11 Stunden Autofahrt Nds nach Genf mit Kind Tipps

Wir müssen 11 Stunden fahren und wollten eigentlich eine Zwischenübernachtung Richtung Heidelberg oder Freiburg machen, haben aber nichts bezahlbares gefunden. Jetzt überlegen wir, die 12 Stunden durchzufahren. Unser 4-Jähriger ist ein super Autofahrer, aber keine Ahnung ob das realistisch ist. Wer hat Erfahrungen? Vorallem zu folgenden Fragen:

1) 10-12 Stunden Autofahren wenn beide Fahren - realistisch?
2) Zwischenübernachtung zwischen Heidelberg und Freiburg - wo ist es am schönsten für einen Tag, was soll man da gesehen haben und wer hat eine Idee, wo es günstig sein könnte? (Gerne mit Frühstück)?
3) Wann ist die beste Reisezeit? Welcher Wochentag und Uhrzeit? Wir fahren hauptsächlich über die A7 und A5. Und dann in der Schweiz bis kurz hinter Genf.

Danke für eure Tipps :-)

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Wir fahren in 2 Wochen 10 Stunden lang Auto. Zwar mit einem doppelt so alten Kind, aber wir sind auch früh schon solche Strecken gefahren.

Fahrt abends los. Um die normale Schlafenszeit herum.
Da kann dann im Auto noch gequasselt werden, evtl ein Hörspiel, ein Malbuch oä interessant sein. Es gibt kleine Spiele fürs Autofahren.

Dann schläft das Kind irgendwann im Auto ein. ihr könnt euch mit dem Fahren abwechseln und am Ball bleiben. eine Pause würde ich definitiv einplanen.

Wir werden es wohl auch in einem Rutsch fahren, ich bin aber auch geübter Langstreckenfahrer und hab damit kein Problem.
Drück euch die Däuumchen.

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Danke an dich und die anderen die berichten. Wie gestaltet ihr dann den nächsten Tag, es haben jetzt ja viele empfohlen nachts zu fahren?
Mein 4-jähriger würde die Autofahrt vermutlich durchschlafen - und dann am nächsten Morgen komplett ausgeschlafen und wach sein, während wir in den Seilen hängen. Oder nicht? 🤔

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Also wir fahren oft nach Italien. In der Regel sind das 8 oder 9 Stunden Fahrt.
Wir fahren immer nachts gegen 0.00 Uhr/1.00 Uhr los.
Unsere Tochter war beim ersten Urlaub 8 Monate alt - jetzt wird sie 13.
Gehen davor früh ins Bett - also ca. 19.00 Uhr - mein Mann noch früher.
Die erste Hälfte der Strecke fahre ich und mein Mann schläft im Auto so gut es geht weiter. Die zweite Hälfte - und das ist der schwierigere Part, da dann schon in Italien - fährt mein Mann und ich ruhe mich aus.
Wir haben es bei Ankunft in Italien dann immer so gemacht, dass ich mich um die Behausung (also Auspacken, einräumen) gekümmert habe und mein Mann und unser Kind haben den Campingplatz erkundet und sind gleich mal ne Runde baden - das macht das Kind müde.
Am ersten Abend dann alle früh ins Bett und ab Tag 2 läuft es super.
Die Rückfahrt (tagsüber) fand ich immer viel anstrengender, weil uns die Hitze geschlaucht hat.
Aber nachts heimfahren, wenn man ab 10.00 Uhr schon aus der Unterkunft raus muss, war nie eine Option. Den ganzen Tag am Strand die Zeit totschlagen UND dann noch ne Nachtahrt....das ist nicht optimal.

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Ich persönlich würde das nie und nimmer an einem Stück fahren wollen, auch nicht ohne Kind.
Sollte es doch mal müssen, würde ich entweder abends losfahren (da müsste ich dann aber auch gleich nach Ankunft in die Unterkunft können) oder dann ab 2 / 3 / 4 Uhr morgens.

Ich bin Fan von Zwischenübernachtung en und spitte gern auf, sodass wir nicht länger als 5 / 6 Stunden pro Tag fahren müssen. Viel Zeit zum was Angucken an dem Tag bleibt dann eh nicht, sodass ich die Unterkunft hauptsächlich nach Preis aussuche und schau, dass sie möglichst auf halber Strecke und ohne groß Umweg zu erreichen ist. Ich klick da bei den großen Buchungsportalen gern die Karte an und seh dann genau, wo die Unterkünfte liegen.

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Ich kenne die Strecke, das ist auch unsere Route grob. Wenn ihr beide geübte Fahrer seid, im Auto schlafen könnt und es euch zutraut würde ich durchfahren. Um 17 Uhr los. Video und Abendbrot dabei und va anfangs wirklich Strecke machen, nicht noch essen gehen. Nicht freitags oder sonntags. Nicht rund um den 1.8., das ist ein Feiertag und ein langes Wochenende.

Wer nicht fährt schläft. Am Schluss engmaschige Wechsel. Gerade in der Schweiz fährt es sich durch das Tempolimit sehr angenehm. Das geht gut als letztes Stück. Am Zielort so buchen dass ihr sofort einchecken könnt. Kind rein tragen und hinlegen, fertig.
Kauft aber vorher die Vignette wenn möglich. Das kostet vor der Grenze viel Zeit sonst. Wenn das nicht geht kauft sie an der ersten Tankstelle die das Schild dazu draussen hat, ohne gibt es saftige Strafen.

Wir machen sie seit den Kindern nicht mehr da unserer im Auto ganz schlimm spuckt. Aber mit einem guten Autofahrer geht es.

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War bei uns immer problemlos möglich, unser Sohn hält so lange Autofahrten locker durch, das ging auch super als er erst 4 war.
Bei einem 4-jährigen sollte man allerdings darauf achten häufigere "verplichtende" Pinkelpausen einzulegen, sonst könnte es sehr schnell schief gehen. ;-)
Wir sind noch nicht mal nachts gefahren, sondern eher früh morgens. Mein Sohn war immer hellwach und hat keine einzige Minute während dieser Fahrten, geschlafen. Mit 4 hatte er ein Kindertablet, später seine Konsole und irgendwann kam noch das Handy dazu. Für ihn sind diese langen Autofahrten super, er kann während der ganzen Fahrt "daddeln", ohne dass sich die Eltern beschweren, nur die Akkulaufzeit, unterbricht ihn. ;-) Deswegen freut er sich auch schon immer sehr auf diese Fahrten.

Kritisch ist es eigentlich nur wenn die Kinder reisekrank werden, aber dagegen gibt es auch Mittel in der Apotheke, oder wenn man als Eltern auch bei solchen langen Fahrten "pädagogisch wertvoll" handeln will und dem Kind die Konsolen-/Handyzeit einschränkt. Dadurch, dass wir das während dieser Fahrten nie gemacht haben, sind die Fahrten für unser Kind immer ein Highlight.

#winke

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Wir sind schon öfter von NDS nach Bayern gefahren und haben immer auf halber Strecke eine Zwischenübernachtung gemacht---
wir sind immer in Jugendherbergen im Familienzimmer ( dann hast du ein eigenes Bad in der Regel)

wir haben uns die Routen immer so gelegt, dass wir zum warmen Abendessen dort waren und nachdem Frühstück weiter konnten.....
günstig, gut, und Kinderfreundlich---weil Spielplatz etc.


alles am Stück würde ich nicht machen--- das kann echt ätzend werden...

wir hatten schon das Glück 2019-- das wir die Rücktour statt 4 Stunden 8 Stunden hatten--- wegen Stau und Unfall und dann noch Sperrung---- und das waren "nur" 400km...... es war echt ätzend, mna konnte ja nicht mal araus--- im Stau und mit Rettungsgasse

und 2017 hatten wir auf der Hintour 30 Minuten vor dem Ziel einen Stau von 2 Std...--- PKW Brand---- das war auch blöd vor allem, weil man dann ja auch nicht rauskann nichts----

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Bie 400 km bruacht man doch sicher keine Übernachtung,
man sollte eventuell nicht in verkehrszeiten fahren.
Ich kam gestern Nacht von einer Messe zurück
fast 500 km, bis zu schweizer Grenze 440 Km in etwas über 2 Std

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Wir sind etwa die ersten acht Lebensjahre meines Sohnes immer mit dem Auto in die Toscana oder nach Kärnten gefahren. Wir wohnen an der Nordsee.
Auf dem Hinweg haben wir nie eine Zwischenübernachtung gemacht.
Stattdessen sind wir immer nachts von Samstag auf Sonntag gefahren: Wenige LKW, Hauptreisetag ist eher samstags. Unser Sohn ist immer nach etwa einer Stunde eingeschlafen und hat dann weitgehend durchgeschlafen.
Wir haben uns etwa alle drei Stunden mit den Fahren abgewechselt. Gegen Morgen haben wir uns - je nach Strecke - dann nochmal im Auto hingelegt und etwa zwei Stunden geschlafen, gefrühstückt und dann den Rest der Strecke.
War aber nicht nötigt, wenn es nur nach Kärnten ging (etwa 13 Stunden).
Hat immer hervorragend geklappt, keine Staus, kein nörgelndes Kind und nachts ist es ein wirklich entspanntes Fahren.

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Hallo!

Wir fahren jedes Jahr aus NRW etwa 11 Std. nach Kroatien. Abendbrot zuhause wie immer und statt ins Bett ins Auto. Hat immer gut geklappt. Die Große ist jetzt 4,5 der kleine 1,5.

Wir wechseln uns ab, jeder fährt so lang, wie er wach und konzentriert genug ist. Haben auch schon alle um halb 3 nachts was gefuttert. War ein Abenteuer für die Kinder :-)

Habt einen schönen Urlaub ☺

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Warum fahrt ihr nicht mit dem Zug? Die Schweizer Bahnverbindungen sind erstklassig und Genf bestens angeschlossen.

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Weil Genf nur Zwischenstation ist und wir danach noch 2 Stunden fahren müssen. Autozug gibt es leider von uns nichts.

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Ah verstehe, schade!

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Ich würde definitiv nicht auf eine Übernachtung in der Mitte verzichten.
Wir fahren ungefähr alle 2 Monate eine Strecke von 7-10 Stunden in Deutschland. Vor Corona mit dem Zug und hoffentlich auch bald wieder, weil viel angenehmer.
Über Nacht fahren finden wir ganz schrecklich, weil die Kinder (5 und 1) dann am nächsten Tag fit sind und wir ganz und gar nicht.
Tagsüber müssen wir mit unseren sehr aktiven Kindern aktive Pausen machen. In der Pause wird erst gegessen, dann ausgiebig gespielt, damit ihnen im Auto nicht so schlecht wird.
Daher machen wir es meist so, dass wir zum Mittagsschlaf los fahren, dann eine lange Spielplatzpause, dann weiter fahren. In einer Ferienwohnung kochen und übernachten. Morgens geht es weiter, lange Spielplatzpause und dann das letzte Stück wieder zum Mittagsschlaf.
Das dauert insgesamt dann deutlich länger als nachts zu fahren, ist für und aber stressfreier und vor allem flexibler bzgl. Staus.