Schwiegermama möchte Kind zur Übernachtung

Hallo,

wie ihr oben lesen könnt geht es um Übernachtung bei der Schwiegermama. Vorab, grundsätzlich hab ich dagegen nichts, bei meiner Mama hat unser Sohn auch schon übernachtet und er liebt sowas total, er ist gerne der Mittelpunkt bei seinen Großeltern. Mein „Problem“ ist eher die Entfernung. Meine Schwiegermutter wohnt etwa eine Autostunde von uns weg, fährt selbst diese Strecke nicht und so müsste man das Kind hinbringen und auch wieder abholen. Meine Eltern wohnen nur 5 Minuten. Unser Sohn ist 2 Jahre alt und kennt natürlich seine Oma, aber durch die Entfernung und Corona bedingt mehr über Videochat als persönlich. Ich mache mir große Gedanken, was wäre wenn er plötzlich in der Nacht doch heim wollen würde oder wenn sonst was gesundheitlich wäre. Einmal hatten wir es dass er bei meinen Eltern übernachtet hat und nachts plötzlich hoch Fieber bekommen hat(das Drei Tage Fieber). Da war es mit 5 Minuten natürlich ohne Weiteres möglich ihn abzuholen. Ich möchte meiner Schwiegermutter ihren Enkel nicht vorenthalten aber mit dem Gedanken dass er so weit weg von mir ist, ist mir nicht so wohl dabei. Mein Mann sieht darin kein Problem. Hier übernachten möchte sie nicht weil wie gesagt sie selbst die Strecke nicht fährt und dort mit zu übernachten geht auch nicht da sie keinen Platz hat. Man müsste sie abholen und wieder wegfahren. Jetzt weiß ich nicht wie ich meine Bedenken auf die Seite schieben kann bzw. wie ich mich damit anfreunden könnte. Gibts hier ähnliche Konstellationen? Wie habt ihr das gelöst? LG

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Hallo,

ich würde mir ein Hotelzimmer, Ferienwohnung etc. vor Ort bei Deiner Schwiegermama buchen. Würde mir mit meinem Mann einen kinderfreien Abend gönnen - in Ruhe ausgehen, Essen gehen oder tanzen oder was auch immer - und Deinen Sohn bei der Oma übernachten lassen.
Sollte es wider erwarten Schwierigkeiten bei der Übernachtung geben seid ihr vor Ort, wenn nicht, habt ihr eine schöne Paarzeit.

Lg
giersch

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Das war auch mein erster Gedanke.

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Hm, also wenn euer Sohn sie mehr über Videochat kennt.... wie kommt er mit ihr denn zurecht wenn sie sich richtig sehen und wie oft ist das?
Sonst würde ich erstmal ausprobieren beim nächsten Besuch ne Kleinigkeit bei ihr einkaufen zu gehen und ihn erstmal für ne halbe Stunde da zu lassen, wenn er signalisiert dass es in Ordnung für ihn ist und mit der Rückversicherung das sie dich anruft wenn es nicht geht und zwar ehrlich und gleich, ohne zu meinen das auf biegen und brechen selbst hinbekommen zu wollen und dann könnte man sich da langsam rantasten.
Schön wenn sie das möchte, es hängt aber von eurem Sohn ab. Manche Erwachsene denken auch, mit Kindern kann man alles einfach so machen. Geht natürlich nicht. Also es hängt vom Willen eures Sohnes und von der Bindung zwischen Oma und ihm ab. Wenn du der Meinung bist das es nicht geht, dann bleib dabei. Du kennst dein Kind am besten.

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Wenn wir dort sind, ist unser Sohn Feuer und Flamme für seine Oma. Also genauso wie er es auch bei meiner Mutter ist. Wir sind alle paar Wochen mal da, je nachdem wie es die Zeit zulässt weil mein Mann oft unterwegs ist beruflich. Videochat machen wir fast jeden Tag.

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Alle paar Wochen ist nicht viel. Ich würde wirklich erst beim Besuch mal kurz gehen, es ihm erklären und schauen wie es läuft. Die Zeit dann auch ausdehnen über mehrere Besuche.

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Hi,
meine Söhne kannten beide Großeltern gut.

Meine Eltern wohnen im Ort, die Schwiegerleute kamen 1x wöchentlich zu uns. Sie betreuten auch jeweils das Baby, wenn ich im Rückbildungskurs war.

Entfernung: 22 km, bedingt durch eine Fährfahrt, 1 Stunde Fahrtzeit wenn es schlecht läuft. Ab 21 Uhr, 90 min. Fahrtzeit, da man außenherum fahren muss.

Der Große schlief ab dem 10. Monat, jeden Dienstag auf Mittwoch bei Ihnen. Mein Mann fuhr sowieso rüber, da Bandprobe. Am nächsten Tag, fuhren die Schwiegerleute nur zur Fähre, wir fuhren zur Fähre, 6 km, "zu Fuß" rüber, und holten ihn dann.

Es gab nicht 1x die Situation, das wir ihn hätten abholen müssen. Weder dort, noch bei meinen Eltern. Bei meinen Eltern schlief er ab der 6. Woche, 14 tägig.

Der Kleine ging beizeiten in die Krippe, da ich nach 11 Monaten wieder arbeiten ging. Bedingt durch den großen Bruder, schlief er dort nie alleine.

Aufgrund der Spritpreise, würde ich nicht "einfach aus Spaß", soviele Kilometer fahren, nur damit das Kind mal, bei der anderen Oma schläft.

Habt ihr da sowieso ein Termin, daß ihr nur 1x fahren "müsst", ok.

Jetzt bei dem 9 Euro Ticket, würde ich es nutzen, wenn Zug oder Bus, eine Lösung wäre. Und wenn einer von euch, soviel Zeit hat. Bzw. eine Fahrt macht die Oma mit dem Kind, die andere, einer von euch.

Gruß

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Hallo ich verstehe deine Bedenken voll ubd ganz. Außerdem verstehe ich dieses "ich will unebdingt das mein Enkel bei mir schläft" nicht.
Ihr wärt nur um ihn hin zu bringen alleine schon 2 Stunden unterwegs. Ich fände das so unnötig. Zumal der Kleine erst 2 ist und scheinbar die Oma nur durch Videochat kennt. Das wäre auch ein Grund für mich nein zu sagen. Das ist kein richtiges kennen. Und selbst wenn er erst ja sagen würde. Er ist erst 2 Jahre alt, da ist die Meinung schnell mal geändert und ihr seit ne Stunde Autofahrt entfernt...

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Den Titel als solches finde ich befremdlich. Sie möchte das Kind ...
Es ist ein Kind und keine Sache.

4 Stunden Autofahrt finde ich persönlich heftig, wenn keine Bereitschaft besteht eine Strecke zu übernehmen. Sollte sie dazu zu alt und gebrechlich sein, ist sie meiner Meinung nach nicht die geeignete Betreuungsperson für ein zweijähriges Kind mit normalem Bewegungsdrang.

Grundsätzlich finde ich Übernachtungen bei Oma super, aber der Aufwand muss für alle erträglich sein. Um auszuschließen, dass ihr ihn in der Nachtabholen müsst, sollte zumindest ein Elternteil einmal mit ihm dort geschlafen haben. Hotel für beide Eltern, nur wenn Oma zahlt und es zeitlich passt.

Meine Mutter wollte mit über achtzig und Einschränkungen des Bewegungsapparates auch immer gerne, Kind hätte auch sofort mitgemacht. Sie hätte es aber körperlich nicht geschafft. Also war jemand von uns dabei.

Schwiegervater im selben Alter war fit wie ein Turnschuh. Dort ist sie im Kigaalter geblieben, obwohl die beiden sich aufgrund der Entfernung nur sehr selten gesehen haben.

Ich will damit sagen, ich halte es für sehr gut möglich, dass es klappt, aber Enkel sind kein Zeitvertreib für Großeltern.

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Wieso 4 Stunden? Eine knappe Stunde wohnt die Oma entfernt

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Vermutlich meint sie mit beiden Strecken . Je zwei Stunden .
Hinbringen - zurück fahren.
Abholen - zurück fahren

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Dein Mann sieht kein Problem. Ich eigentlich auch nicht. Dann soll er euer Kind hinbringen und wieder abholen. Und wenns gar nicht klappt darf er nachts auch los. Und falls er Fieber oder Schmerzen bekommt gibst du ein Medikament mit.
Eine Stunde ist ja jetzt auch nicht so weit.

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"Meine Schwiegermutter wohnt etwa eine Autostunde von uns weg"

Finde eine Stunde Fahrtzeit ist nicht so lang. Kritisch wird es für meinen Geschmack erst, wenn die Gesamtfahrtzeit die Aufenthaltsdauer überschreitet. Aber das ist bei 2 Stunden Gesamtfahrtzeit ja nicht der Fall.

Also:
Morgens hin, Kind abgegeben. Zwischenzeitlich mit dem GöGa Shoppen, Spaziergehen, Museum oder Eis essen. Zurück zu SchwiMu und gegen 18 Uhr Abflug nach Hause.

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Ihr könntet doch hinfahren, abends vor Ort essen gehen und/oder ins Kino und wenn dann immer noch alles ruhig ist, heim.

Zur Not Fiebermedikamente deponieren und dann morgens euer Kind abholen :)

Ich würde es mal testen, grade wenn grundsätzlich nichts dagegen spricht 😊

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Das wäre mir ganz einfach zu viel Stress, man kann halt nicht immer alles haben, was man möchte.
Der Enkel wird ihr ja nicht vorenthalten, ihr besucht sie doch. Und wenn er etwas älter ist, und man sich eher drauf verlassen kann, dass es gut geht, kann er immer noch dort schlafen.
Ich würde es jetzt noch nicht machen.