Seid Ihr mit gesunder Lebensweise / Nahrung groß geworden?

Hi!

Wie seid Ihr eigentlich selbst groß geworden? Viel Bio, gesundes vom Land, vom Bauer usw.? Oder eher die Discounter - Mc´ Donald und viele Grillabende Fraktion?

Ich selbst bin eher "zweiteres" groß geworden. Meine Mutter hat über "Bio" eher die Nase gerümpft. Warmes essen wurde nur am Wochenende recht gesund gekocht. Aber auch viel dabei, was bereits beim Discounter fertig zu kaufen war, in Dosen, tiefgefroren usw. Hauptsache wir fanden es soweit lecker. Hin und wieder fuhren wir bei McDonalds ran. Fand ich natürlich toll als Kind. Und da wir viel gecampt haben, gehörten laute Grillabende einfach zu meinem Leben, mit zig anderen Campern, die viel Quark von sich gegeben haben. War natürlich irgendwie auch toll als Kind.

Aber wenn ich mal so drüber nachdenke, gab es bei uns eher wenig richtig gesundes. Es war einfach Standart-Leben. Mir hats ja auch an nichts gefehlt.

Ich merke aber, das ich mit meinen Kindern heute ähnlich lebe, obwohl ich mir immer wünschte, ich würde in eine andere Richtung einschlagen. Ich schaff das aber irgendwie nicht.

Meine Mutter hat mir nie vermittelt zu kochen, Kuchen zu packen oder soetwas. Wenn, hat sie es immer 1 x im Jahr ganz stolz selbst gemacht und dann groß präsentiert. Aber ich habe da nicht dran Teil genommen.

Aus welchen Familien stammt Ihr so? :-D

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Bin auf dem Land groß geworden, Äpfel gab's kiloweise gratis von den Bäumen, Milch Eier etc vom Bauern.. Die Bude war Schimmlig und kalt aber seltsamerweise waren wir selten krank. Stundenlang im heu gespielt bis der Rotz schwarz war, die Zeit fast nur im Freien verbracht.

Das spannendste zu Weihnachten war neben den Geschenken, dass dies der einzige Tag war, an dem im Fernseher rund um die Uhr Kinderprogramm lief und wir auch schauen durften #rofl.

Ja ich kann sagen.. Ich wuchs gesund auf..

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PS

Das schönste war wenn in unserem Kinderzimmer der Mela Ofen eingeheizt wurde, dann flackerte das Feuer durchs Sichtfenster und wir kuschelten uns in die Daunen Decken.

Meine Kindheit war nicht nur gesund sondern auch glücklich #ole

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Der Text könbte von mir stammen 😅👍

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Meine Mutter ist eine grauenvolle Köchin und mit ihren Kuchen könnte man Menschen erschlagen.

Wann und wie ich kochen und backen gelernt habe, weiß ich gar nicht. Ich habe es einfach gemacht, seit ich alleine gelebt habe.

Als Kind war ich nie bei MC Donalds, meine Eltern haben bei Penny oder Aldi eingekauft, Grillen mögen meine Eltern gar nicht.

Meine Mutter hat schon früh viel Bio und Fair Trade gekauft. Heute ist sie Stammkundin im Unverpacktladen.

Wir kaufen heute beim Discounter (was daran so bemerkenswert sein soll, weiß ich aber nicht), auf dem Markt, beim Bäcker (keine Kette).

Mein Mann ist so geprägt, wie Du. Der ist eher von der Maggifix-Fraktion. Der kannte z.b. keine frischen Champignons. Nur Dosenware.

Seit wir Kinder haben, achte ich mehr darauf, Bio zu kaufen (gibt's ja auch beim Discounter), vor allem kaufe ich aber regional und saisonal. Ich kaufe keine begasten Kartoffeln, keine Heidelbeeren aus Peru und vermeide Obst und Gemüse aus Ländern, in denen man es mit dem Spritzen nicht so eng sieht

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Meine Mutter ist eine grauenvolle Köchin und mit ihren Kuchen könnte man Menschen erschlagen.

Wann und wie ich kochen und backen gelernt habe, weiß ich gar nicht. Ich habe es einfach gemacht, seit ich alleine gelebt habe.

Als Kind war ich nie bei MC Donalds, meine Eltern haben bei Penny oder Aldi eingekauft, Grillen mögen meine Eltern gar nicht.

Meine Mutter hat schon früh viel Bio und Fair Trade gekauft. Heute ist sie Stammkundin im Unverpacktladen.

Wir kaufen heute beim Discounter (was daran so bemerkenswert sein soll, weiß ich aber nicht), auf dem Markt, beim Bäcker (keine Kette).

Mein Mann ist so geprägt, wie Du. Der ist eher von der Maggifix-Fraktion. Der kannte z.b. keine frischen Champignons. Nur Dosenware.

Seit wir Kinder haben, achte ich mehr darauf, Bio zu kaufen (gibt's ja auch beim Discounter), vor allem kaufe ich aber regional und saisonal. Ich kaufe keine begasten Kartoffeln, keine Heidelbeeren aus Peru und vermeide Obst und Gemüse aus Ländern, in denen man es mit dem Spritzen nicht so eng sieht

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Kann man diese Kuchen von deiner Mutter kaufen? Frage für einen Freund😄

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Ich habe ihr verboten, weiter zu backen, damit sie nicht gegen das Waffengesetz verstößt.

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Hallo,
Auch eher Zweiteres.
Es gab soviel Fleisch. Jeden Tag. Natürlich auch mit Gemüse als Beilage und immer einen Salat - den ich aber nicht mochte als Kind 😅 ich war generell sehr heuglig, also wählerisch? Wie sagt man das 😅🤣
Ich trank als Kind nur Cola. Meine Mama war froh das ich überhaupt was trinke. Es gab soviel Wurst bei uns, wirklich schlimm 🙈
Jeden Sonntag gab es Kuchen.

Meine Mama wurde auf einem Hof groß und da waren sie teilweise Selbstversorger.
Mc Donalds oder Kochlöffel gab es wenn wir in die Stadt fuhren zum shoppen, das war alle paar Monate mal. Als ich dann in der Berufsschule dort war, war ich fast jeden Tag dort essen 😅

Schwiegermama kocht ausschließlich mit Fix Packerl, daher hat mein Mann es auch nie so anders gelernt, aber es wird besser.

Und heute?
Teilzeitvegan und ich achte durchaus darauf was wir essen. Ich trinke auch kein „Zuckerwasser“ mehr, nur noch Wasser oder verdünnte Schorlen.
Es gibt einmal -wenn wir wo eingeladen sind dann nochmal - die Woche Fleisch. Mein Mann zieht schon gut mit, aber er möchte nicht ganz verzichten und damit gehe ich konform. Ab und zu kauft er sich eine Rauchsalami, aber ich hab so das Gefühl das er das nur noch der Nostalgie wegen macht, so richtig begeistert essen macht er nicht mehr, obwohl er das von mir aus gerne darf, nur ich verzichte gänzlich auf Wurst.
Ich konnte vorher so lala Kochen, seitdem ich schauen musste wie ich welche Gerichte zusammenstellen muss um ordentliche Nährstoffe zu bekommen, kann ich viel besser kochen 🤣 immerhin hat es was gebracht 🤭
Aber es gibt durchaus viel ungesundes in Form von Gebäck und Kuchen 🤨

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Ich bin mit einem ungesunden Essensmuster groß geworden das ich auch nicht abschütteln kann . Immer selbst gekocht und sehr gesund .Aber meine Mutter war auf Dauer Diät . Fast alles hatte zu viele Kalorien . Im Gegenzug zum Verzicht stand dann das Essen als familiäres ,gemeinschaftliches Highlight bei dem einfach zu viel gegessen wurde . Nie Kuchen oder Süßigkeiten /Saft oä (alles ‚böse‘) aber halt einfach ein starker Fokus auf dem Essen . Sehr viel drehte sich darum . Im Urlaub wurde erst recht rund um die Uhr gegessen . Tja wir sind als Familie nicht so weit weg davon :(. Wir kochen auch nur selber ,wenig Fleisch , viel Gemüse ,Rohkost ,Salat usw aber zu viel 😅🙆‍♀️ Das sieht man mir leider auch an . Sport treiben wir alle sehr gern aber eine schlechte Ernährung schüttelt man nicht einfach ab .

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Ich bin in einem Dorf groß geworden und war demnach auch viel draußen unterwegs als Kind. Allerdings alleine/ mit Freunden da meine Eltern ganztägig berufstätig waren.
Durch den Arbeitsstress hatten meine Eltern selten Lust zu kochen.
Mindestens 2 Mal die Woche sind wir gut essen gegangen, allerdings habe ich dort eigebtlich immer das gleiche gegessen. Wirklich ausgewogen war das also nicht.
Mittags habe ich mich selbst verpflegt und demnach gab es häufig Tüten- oder Dosensuppe, Fertiggerichte und Co.
Wenn am Sonntags gekocht wurde, dann schon richtiges Sonntagsessen mit Braten und etc. allerdings auch soweit wir möglich aus Fertigprodukten. Dabei wurde dann jedes Mal stundenlang gemeckert wie aufwändig Kochen doch sei, wie wenig Spaß das macht und dass sich das ja eigentlich garnicht lohnt.
Essen war also immer mit Stress verbunden und dementsprechend "gesund" war mein ganzes Essverhalten. Das und noch andere Umstände haben dazu geführt, dass ich dann eine Essstörung entwickelt habe.
Grund genug für mich, das Thema als Erwachsener anders anzugehen. Als Jigebdliche habe ich dann angefangen, selbst ohne Päckchen, Geschmacksverstärker etc. zu kochen. Was garnicht so leicht ist wenn man es nicht anders gewohnt ist, weil einem dann nichts wirklich schmeckt.
Heute versuche ich, das Thema "Essen" bewusst vom Aufwand und lösen. Die Zubereitung der Mahlzeiten ist Teil der Tagesplanung und wird auch bewusst so in Kauf genommen. Gehört zum Leben dazu wie andere Dinge auch. Nahrung sollte kein Stressfaktor sein, sondern liefert Energiebestandteile, die der Körper braucht um gut zu funktionieren und die Seele um glücklich zu sein. Wenn das Kind dann da ist, möchte ich noch auf ein paar Dinge mehr achten und versuchen, von Anfang an Spaß an gesunder Ernährung zu vermitteln.
Also ja, es ist hart den Hintern hoch zu bekommen wenn man anders aufgewachsen ist. Aber es lohnt sich. Für sich selbst und für Kinder erstrecht.

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Bevor ich antworte erstmal vorweg: Bio hat nichts mit gesund oder ungesund zu tun. Bio-Produkte sind nicht automatisch gesünder als Produkte aus klassischer intensiver Landwirtschaft. Klar, besser für die Umwelt ja, aber ein Apfel aus Bio-Anbau hat tendenziell sogar weniger Nährstoffe als einer aus hochgezüchteter intensiv-Landwirtschaft. Klar komt es jetzt wieder auf Pestizid-Belastungen an, aber auch Produkte aus konventioneller Landwirtschaft müssen nicht zwangsweise belastet sein (bzw. sind es meistens eben nicht) und Bio-Produkte nicht frei von Pestiziden. Es macht mich verrückt dass dieses Marketing-Gerede einfach immer wieder weiderholt wird... Kauft gerne Bio, Bio hat viele Vorteile aber dieser Unsinn von "Bio=Gesund" ist einfach nur noch nervig.

Nun zur Frage: Also ich würde sagen ich bin so mittelmäßig aufgewachsen. Es gab jeden Tag frisch gekochtes Essen ja, aber eben trotzdem viel zu viel Fleisch, zu viele Süßigkeiten, viel Sahne, viel Fett. Fast-Food hingegen gab es ganz ganz selten. Es geht also schlimmer, aber auch viel viel besser.

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Ich würde sogar noch eins weiter gehen und sagen, dass der Bio-Anbau auch für die Umwelt nicht besser ist.

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Bio ist aber auch nicht gleich Bio. Du wirst in einem Demeter Produkt bestimmt keine Pestizide finden, wobei man von einem EU Bio Label Produkt nicht 100% davon ausgehen kann. Was bei mir jedoch einfach den größten Unterschied macht ist der Geschmack. Viele Bioprodukte sind geschmacklich einfach den konventionellen Produkten weit überlegen. Wer in einem richtig guten Bioladen einkauft, der lokale Produkte anbietet, kann mitunter sogar geschmacklich eine Qualität bekommen, die mit dem eigenen Gemüse aus dem Garten vergleichbar ist. Wenn man natürlich nur Bio im Aldi und im Lidl kauft, dann wird das auch nix. Mit so einer spanischen Wassertomate aus konventionellem Anbau kannste mich sonst wohin jagen, genauso mit Gurken. Die schmecken einfach nach überhaupt gar nix.

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Bei uns gab es viel TK und Dosen, Pfanni etc. Regelmäßig wurde auch was beim Imbiss geholt. Brot war aber meist vom Bäcker, und es gab viel Obst. Bio gab es ja damals kaum.

Ich versuche heute es anders zu machen, kaufe viel Bio. Aber ich merke auch, dass es mir nicht so wirklich gelingt. Ich greife auch schnell mal zu ner Dosensuppe oder Nudelsoße aus dem Glas.

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Mein Mutter ist nicht die beste Köchin. Es gab häufig Maggi oder Knorr Fix Tüten. Dazu gab es zwar auch Gemüse und das auch regional und bio, aber das wollte ich früh nicht mehr und so wurde für mich immer extra gekocht: Nudeln. Zusätzlich war ich oft bei meinen Großeltern mütterlicherseits. Meine Oma kochte sehr ungesund und zusätzlich ließ sie mich so viel Süßigkeiten essen wie ich nur wollte. Ich durfte zb einfach eine ganze Packung Toffifee essen....
Ich war zwar als ältere Jugendliche wieder schlank. Aber gesunde Ernährung musste ich mir mühevoll antrainieren.
Ich koche jeden Tag frisch, ohne Tüten und Fastfood gibts nicht. Es gibt Gemüse, Obst und Vollkorn. Natürlich gibts auch Süßigkeiten für die Kinder, aber nicht jeden Tag und in Maßen. Wenn ich koche und backe, darf unser Sohn immer helfen.