Das schwarze Schaf

Hallo ihr Lieben,
ich habe mich hier angemeldet um um Rat zu fragen. Ich weiß nicht mehr weiter. Meine Familie droht zu zerbrechen.

Folgendes ist Thema....
Meine Mutter hat 2 Häuser. Ein Einfamilienhaus, in dem ich mit meinen 2 Kindern und meinem Partner zur Miete wohne und ein Zweifamilienhaus in dem meine Mutter mit ihrem Partner wohnt. Seit ca 1 Jahr wohnt dort auch meine Schwester mit Partnerin, da seit meine Oma verstorben ist, eine Wohnung dort leer stand.

Die Häuser sind beide abbezahlt.

Meine Mutter sagte uns vor Einzug meiner Schwester, dass wir uns zeitnah zusammensetzen und mal wegen der Miete schauen. Meine Schwester und ich könnten uns unsere Miete teilen, weil sie bei ihr mietfrei leben würde. Dann hätten wir beide Entlastung. Miete in ihrer vorherigen Wohnung lag deutlich höher. Zu diesem Treffen kam es nie.
Meine Schwester bot uns jedoch von sich aus vor ihrem Einzug an, die Miete zu teilen.
Wir lehnten erstmal ab. Sie sollen erstmal einziehen und dann schauen wir, wenn wir uns zusammensetzen, war meine Antwort. Wir brauchten das Geld damals nicht unbedingt und dass es zu diesem Treffen nicht mehr kam, konnten wir nicht ahnen.

Nun ist es so, dass wir durch die steigenden Preise, Gas, etc nur knapp hinkommen und ich sie nun gefragt habe, wie es aussieht. Sie lehnte ab, weil es nun wohl nicht mehr geht bei ihnen.

Ich sprach daraufhin mit meiner Mutter. Fragte nett, ob wir uns mal zusammensetzen, weil es ja mal so geplant war und wir mit dem Rücken zur Wand stehen.
Sie wurde wütend, motzt rum, wollte sich an diese Vereinbarung nicht erinnern und verließ das Gespräch.

Seitdem ist der Kontakt fast weg. Sie meldet sich nicht, motzt bei ihrer Mutter rum und lässt sich über mich aus.
Meine Oma erzählte es mir, haben ein sehr gutes Verhältnis.

Sie sagt Dinge, wie wir können nicht mit Geld umgehen. Was sie schon alles hier am Haus gemacht hat etc.
Ja, sie hat hier viel gemacht, jedoch werden meine Schwester und ich es irgendwann erben. Es sind Wertsteigerungen, von denen wir beide später mal profitieren.
Nicht mit Geld umgehen, weil wir uns gekauft haben..... Pool, Kaffeemaschine, Thermomix.... jedoch kauften wir diese Dinge, als ich noch arbeitete. Da saß das Geld locker und es wusste niemand, dass sowas passiert. Warum zählt sie ständig irrelevante Dinge auf? Sie weiß, wann es gekauft wurde und tut nun so, als wäre das alles jetzt in meiner Arbeitslosigkeit angeschafft worden. Mein Job ist durch Corona weg und ich absolviere zur Zeit eine Umschulung.
Im letzten Jahr hat mein Partner sein Auto durch ein Womo getauscht, damit wir auch mal Urlaub machen können. Waren seit 8 Jahren nicht mehr weg.
Klar, Womo hört sich erst mal krass an, aber Womo Rate, statt Auto. Ist auch von den Kosten her gleich.

Jedenfalls darf ich nun doch zu einem Treffen kommen. Ich soll aber alles offen legen... Das heißt, Kontostände von mir und Partner inklusive Auszüge.
Das trifft mich so. Ich habe ihr gesagt, dass wir wenn es nur um den Hals nicht voll kriegen gehen würde, damals das Geld meiner Schwester angenommen hätten. Wir aber nun jetzt fragen, weil es nicht mehr geht.
Sie stellt uns da, als könne man uns nicht glauben, als wären wir unehrlich. Sowas war nie Thema in der Familie. Nicht mal sie und mein Vater haben uns damals was gezeigt. Das war immer privat.
Gut, ich habe nun Einnahmen/Ausgaben Listen erstellt und die Kontostände anfotografiert. Dazu war ich noch bereit.
Morgen ist Treffen.

Ich würde es nun trotzdem am liebsten hinschmeißen.
Sie hat gestern meiner Oma erzählt, ich hätte ja damals schon meinen Job nicht weiter gemacht und ein Kind bekommen. Sie redet so voller Enttäuschung. Das macht mich fertig.
Mein Vertrag ist damals ausgelaufen, mein Exmann hat gearbeitet und wir haben Kinder bekommen. Das war kein Problem. Sie redet aber so, als hätte ich für Kinder hingeschmissen. Das stimmt ja so nicht. Warum dreht sie alles um und redet mich schlecht? Später bin ich wegen Trennung nicht mehr in den Job zurück, wegen der Arbeitszeiten. Aber eine Trennung war ja vorher nicht vorauszusehen.

Jedenfalls habe ich als Alleinerziehende dann nach der Trennung nebenbei geputzt, bin Taxi gefahren, hab die Kinder gehabt, beide sehr klein gewesen. Und als mein Vater verstarb, war ich Monate lang täglich dazwischen noch bei ihr um die Papiere zu machen. Im Anschluss hat sie mich fast 2 Jahre täglich besucht um nicht allein zu sein. Ich habe sie allem vorgezogen, eigene Verabredungen verschoben etc. Das habe ich gerne getan und es war für mich selbstverständlich.
Habe dann irgendwann an einem Autohof gearbeitet. Zum Schluss sogar Nachtschicht (meine Schwester schlief dann bei mir).

Ich habe also immer gemacht und gekämpft. Jetzt werde ich schlecht geredet. Das schlimme dabei ist noch, dass es Dinge sind, die so nicht mal stimmen.

Sie sagte meiner Oma gestern schon, dass sie mir nicht entgegen kommen wird. Warum kann ich dann morgen hin kommen um darüber zu reden?
Ich vermute schon, dass sie nur ganz genau wissen will was finanziell bei uns los ist. Um dann wieder was zu reden zu haben.
... und es sind ganz normale Dinge, wie überall anderswo auch....

Es tut mir Leid, dass es so lang wurde. Hoffentlich verständlich zu lesen...
Ich weiß nicht mehr weiter. Was soll ich tun? Warum ist sie so?

Danke euch.

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Das ist das Problem an solchen Vereinbarungen wie ihr sie getroffen habt. Es waren alles nur lose Absprachen, nichts verbindliches. Und man sagt ja so schön „bei Geld hört die Freundschaft auf“.

Wie ist denn der aktuelle Stand? Ich bin mir nicht sicher ob ich das richtig verstanden habe. Ihr wohnt zur Miete im EFH deiner Mutter und deine Schwester wohnt mietfrei in einer der Wohnungen im Zweifamilienhaus? Warum habt ihr denn überhaupt so eine Vereinbarung getroffen dass deine Schwester einen Teil eurer Miete übernehmen soll? Warum habt ihr nicht von vorne herein klare Verhältnisse geschaffen und zahlt beide eine der jeweils eigenen Wohnsituation angemessene Miete? Wirklich fair wäre ja nur, wenn jeder von euch das zahlen würde, was eben für das Haus/die Wohnung der übliche Preis wäre. Keine laschen Vereinbarungen darüber dass da jemand erstmal mietfrei in der Wohnung wohnt und irgendwann mal anteilig Miete des EFH (!) übernimmt. Klare Vereinbarungen, am besten per Mietvertrag festgehalten.

Wenn ihr euch nun die Miete für ein EFH nicht mehr leisten könnt, müsst ihr kleinere Brötchen backen und in anderen Bereichen einsparen oder umziehen. Ich bin ehrlich und würde an eurer Stelle umziehen um nicht auf das Wohlwollen der Mutter als Vermieterin angewiesen zu sein. Denn tatsächlich hätte sie als Vermieterin einfach mit beiden faire Mieten schriftlich festhalten müssen und nicht euch Miete berechnen sollen und deiner Schwester mietfreiheit zugestehen dürfen. Wenn‘s um Geld geht ist sich jeder selbst der nächste, klar wollen sie nun nichts mehr von eurer Absprache wissen.
Und wenn euch die Preiserhöhungen so treffen, könnt ihr davon ausgehen dass es deine Schwester und deine Mutter ebenso trifft. Natürlich werden sie da nicht entgegen kommen wollen. Ich kann auch verstehen, dass ihr sauer aufstößt, dass ihr euch Luxusgüter angeschafft habt statt zu sparen. Klar, ist eure Entscheidung und natürlich kann/darf/soll man sich auch mal was gönnen aber ein Pool und ein Thermomix sind ja nun auch keine Kleinigkeiten an Luxus und dieses Geld fehlt euch jetzt. Auch diese Geschichte mit dem Auto gegen Wohnmobil zu tauschen liest sich eher wie eine Milchmädchenrechnung. Ist das Wohnmobil gekauft oder stottert ihr das ab? War das Auto euer Eigentum oder geleast/auf Kredit? Habt ihr neben den Anschaffungskosten auch Verbrauch/Unterhalt der Fahrzeuge in eure Entscheidung einbezogen? Und ein Wohnmobil ist ja wirklich um einiges größer, damit fährt man doch im Alltag nicht mal eben den Einkauf erledigen. Einen Urlaub kann man auch anders günstig verbringen, dazu muss man sich kein Wohnmobil anschaffen.

Ich muss leider sagen, dass ich auch das Gefühl habe, dass du finanziell ein wenig blauäugig bist. Schön, dass du jederzeit alles getan und jeden Job erledigt hast aber es geht ja nicht nur darum Geld zu verdienen sondern auch damit hauszuhalten und deine Mutter scheint auch zu denken, dass du das nicht kannst.
Von ihrer Seite ist es aber nun auch nicht fair, von dieser Vereinbarung nichts mehr wissen zu wollen? über dich herzuziehen, Dich samt Finanzplanung antanzen zu lassen wenn sie sowieso nicht nachgeben wird. Und ich verstehe auch, dass es dir unangenehm ist, „die Hosen runterzulassen“.
Aber letztendlich handelt deine Mutter schlichtweg als Vermieterin und im Grunde genommen geht es euch nun wie vielen anderen auch - die Kosten steigen und Man muss zusehen, wie man das stemmt.

Dir wurde etwas anderes versprochen und ich verstehe, dass du enttäuscht bist. Aber ihr seid da alle Mitschuld. Ich würde mich nicht weiter auf solche mündlichen Absprachen in der Familie verlassen, das Gespräch ablehnen und mir etwas anderes suchen. Kein Techtelmechtel innerhalb der Familie, klare Verhältnisse schaffen und fertig.

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Danke für deine Antwort. Ja, du hast es richtig verstanden. Zu unserer Miete... mein Vater sagte damals, wir zahlen Miete bis das Haus abbezahlt ist. Das ist es nun, mein Vater ist nicht mehr da und meine Mutter trifft ihre Entscheidungen.
Klar könnten wir hier nie wohnen, wenn es die ortsüblichen Miete wäre. Das stimmt. Das ist mir auch bewusst. Über Umzug habe ich nachgedacht, jedoch wäre eine Wohnung in der die Kinder je ein Zimmer hätten nicht günstiger.
Die Anschaffungen damals liegen 2 Jahre zurück. Wir haben dafür keinen Urlaub gemacht. Das Geld würde jetzt also so oder so fehlen. Dass Corona kommt, der Job weg ist, wusste niemand vorher.
Mein Partner ist LKW Fahrer. Er war Anfang des Jahres lange krank. Da sind die Spesen auch weg geblieben, was uns dann reingerissen hat.
Das ist einfach Pech gewesen. Ich verstehe nur nicht, warum solche Unterschiede gemacht werden. Ja, bei jedem steigen die Kosten. Daher versteh ich, dass meine Schwester nein sagt. Aber warum meine Mutter nicht an ihren Worten festhält und mich nun hinstellt wie eine geldgeile Tochter, das macht mich total fertig. Wenn sie einfach morgen nein sagen würde, würde ich es hinnehmen und gut. Aber das ganze Schlechte drum herum.... was soll das?
Womo ist über Kredit, Auto war über Kredit. Und die Haltungskosten decken sich mit dem vorigen Autokredit.
Ich habe ein abbezahltes Auto. Schon seit Jahren.

Meine Schwester und ihre Freundin sind zur Zeit in der Kinderwuschklinik und wollen ein Kind bekommen. Das unterstützt meine Mutter voll, mit ihrem Geld. Freue ich mich auch für meine Schwester.
Aber da wird halt nicht gesagt, dass wenn sie vorher gespart hätten, es allein hätten Stämmen können.
Die haben jetzt vor Einzug die ganze Wohnung neu gemacht und sind in den Urlaub geflogen. Das ist aber kein Thema. Verstehst du was ich meine?

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Ich kann mich nur den Worten meiner Vorrednerin anschließen. Ich verstehe deine Enttäuschung, aber weshalb deine Mutter jetzt so handelt, kann dir hier leider keiner beantworten, denke ich. Es nützt dir nicht viel, dir darüber den Kopf zu zerbrechen, auch wenn es nachvollziehbar ist.

Hast du denn jetzt gar keinen Job? Ihr seid in einer doofen Situation, Haus zu teuer, trotz Miete unter dem Ortsüblichen, Umzug würde euch also erstmal nicht finanziell entlasten. Aber der Streit und die Abhängigkeit von Mutter und Schwester bleibt ohne einen Umzug. Da würde ich also erstmal ansetzen und alles dafür tun, dass wieder mehr Geld reinkommt, damit ihr dort rauskommt. Kannst du Thermomix und Espressomaschine wieder halbwegs verkaufen? Das brächte vielleicht etwas für wirklich notwendige Ausgaben. Braucht ihr Auto UND Wohnmobil? Ansonsten auch das abstoßen. Und versuchen, eine Arbeit zu finden (falls du nicht schon eine hast).

Ihr könnt nur bei euch ansetzen, das Sinnieren über die Ungerechtigkeit bringt euch wirklich nicht weiter, denke ich. Viel Glück!!

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Ehrlich gesagt kapiere ich gar nicht so richtig, was jetzt hier das eigentliche Problem ist.
Auch verstehe ich den Sinn nicht, warum sich deine Schwester irgendwie an eurer Miete beteiligen soll.

Deine Eltern besitzen zwei Häuser, in einem wohnt ihr zur ortsüblichen Miete, also wie ein offizieller Mieter und mit allem was Hausmieter sonst noch so zahlen? Im anderen wohne sie und deine Schwester (mietfrei), ist das denn überhaupt offiziell (!) ein Zweifamilienhaus?

Fakt ist doch nun mal, das ihr eiuch anscheinend das Haus aktuell nicht mehr leisten könnt, wenn der Zeitraum klar absehbar ist, dann kann man eine Abmachung treffen....aber da hat die Schwetser gar nichts mit zu tun.

Dann das Womo, wofür ihr noch raten zahlt. Das ist doch kein alltagstaugliches Fahrzeug, das ist purer Luxus und wir brauchen
öfter einen alltagtauglichen Wagen als unser Womo. Auch ein Thermomix kostet richtig Geld und ist auch nur ein Statussymbol.

Ich denke das d u hier nur einen Teil der ganzen Geschichte erzählst. Wenn ich mir jetzt noch vorstelle, das deine Mutter Witwe ist, dann hat sich ja auch bei ihr die finanzielle Situation geändert, oben drauf kommen noch alle Belastungen die ja zur Zeit nun fast jeden treffen. Davon schreibst du gar nicht.

Ich finde deine Sichtweise sehr einseitig.

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Ist viel hier alles zu beschreiben und nichts wichtiges wegzulassen. Mein Vater hat das Haus in dem ich lebe damals gekauft. Wir sollten Miete zahlen, bis es abbezahlt ist und dann mietfrei drin leben. Er hat es damals so entschieden, weil wir kaufen wollten und wir uns so über ihn die Zinsen sparen konnten.
Meine Schwester sollte bei meinen Eltern in das Haus ziehen. Es ist ein Zweifamilienhaus mit 2 komplett eigenen Wohneinheiten.
Wir sollten dann beide also mietfrei wohnen.
Hätten wir damals einen Kaufvertrag über Mietkauf gemacht, wären wir in 10 Jahren mit dieser Miete fertig gewesen.

Es ist jetzt also eine ganz andere Situation.

Meine Schwester sollte dann jetzt einen kleinen Teil Miete zahlen und unsere wäre etwas runter gegangen. Daher sollte sie mit einem Abwasch an uns zahlen.

So war der Plan. Da hab ich nie drum gebeten. Das wurde so von meiner Mutter geplant.
Meinung hat sich geändert. Aber darüber kann man dann auch nett drüber reden. Das ist das was mich am meisten ärgert.

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Dir Mutter hat zwei Eigentumswohnungen. In jeder wohnt ein Kind. Eines zahlt Miete, das andere wohnt gratis. Was hat Pool und Wohnmobil mit dieser Ungerechtigkeit zu tun?

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Was deine Mutter da macht ist wirklich nicht fair. Das eine Kind wird vollumfänglich unterstützt (mietfrei und Kinderwunsch) und das andere kommt nicht voran.

Letztlich bist allerdings nur du alleine für dein Glück verantwortlich. Ich finde solche Situationen im Allgemeinen unglücklich in denen man sich in die Abhängigkeit anderer begibt. Das würde mir nicht passieren - und daran solltest du arbeiten! Ihr müsst als Familie für euch selber einstehen können und nicht monatlich auf Hilfe angewiesen seien.

Thermomix, Pool und Co sind Luxusgüter. Wenn man sich die leisten kann super, wenn nicht dann braucht man sie nicht. Mit Geld umgehen kannst du scheinbar nicht. Bei rein kommen sofort wieder rauschmeißen ist nicht richtig. Auch schon vor der aktuellen Energiekrise sollte man Rücklagen bilden.
Kannst du die Dinge alle einigermaßen verkaufen? Eine Rate weniger (oder ist der Thermomix auch auf Raten?) wäre doch monatlich schon mal eine Hilfe!

Ich kann verstehen, dass ihr die Hoffnung auf Urlaub habt! Ihr könnt es euch aber nicht leisten, also weg mit dem Wohnmobil.

Und dann würde ich lieber umziehen und mich verkleinern, als mich so fertig lassen zu müssen.

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Es ist natürlich immer gemein, wenn Kinder grundlos so unterschiedlich behandelt werden.

Ich verstehe aber den Sinn dahinter auch nicht, warum deine Schwester sich an eurer Miete beteiligen soll.
Entweder lasse ich als Mutter beide Kinder mietfrei wohnen oder ich verlange von beiden die angemessene Miete für die entsprechenden Wohnmöglichkeiten. Aber ok....

Arbeitest du derzeitig?
Wenn ihr euch das Haus nicht mehr leisten könnt, dann würde ich umziehen. Ganz ehrlich. Würde meine Mutter nicht anbetteln wegen Mietminderung o.ä., wenn sie von sich aus das nicht anbietet.

Dann soll sie an Fremde vermieten und ihr sucht euch auch einen fremden und somit neutralen Vermieter.

Und ja: sowohl Wohnmobil, als auch Pool und Thermomix verbuche ich schon unter "Luxus".

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Meine Mutter hatte es von sich aus angeboten. Da hatten wir die Not aber noch nicht. Meine Schwester sollte ihr einen Teil Miete zahlen und diesen Teil sollten wir weniger zahlen.
Meine Schwester hatte uns angeboten ihren Teil gleich an mich weiterzuleiten. Wir hatten abgelehnt oder es aufgeschoben, weil wir uns nochmal zu dritt zusammensetzen wollten um das zu besprechen.

Das kam nicht und da hab ich gefragt.

Und jetzt weiß es keiner von beiden mehr.

Das und die Lästereien ust das was mich fertig macht. Lügen, schlecht machen....

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Hm. Dann hilft wohl nur eines: ausziehen

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Warum soll denn deine Schwester , sich an EURER Miete beteiligen?? Das versteh ich nicht wirklich.

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Hat sie doch erklärt. Damit es gerecht ist für beide Schwestern, weil sie mietfrei wohnt.

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Die Schwester zahlt der Mutter keine Miete

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Ursprünglich sollte deine Schwester, statt ihrer eigenen Miete, die Hälfte von deiner Miete zahlen, damit du entlastet bist? Warum, wenn ihrvdas Geld damals angeblich nicht gebraucht habt? Den Gedankengang verstehe ich tatsächlich nicht.

Ich finde es schwierig. Bei Euch ist es jetzt knapp- bei deiner Schwester ggf auch.

Dass sich deine Mutter am Kiwu der beiden finanziell beteiligt, ist allein ihre Sache.

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Sie hatte vorher Miete in einer Mietwohnung gezahlt. Wir unsere. Meine Mutter wollte uns beiden was gutes tun. Sie zahlt weniger und ich auch. Darum geht's. Ich habe nichts verlangt. Ich habe es jetzt nur angesprochen, weil es dazu nicht kam. Kann ich ja tun, wenn so ein Angebot kommt.
Jetzt wissen sie davon nichts mehr und es wird über mich hergezogen. Das ist mein Problem.
Ich habe nichts falsch gemacht.

Und wegen dem Kinderwunsch.... da freue ich mich doch für sie.

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Da ist von Anfang an alles schief gelaufen.

Die Vereinbarung finde ich per se abstrus. Wenn du aber zu Beginn damit so klar kamst, dann ist die Vereinbarung damit abgehakt, finde ich.
Wenn man sooo knapp lebt, dass du jetzt schon Hilfe von außen brauchst, ist auch da von Beginn an einiges schief gelaufen. Dann war das Haus schon zu knapp kalkuliert, und die ganzen Luxusgüter (teilweise auf Pump) schon ein Risiko. Man gibt doch nicht sofort mit vollen Händen aus was man verdient und steht dann sofort leer da wenn es mal knapper wird.

Ich habe immer gelernt, man kann nur ausheben, was man einnimmt und nur kaufen was man sich leisten kann.

Also wäre mein Vorschlag: Wohnmobil weg. Dann habt ihr schon mal eine Rate weniger. Urlaub könnt ihr euch doch sowieso aktuell nicht leisten. Je nachdem wie hoch die Anzahlung war bekommt ihr noch was raus. Thermomix Verkaufen. Die gehen doch prima weg. Und über den Pool nachdenken.
Und dann würde ich mich verkleinern wohnhngsmäßig und nur mieten was eben passt. Auf keinen Fall würde ich so über mich reden lassen und dann noch Feier geben indem deine Mutter gleich noch mehr über eure Verhältnisse weiß.

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Wir hatten früher mehrere Hundert Euro mehr. Da haben wir gespart. Stimmt, für Anschaffungen..... nichts für schlechte Tage. Riesen Fehler. Aber stimmt. Morgen kommt der Tag und ich weiß nicht, was ich tun soll.
Nicht hinfahren. Dann denkt sie noch blöder. Und wenn ich hinfahre, dann wird es auch schlimm.
Wie soll sich das wieder entspannen?

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Ich wüsste auch nicht was ich tun soll. So aus der Ferne und ohne persönlich involviert zu sein würde ich sagen: fahr hin. Aber lege nichts offen. Sag, dass du Hilfe brauchst aber dass du das Gefühl hast dass man dich gerne nutzt um drüber zu lästern und euch bloß zu stellen. Sag, dass du beruflich ja gerade dabei bist Änderungen vorzunehmen. Und auch, dass es okay ist wenn man sich nicht an die vergessene Abmachung hält. Du möchtest nur nicht so behandelt und dargestellt werden.

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"Was sie schon alles hier am Haus gemacht hat etc.
Ja, sie hat hier viel gemacht, jedoch werden meine Schwester und ich es irgendwann erben. Es sind Wertsteigerungen, von denen wir beide später mal profitieren."

Den Punkt verstehe ich nicht. Wieso gehst du davon aus, dass ihr das mal erbt? Was ist, wenn deine Mutter mal pflegebedürftig wird? Das kostet richtig Geld. Vielleicht muss sie verkaufen? Und selbst wenn, du schreibst ja selbst, ihr profitiert zukünftig von den Wertsteigerungen. Ihr - im Zweifel nicht deine Mutter.

Ja, es mag auf den ersten Blick ungerecht sein, aber ihr profitiert bereits von geringer Miete und irgendwann ist mal gut. Ich kann doch nicht was ablehnen und Jahre später, weil es plötzlich eng wird, dann doch wollen.

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Keine Jahre später. Sie wohnen dort nicht mal 1 Jahr.

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Das ist eine echt verzwickte Situation.

Aber weißt du, die Inflation trifft ja uns alle! Deine Schwester kann vllt inzwischen die Hälfte deiner Miete nicht mehr tragen und deine Mutter braucht vllt deine Miete, um sich selbst zu finanzieren. Jeder muss aktuell mehr zahlen.

Und ganz ehrlich, in guten Zeiten leistet man sich natürlich mehr. Aber man legt auch zurück! Ein Wohnmobil zu kaufen finde ich auch eher unpraktisch aktuell. Mein Mann und ich waren in unseren 12 gemeinsamen Jahren 3 mal zusammen im Urlaub (jeder war unter einer Woche!). Und es ist mit der Rate (die vllt gleich bleibend ist) nicht getan. Ein Urlaub kostet ja trotzdem Geld (Campingplatz, man macht vor Ort etwas usw). Ganz ehrlich, dann ist Urlaub eben aktuell nicht drin, ist er bei uns auch nicht!

Das Angebot deiner Schwester und Mutter war nett, keine Frage. Aber Anspruch darauf hast du nicht. Zur Not müsst ihr euch wohnlich verändern. Würdest du nicht im Haus deiner Mutter leben, würde euch auch keiner unterstützen! 🤷‍♀️

Wenn ihr das Auto nicht gebraucht habt (denn ein Wohnmobil nutzt man ja eher nicht im Alltag), dann verkauft auch das WoMo. Die Rate wäre gespart. ;)

Checkt eure Finanzen, wo man (vorübergehend) sparen kann.

Alles Gute!