Was mache ich falsch ?

Ich brauche dringend eure Hilfe oder auch gerne Tips / Erfahrungen.
Wir haben einen Sohn von 2,5 Jahren.
Es war schon immer schwer mit ihm.
Am Anfang nur geschrien . Immer unzufrieden.
Kinderwagen,Auto ,Trage , alles wurde abgelehnt.
Das 1.Jahr war nicht schön. Dann wurde es etwas besser.
Mittlerweile , bin ich echt am Ende. Ich kann nicht mehr jnd weiß einfach nicht, was ich tun soll.
Braucht mein Sohn vielleicht Hilfe von einem Psychiologen ? Das wurde mir nämlich schon öfter geraten ( von Familie )
Kinderarzt sagt, ist alles normal .
Er spricht für sein Alter sehr gut. Ich weiß immer was er möchte , wenn er spricht.
Aber seine Wutanfälle. Und das nur bei mir. Sie arten so dermaßen aus , daß es mir schwer fällt , da mittlerweile ruigh zu bleiben.
Nein!Ich Würde niemals handgreiflich werden oder ähnliches.
Ich gehe auf Augenhöhe und spreche mit ihm. Wemn ich merke ,ich komme nicht an ihn heran, dann lass ich ihn erstmal wüten und dann darf ich ihn auch in den arm nehmen.
Er will immer nur auf den Arm , egal ob drinnen oder drausen ( und seine 15kg werden langsam etwas schwer )
Keine Jacke anziehen / Schuhe
Kein Wickeln
Kein Zähneputzen
Immer heißt es nur von ihm , so ist es besser.
Wenn ich nicht da bin , wie z.B arbeiten ,ist alles gut.
Egal bei wem. Er lässt sich Wickeln, anziehen oder oder oder.
Keine wutanfälle oder ähnliches.
Bringe ich ihn zu meinen Eltern oder Schwiegis, will er erst nicht da bleiben. Er schreit abnormal laut. Nach 2 Min , wenn ich weg bin , ist alles gut , als wenn nie was gewesen wäre.
Komme ich wieder , schreit und heult er ,und sagt ich solle wieder gehen. Es dauert oft 15Min bis ich ihn überhaupt ansprechen darf . Und dann ist auch alles wieder gut.
Wir haben zuhause schon eine Ja Umgebung. Also er kann hier eigentlich alles anfassen oder machen , ohne das ihm dabei etwas passieren könnte.
Aber dann macht er trotzdem Blödsinn, wie wasser verschütten oder das Klo verstopfen mit Klopapier.
Wir sind viel draußen, er klettert und tobt viel. Ist viel mit Kindern zusammen . Ob Familie ( alle Altersklassen dabei ) oder Freunde .Er liebt Kinder und spielt auch schon richtig toll mit . Am liebsten mit seiner Cousine stundenlang Playmobil oder Lego Duplo.
Die Krippe hatte uns damals den Platz gekündigt,da sie der Meinung waren, er wäre nicht für die Krippe geeignet . Da er nicht mit den Kindern dort spielen wollte 🤔 er nannte sie immer Babys. Er war der älteste , die meisten von denen konnten noch nichtmal laufen. Sie meinten zu uns ,eine Tagesmutter wäre eher was für ihn.
Ich hatte aber eher das Gefühl ,das sie für ihn einfach keine Zeit hatten , da er wohl mehr Aufmerksamkeit forderte,als die kleinen. Naja , sollte nicht so sein.
Ich komme einfach nicht an ihn heran . Es artet jedes Mal aus , es gibt keinen Tag wo ich sagen kann , das war ein toller Tag. Bei JEDEM ist mein Kind ultra lieb ,tut und macht . Außer bei mir.
Ich kriege immer wieder zu hören ,ich bin das Problem. Sie meinen es wohl eher als Scherz, sterben mittlerweile verletzt es mich nur noch . Und ich denke wirklich drüber nach ,was ich eigentlich falsch mache. Es macht mich alles nur noch unfassbar traurig .
Kennt ihr das ? Habt ihr einen Rat für mich ?
Ich sage schonmal Danke und sorry für den langen Text

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Hallo,
weißt du, ich bin kein Freund davon, einem vor allem sehr kleinen Kind auf Augenhöhe begegnen zu wollen. Das klingt zwar sehr schön, aber was genau soll es heißen, dass sich der Erwachsene auf das Niveau des Kleinkind begibt?
Kinder brauchen Grenzen und man darf auch mal konsequent sein als Elternteil. Damit meine ich ganz sicher keine Gewalt, bitte jetzt nicht falsch verstehen.
Erziehung heißt auch, dass ein Kind lernen muss, sich an bestimmte Regeln zu halten, und Eltern müssen sich da auch durchsetzen können. Dein Text klingt für mich so, als ob du immer nur das Gespräch suchst mit ihm und dich von seinen Launen diktieren lässt. So kommst du nicht weiter. Sei konsequent, setze dich durch. Mit Gesprächen auf Augenhöhe überforderst du ihn, dafür ist er noch zu klein.
Ich schließe mich auch den Rat einer anderen Userin hier an, such dir eine Erziehungsberaterin. Da hört man oft sehr nützliche Tipps, wie man sich in solchen Situationen gut verhält.
Alles Gute noch
Nike

1

Hallo,

Es gibt sicher in deiner Nähe eine Erziehungsberatungssrelle. Da würde ich mich mal beraten lassen. Das sind Profis die dir sicher gute Tipps geben können.

LG m.

2

Das hört sich fast so an wie bei uns.
Nur das meine Kleine auch bei anderen eher schwierig ist. Wobei es sich beim Papa noch im Rahmen hält.
Sie war auch von Anfang ein Schreibaby, schläft schlecht und wenig und hat Wutanfälle, da hat der Nachbar 4 Wohnungen über uns noch was von.

Leider hab ich kein Tipp für dich.
Ich kann die aber sagen, dass es oft nicht die Schuld der Eltern ist, dass die Kinder so sind. Ich habe noch 2 ältere Kinder, die total Pflegeleicht waren, keine oder nur kurze Wutanfälle hatten.
Oftmals kommen die Kinder einfach schon mit Charakterzügen zur Welt, die echt eine Herausforderung für die Eltern sind.

4

Für mich klingt dein Sohn ganz normal.
Die einen trotzen mehr, die andern weniger.
Dein Sohn verhält sich bei dir so intensiv, weil er dir vertraut. Da kann er seinen Frust raus lassen. Du liebst ihn trotzdem.
Ist bei Erwachsenen nicht anders. Bei vertrauten Personen können wir uns fallen lassen. Nur passiert es da in einer anderen Form, die Kleinkinder noch nicht beherrschen.
Meine Kinder ticken auch nur bei uns Eltern aus. Niemals bei anderen. Da würden sie sich nicht trauen.
Das heißt nicht, dass man dem Kind alles durchgehen lässt. Auf Augenhöhe finde ich richtig und wichtig. Auch wenn es nicht immer klappt. Ein Kind ist eben kein Erwachsener. Damit ist die Kommunikation eine andere.
Von dem was du geschrieben hast, finde ich keinen Fehler bei dir.
Die Trotzphase hat nicht ohne Grund diese Bezeichnung.
Da muss man einfach durch.

5

Du machst nichts falsch, so wie es hier klingt. Du könntest versuchen, Übergänge für dein Kind berechenbarer zu gestalten, da es ja offenbar vor allem bei diesen Probleme gibt (du kommst/gehst). Also Rituale, immer gleiche Tagesstruktur, Struktur visualisieren fürs Kind mit Bildern und Worten, Übergänge ankündigen in sich verkürzenden Intervallen. Und sonst, was du schon machst - ruhig bleiben, in den Arm nehmen, sobald er das zulässt, Gefühl sehen. Das wird schon. Trotzphase ist hart. (Dass er nur bei dir so wütet, bedeutet, dass er sich bei dir am sichersten fühlt.) Nimm's nicht persönlich.

6

Bei Ja-Umgebung war ich eigentlich schon fast raus. Meine Meinung, auch wenn jetzt bestimmt Gegenwind folgt: Dein Kind benimmt sich dir gegenüber so, weil es weiss, dass er machen kann was es will und wie es will. Setz ihm Grenzen und bleib konsequent, das geht auch auf eine liebevolle Art. Du bist hier die Erwachsene und ein Kind muss auch mal mit einem Nein lernen umzugehen. Alles Gute dir.

8

Das Kind benimmt sich bei ihr so, wei sie die Hauptbezugsperson ist und es weiß, dass es bedingungslos geliebt wird, auch wenn es alle Emotionen rauslässt.

Eine Ja-Umgebubg ist bei manchen Kindern einfach notwendig. Das heißt ja nicht, dass es gar keine Regeln und Grenzen gibt.

Meine Tochter ist auch schwieriger, als die meisten andere Kinder. Ich schaue was mir besonders wichtig ist und das versuche ich konsequent durchzuziehen.Bei allem anderen lasse ich ihr einen Spielraum oder zeige ihr 2 Möglichkeiten auf.

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Eine Ja Umgebung ist für mich eine relativ kindersichere Wohnung.
Hatten wir in dem Alter auch. Ist einfach entspannter. Das heißt aber nicht, dass das Kind mit den vorhandenen Dingen machen kann was es will. Es wird nur nicht lebensgefährlich für das Kind, wenn es sich ausprobiert. Ich wollte nicht ständig auf meinen Kindern kleben und ja, es gab verstopfte Klos trotz der gleichen Leier einer Zwischenspülung.
Auch Wasserspiele im Bad. So ungewöhnlich ist das nicht.

Wo steht denn, dass die TE nicht reagiert und alles hin nimmt. Sie spricht mit dem Kind. Das ist die liebevolle Art von der du schreibst.

Es ist einfach die Sicherheit, die ein Kind bei den Eltern hat. Auch mit der besten Erziehung kommt das vor.
Ich sage immer solange meine Kinder sich auswärts gut benehmen ist alles in Ordnung.
Welches Kind liebt es die Zähne zu putzen?
Ich kenne keines.
Nicht gewickelt werden wollen kommt auch oft vor.
Für mich zählt die TE nichts außergewöhnliches auf.

Mit einem einzigen Nein hat man noch kein Kind erzogen. Vielleicht funktioniert es in einzelnen Fällen. Bei mir und in meinem Dunstkreis ist das leider nicht so gewesen.

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Ich kann jetzt auch nichts unnormales an dem Verhalten feststellen.
Aber ich frage mich warum dein Kind die Möglichkeit hat unbeobachtet das Klo zu verstopfen? In dem Alter war mein kind1 nie unbeobachtet, ich war immer mit dabei, es gab noch Türgitter an einigen Türen (allerdings wollte es auch nie ohne mich in einem Raum sein, muss ich fairerweise zugeben).
Einige Kinder sind lauter, intensiever, vehementer, sturer und durchsetzungsfähiger als andere 🤷‍♀️

Vielleicht musst du mehr FüR DICH tun um genug Rescourcen für die Zeit mit deinem intensiven Kind zu haben?

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Wenn die Kita schon den Betreuungsvertrag kündigt, und das wird sie nicht ohne Vorwarnung und vorherige Gespräche gemacht haben, sollten die Alarmglocken schrillen

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Vielleicht ist dein Kind ganz einfach nicht für eine Ja-Umgebung geeignet, sondern benötigt mehr NEIN und entsprechende Konsequenzen.
Er macht es nur mit dir - weil er es nur mit dir so machen kann.