mutter unzufrieden mit meinem Einkommen
Ja, es kann dir am Arsch vorbeigehen.
Deine Mutter kann sicher sein, dass du nicht in finanzielle Notlagen gerätst, zumindest nicht aufgrund des Jobs/Gehalts. Also alles wunderbar!
Und dann würde ich ihr klipp und klar sagen, dass es a) sie nichts angeht wie viel du verdienst und b) du das Thema nun abschließt und dich nicht weiter dazu äußern wirst.
War sie selber denn so dermaßen ambitioniert damals und hatte ihre geforderten Posten, die sie von dir erwartet, selbst inne? Oder musst du leider ihre eigenen Träume verwirklichen?
Ich verstehe gar nicht, warum du auf ihre Fragen noch antwortest, wirklich nicht.
Hausfrau 🤦🏻♀️
Auch wenn sie immer sagt, dass sie vor den Kindern auch gearbeitet hat... Ja. Ca. 10 Jahre als Bürokraft.
Dann später Minijobs im Verkauf und putzen und Seniorenbetreuung.
...
Ich glaube ich hoffe immer auf ein "oh, schön, toll..." Oder so.
Also das sie versteht, dass es viel ist.
Arbeitet deine Mutter selbst in der Chefetage und verdient Kohle ohne Ende?
Oder was macht sie?
Oh grad gelesen sie ist Hausfrau...
Erstmal würds ich ihr klar machen, dass es sie nichts angeht wieviel du verdienst und wo du arbeitest.
Ist dann noch immer nicht Schluss, dann soll sie mal in deine Fußstapfen treten, damit sie überhaupt mitreden kann.
Peinlich vor ihren Freundinnen sollte ihr dein Werdegang nicht sein, sondern eher ihrer. Nichts gegen Hausfrauen, aber wie deine Mutter dich abwertet geht gar nicht.
Du warst etliche Jahre in Führungsposition. Also gehe ich davon aus, dass deine Mutter längst keine kleinen Kinder mehr zu Hause hat. Warum arbeitet sie selbst nicht?
Deine Mutter projiziert ihre zu hoch gesteckten Erwartungen an sich selber auf dich.
Das sie mit dir und deiner Berufsbezeichnung so hausieren geht, hängt, denke ich, damit zusammen, dass sie selber keinen Beruf nennen kann. Und unter der Bezeichnung deiner Stabstelle können sich die meisten nix vorstellen.
Mach dich nicht vor ihr nicht mehr klein und sag ihr, dass es sie gar nichts angeht.
Manche sind halt sehr materiell und bei der eigenen Mutter ist es natürlich besonders schade. Wichtig ist, dass du glücklich bist und das liest sich so ❤️
Ich finde von so einem Job können viele träumen & nur wenige können sagen, das sie mit ihrem Job zufrieden sind. 3.100 finde ich total okay !
Deine Mama hat Minderwertigkeitskomplexe die sie von sich selbst auf dich überträgt. Du erlaubst ihr das in gewissermaßen leider auch selber. Das nächste mal Würde ich (sorry auch wenn’s die eigene Mama ist ) antworten: Mama ich verdiene deutlich mehr als DU je verdient hast. Setze deine klare Grenze und zeige ihr dass du die Frage nicht mehr hören kannst…
Ich habe die Frage aus meinem Verwandtenkreis Auch mehrmals gehört (irgendwie interessiert es jeden ständig ?) und immer geantwortet: gut genug !
Wenn ich ihr sage, dass ich mehr als sie je verdiente, verdiene, sagt sie immer, dass ja DM Zeiten waren 🤦🏻♀️🤦🏻♀️🤦🏻♀️🤷🏻♀️
Das "gut genug" finde ich gut.
Ich weiß nicht, wie man 67T€ wenig finden kann...
Ich habe jahrelang Mitarbeiter gehabt. Auch jetzt berate ich im Bereich der wirtschaftlichen Situation zeitweise. Ich kenne das Gehaltsgefüge...
Da kommt nur noch der Bezirksleiter und dann die Betriebsleitung nach mir...
🤷🏻♀️
Alle anderen, die an der Front in der Betreuung arbeiten und einen Arsch voll Arbeit haben, haben weniger...
Wenn Deine Mutter sagt, dass sie nur zu DM-Zeiten verdient hätte dann antworte doch:" Schlimm genug, das ist über 20 Jahre her und seitdem hast Du kein nennenswertes Einkommen gehabt!"
Hat deine Mutter denn in relevantem Masse Karriere gemacht? Wimmle sie einfach ab und sage, dass du zufrieden bist und mit ihr nicht mehr darüber reden willst. Deibe berufliche Situation passt perfekt für dich, das ist viel wert!
Du musst weder uns noch deiner Mutter erzählen, wie hoch dein Einkommen ist und warum es passend ist. Hör auf dich zu rechtfertigen, geh auf Gespräche zum Einkommen einfach nicht mehr ein. Wenn du zufrieden bist und dein Leben finanzieren kannst, ist alles andere völlig egal. Wenn deine Mutter dich das nächste Mal auf dein Einkommen anspricht, sagst du einfach, dass du mit ihr nicht darüber reden willst.
Falls du die Hoffnung hast, diesbezüglich irgendwann Wertschätzung von ihr zu bekommen - gib es auf. Wird wahrscheinlich nie kommen, egal was du tust. Ich weiß das ist hart zu akzeptieren.
Du bist gut wie du bist! Erzähle ab sofort nicht mehr, wie viel du verdienst. Wahrscheinlich wissen alle schon von deinem Einkommen, da sie mit solchen Infos hausieren geht 🤦🏻♀️.
Es ist wirklich Zeit, dass du dich abnabelst. Sie blickt null durch, hat selber nie etwas für eine finanzielle Karriere getan und will mit deinen Erfolgen draussen angeben bzw. rümpft die Nase, wenn ihr etwas nicht passt. Stört dich ihr Verhalten gar nicht?
Doch sehr.
Wir hatten schon oft Streit deswegen.
Sie sagt dann immer, dass es ja nur brutto ist. Und :" ja wenn du damit zufrieden bist"...
Sie hätte es gerne gehabt, dass ich "richtig" in der Wirtschaft arbeite und eben nicht in Führung oder Stabstelle "nur" im sozialen Bereich... 🤦🏻♀️
Das Mitarbeiterführung und Begleitung der Organisatorischem, fachlichen und strategischen Prozesse im Prinzip überall gleich ist, versteht sie nicht.
... 🤷🏻♀️
Sag mal, wie alt bist Du, dass Du so ein Rechtfertigungstheater mitspielst?
Weder früher meine Mutter noch sonstwer wusste mein genaues Gehalt, nur mein Mann - das geht Deine Mutter doch überhaupt nichts an.
Beende die Diskussion und fertig.
LG Moni