Hallo,
Mein älterer Bruder - 55 Jahre - lebt alleine und ist Alkoholiker. Wenn er nüchtern ist verstehen wir uns gut, aber ich weiss nicht mehr wie ich noch weiter mit ihm umgehen soll.
Angefangen hat es damit, dass er mir spät abends/nachts what’s app geschrieben hat über meinen Vater und wie furchtbar der mit ihm umgeht.
Ich habe ihn mehrmals gebeten, mir abends nicht mehr zu schreiben, weil mich das so sehr mitnimmt und ich dann nicht mehr schlafen kann. War ihm egal. In seinem Suff hat er immer wieder geschrieben, bis ich ihn nachts blockiert habe.
Das geht schon einige Jahre so und kostet mich viel Kraft und Energie.
Z.zt. Hab ich ihn dauerhaft blockiert weil er mich ja auch besuchen kann wenn er denn möchte, ich wohne nur ein paar Straßen weiter.
Dann tut er mir wieder leid und ich versuche ihn anzurufen, mit ihm zu reden bla bla bla.
Und ich mache mir Sorgen um ihn.
Er ist so ein intelligenter, hübscher Mann. Der Alk macht ihn kaputt.
Habt ihr Tips???
Alkoholiker
Vielleicht gehst Du zusammen mit ihm zu den Anonymen Alkoholikern.
Kann sein, dass er sich dann traut.
Das Problem mit alkoholikern ist, das sie sich am Ende nur selbst helfen können.
Mein Onkel ist seit Jahren alkoholiker, wir haben schon so oft versucht ihn irgendwie zu helfen, aber ohne Erfolg,..
Das ist so ähnlich wie bei mir mit meinem Chaos,.. ich war lange lange lange Zeit absolut unfähig auch nur ansatzweise sowas wie Ordnung zu halten.. leider auch in geraumer Zeit mit unserer Tochter.. mir hat es geholfen das ich mir anschreiende Beispiele angesehen habe, messi Team (so schlimm war es Gott sei dann nicht mal ansatzweise) und dann bin ich zusätzlich auf eine Youtuberin gestoßen die die Wohnungen/Häuser ihrer Follower aufräumt und reinigt, das hat mir ungemein geholfen und hilft mir auch jetzt noch wenn ich einen Hänger habe.
Heißt er muss es selbst erkennen und es selbst beenden wollen.
Sonst wird das leider nichts.
Vielleicht findest du ja auch solche abschrekungsbeispiele
Du kannst natürlich auch versuchen ihn zu den anonymen alkoholikern zu begleiten, aber solang er sein Problem nicht selbst erkennt und es beheben will, wird das nichts.