Sterilisation

Ich hoffe ich bin hier richtig.

Ich bin aktuell schwanger. Habe bereits 1 Kind und bin dann fertig mit Familienplanung. Mein Mann auch wir sind beide 36 jahr. Ich wusste von Anfang an der SS das dies die letzte sein wird egal was passiert.

Nun spreche ich auch immer wieder davon mich sterilisieren zu lassen. Mein Mann meint das ich in ein paar Jahren sowieso unfruchtbar bin. Also warum.
Ich will einfach ein Ende haben. Habe keine Lust mehr die Pille zu nehmen oder sonst wie Hormone in mich hinein zu pumpen.

Er versteht es nicht. Wir sind doch einer Meinung das wir keine weiteren Kinder wollen. Als ich sagte das es eigentlich meine Entscheidung ist meinte er das er auch mitentscheiden darf. Er will nichts dazu beitragen.

Ich würde mich gerne sterilisieren lassen und dann zusätzlich ohne Hormone verhüten wollen. Doppelt abgesichert wäre es eine große Entlastung.

Ist das so unverständlich? Ich will nicht mehr und ziehe einen Schlussstrich.
Welche Erfahrungen habt ihr mit Sterilisation gemacht? Wann wurde sie gemacht? Wie war es dannach? Krankenstand?

Für Berichte wäre ich froh.
Liebe Grüße und Gute Nacht. 🙂

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Kenne mehrere sterilisierte Frauen, alle ohne Probleme, gingen nach wenigen Tagen wieder arbeiten.
Lass Dich nicht davon abbringen, Du kannst mit Ende 40 noch schwanger werden, ist auch hier bei urbia eine Frau. Kann es gut verstehen, wenn man einmal abschließen möchte mit dem Verhütungsstress.
Er will nichts dazu beitragen (seine Steri wäre billiger) dann kannst DU alleine entscheiden. Er will entscheiden, dass Du weiterhin Hormone nimmst.....schmunzel - ganz sicher nicht.
LG Moni

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Das ist gut zu lesen das man nach mehreren Tagen wieder arbeiten gehen kann.
Habe auch überlegt wenn es KS werden sollte das sie gleich die Sterilisation vornehmen. Muss ich aber erst besprechen.
Wenn er "zu feige" ist für die Sterilisation mache ich es. Er wäre höchsten entäuscht wenn ich gegen ihn entscheide aber das halte ich aus. :)
Danke das bestärkt mich.

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Wenn du dir sicher bist, dass du kein Kind mehr möchtest, lass dich sterilisieren.
Ich habe das vor 20 Jahren machen lassen, ambulant im KH.
Die beste Entscheidung , die ich treffen konnte, statt noch jahrelang Hormone zu schlucken.
Ein paar Tage später war ich wieder voll auf dem Damm, aber einige Tage sollte man sich wirklich schonen.
Danach ging das Leben normal weiter, keine Schwierigkeiten.
Zusätzlich verhütet habe ich seitdem nicht mehr.

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Ok. Gut zu wissen dass es bei dir nicht lange gedauert hat, danke

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Hallo,
vorab: Ich bin nicht sterilisiert, sondern mein Mann. Das ist viel einfacher und ungefährlicher.

Ich bin 50Jahre und laut Frauenarzt habe ich nach wie vor einen regelmäßigen Eisprung. Ich spüre das tatsächlich auch. Soviel zum Thema "bald unfruchtbar". Ist alles bisher unverändert bei mir. Damit mag ich eine Ausnahme sein, aber das weiss man ja nie vorher,

Hat Dein Mann Bedenken wegen der OP oder noch einen Kinderwunsch? Ich verstehe sonst nicht, warum er Dir abrät... Sollte es um die Kosten gehen: Du müsstest noch mindestens 10Jahre verhüten. Das ist sicher teurer, egal womit (ausser NFP, aber die ist anstrengend).

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Hab ihn auch schon gesagt das es bei ihm unkomplizierter ist. Wir haben das Thema nicht erst seit kurzem.

Man kann ja sehr früh und sehr spät unfruchtbar werden. Unste nr 2 war ja nicht geplant. Eine Abtreibung schaffe ich nicht. Deswegen möchte ich mich sterilisieren lassen.

Er wollte anfänglich keine kinder 😅 kinderwunsch ist bei uns fix erledigt.
Er meint einfach das es ja eh nicht mehr lange dauert und ich verhüten kann. 3 monats spritze und aus. Er versteht es denke ich nicht das ich keine Hormone mehr will. Und das Risiko einer SS so gering wie möglich halten will ohne auf Sex zu verzichten.
NFP ist mir viel zu mühsam.

Ich werde mich bezüglich Sterilisation mal im Krankenhaus erkundigen und über Verhütung ohne Hormone bei meiner FÄ.

Danke

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Nimm ihn doch mal mit zum Frauenarzt. Der soll ihm mal ein paar Nebenwirkungen der Hormone aufzählen und ob er dir das antun will weiterhin.

Dein Mann stellt sich die Verhütung wie eine Kopfschmerztablette vor. Nehmen und gut ist. Das es aber massive Gesundheitsprobleme geben kann die auch ihn dann betreffen (Stimmung, Libidoverlust oder sogar körperliche Beschwerden) bedenkt er nicht.

Meine Mutter nahm einmal die Spritze, bekam massiven Bluthochdruck für 2 Jahre. Erst dann war die Wirkung bei ihr komplett weg. Ihr ging es oft sehr schlecht dadurch und konnte manche Freizeitaktivitäten wegen Schwindel oder Herzrasen oder so nicht machen.

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Wenn dein Mann die Meinung vertritt, dass der Partner das zu mitzuentscheiden hat, würde ich ja die Gelegenheit nutzen und entscheiden, dass er sich sterilisieren lässt, das wäre die einfachere Variante;-).
Aber vermutlich sieht er das doch etwas einseitig;-).

Ich habe keine eigene Erfahrung, weil ich mich mit meiner Arztangst nicht hätte durchringen können;-).

Aber ich finde, dass er durchaus seine Einwäde bringen kann, über die du nachdenkst, aber die Entscheidung triffst du. Noch 10 Jahre Pille muss ja auch nicht sein, wenn man sicher ist.

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Habe ihn die Sterilisation auch schon vorgeschlagen da sie unkomplizierter ist. Aber das will er nicht. Da gibt es keine Diskussion. 😏 bei mir komischerweise schon 😂🙄

Sein Einwand ist das es eine op ist und ich die Pille ja vertrage.... wenn ich nicht täglich daran denken will die 3 Monats spritze. Das wären für ihn akzeptable Lösungen.
Ich will einfach so gut es geht auf Nummer sicher gehen. Die jetzige SS war nicht geplant. Einen Abbruch schaffe ich nicht. Und aus diesen Grund möchte ich mich sterilisieren lassen. Eventuell noch zusätzlich ohne Hormone verhüten. Werde bezüglich diesen Themen noch im Krankenhaus und bei meiner FÄ mich erkundigen.

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Okay, du verträgst die Pille.
Aber immerhin bist du trotzdem ungeplant schwanger, damit funktioniert die Verhütung anscheinend nicht ganz optimal...

Ich versteh den Gedankengang, dass man gut überlegt, ob eine OP wirklich sein muss, sehr gut, ich bin ja auch so...
Aber alles hat seine Risiken, nicht nur die OP, auch eine dann weitere Schwangerschaft, eine weitere Geburt, ein Abbruch, weitere Hormone (wenn du jetzt Anfang Vierzig wärst...aber mit 36 hast du noch 10 fruchtbare Jahre oder mehr). Nimm ihn halt mal mit zur Beratung beim Arzt.

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Er würde es mir nicht verbieten. Es ist so das er einfach bedenkenlos hat bei op's die nicht unbedingt sein müssen. Und dir Pille habe ich immer vertragen. Ich kann ja seine Bedenken nachvollziehen. So ist es ja nicht. :-)

Respekt hat er vor mir. Von einer Sache wo wir unterschiedlicher Meinung sind und keiner den anderen zu etwas zwingen würde, kann ich nicht von respektlos reden.
Dann da hätte es die jetzige SS schon geschafft das wir uns trennen. ;-)

Aber nur von den Ausschnitt den fu hier gelesen hast ist das natürlich deine Meinung. Danke, dafür.

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Hallo
Ich habe mich im letzten Jahr mit 32 sterilisieren lassen und bereue es nicht. Ich wollte keine Hormone mehr nehmen und hatte angst trotzdem schwanger zu werden. Eine Abtreibung wäre nicht in Frage gekommen, ein weiters Kind aber auch nicht. Da ich eh einen Kaiserschnitt hatte, wurde es da grad gemacht. Mein Mann hatte zwar vorgeschlagen eine Vasektomie machen zu lassen, aber ich wollte eine endgültige Lösung für mich.
Ich kann dir nicht viel zu den Schmerzen usw. sagen aber das Gefühl nicht mehr so aufpassen zu müssen ist einfach super. Niemals hätte ich darauf bis zu den Wechseljahren warten wollen (wer weiss wann die kommen...)
Schlussendlich ist es dein Körper und deine Entscheidung, unabhängig von deinem Mann. Wenn der Kinderwunsch bei euch beiden vorbei ist, würde ich ihm meine Entscheidung mitteilen, ein Recht zu entscheiden hätte er bei mir aber nicht.
Dir alles Gute!

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Bei mir genauso Abtreibung und Kind möchte ich nicht. Eine Vasektomie lehnt er ab. Er möchte generell keine op's die nicht sein müssen. Der kinderwunsch ist 100% abgehakt bei uns.

Ein "ich möchte mich sterilisieren lassen und habe am xx.xx den Termin oder mache mir einen Termin aus" möchte ich nicht sagen und auch von ihn nicht hören. Ich finde es wichtig das man darüber spricht und die Meinung vom Partner kennt. Die Sorgen und Ängste, Bedenken und so mitteilt. Kann ja sein dass ein Argumennt fällt das die Entscheidung ändert egal in welche Richtung.
Die Entscheidung liegt sowieso bei mir. Nur möchte ich meinen Mann auch ein Stück weit miteinbeziehen. Hoffe du weißt wie ich es meine.

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Mein Mann hatte seine Vasektomie als ich mit meiner Tochter in der 30 SSW war. Ich war sicher, sollte etwas mit dem Kind passieren will ich trotzdem nicht nochmal den Weg gehen. Für ein drittes haben wir auch keine Ressourcen. Eine Abtreibung wäre mein persönlicher Horror (obwohl ich pro choice eingestellt bin). Hormone gehen mal grad gar nicht. Als wir mit dem Kinderwunsch starteten habe ich erst bemerkt WIE heftig die Pille in den Körper eingreift.

Also Vasektomie. Für meinen Mann kein Problem. Zahnarzt ist aufwendiger. Am Tag danach hatte er schon vergessen was da war.

Überlegt es euch. Dein Mann möchte keine unnötigen OPs? Täglich ein Hormonpräparat zu schlucken ist ein deutlich schwerer Eingriff.

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Im Gegensatz zu seiner Haltung ist daran gar nichts unverständlich.

Schade, dass er so gar kein Verständnis dafür hat, dass du nicht mehr hormonell verhüten möchtest. Was konkret versteht er daran nicht? Das kann er freilich locker sehen, er nimmt sie ja nicht. Und was heißt schon "in ein paar Jahren". Das können noch einige Jahre sein und so manche Frau hat eine späte Überraschung erlebt.

Du hast an anderer Stelle geschrieben, er sei gegen vermeidbare Eingriffe. Du bist eben gegen eine vermeidbare Hormonvergabe auf unabsehbare Zeit.

"Welche Erfahrungen habt ihr mit Sterilisation gemacht?"
Keine eigenen, in meinem Umfeld gibt es zwei Männer, die sich einer Vasektomie unterzogen haben, aber das hilft dir nicht weiter, denn der beim Mann einfachere Eingriff kommt ja nicht in Frage. Eine Kollegin von mir ist sterilisiert, sie war nach einer Sterilisation im Weg der Laparoskopie nach wenigen Tagen wieder uneingeschränkt arbeitsfähig.

Alles Gute für die OP!

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Hallo

ich habe auch vor, sobald abgestillt ist, eine Steri zu machen. Sonst muss ich die Muttermilch abpumpen und da käme bei mir nicht wirklich was. Und muss trotzdem den Kleinen mitnehmen und pipapo. So mache ich das wenn er auch etwas handlicher für die anderen ist. 😅

Klar, bei meinem Mann ist es ein weniger invasiver Eingriff und schneller und günstiger. Aber ich bestimme nicht über seinen Körper. Außerdem weiß ich, egal welchen Partner ich habe, ich will keine Schwangerschaft mehr, keine Geburt, kein Wochenbett und kein Neugeborenes oder Baby. Mein Kleiner ist knapp ein halbes Jahr und wird langsam mobil. Ich zähle die Tage bis zu seinem ersten Geburtstag wo er rennt hoffentlich. Ich mag dieses erste Babxjahr überhaupt nicht. Darum .... nochmal tue ich mir das sicher nicht an!

Mein Mann könnte zetern was er will, dann soll er halt eine andere schwängern wenn sein Kinderwunsch so groß ist. Ich weiß, ich kann 2 Kinder auch alleine finanziell und emotional durchbringen. Mehr schafft meine Psyche und auch mein Konto bzw mein Lebensstandard einfach nicht.

Ich sehe die Sache ziemlich rational. Im Beruf/Job und in der Verhütung ist man sich selbst am nächsten. Dankt einem keiner, wenn man sich aufopfert für jemand anderen.

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Ach ja, direkt bei einem KS würde ich die Steri nicht machen. Habe (auch hier) davon gelesen dass manche wieder "fruchtbar" wurden da der Körper verstärkt auf Heilung programmiert ist nach einer Geburt. Außerdem muss man länger im Spital bleiben.

Da zahl ich lieber komplett und mach es laparoskopisch mit weniger Problemen hinterher.


Und ganz wichtig: Auch jedes Jahr beim Gyn kontrollieren lassen ob es noch intakt ist. 😅

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Der Körper ist nach jedem Eingriff auf Heilung aus, das ist egal, ob man gleichzeitig einen Kaiserschnitt hat oder nicht. Mittlerweile wissen die Ärzte, wie man eine Sterilisation so durchführt, dass die durchtrennten Enden der Eileiter nicht wieder zusammen kommen können.

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Ich hatte den Sterilisationswunsch in den Mutterpass eintragen lassen, falls ich einen KS brauche. Da es natürlich geklappt hat, war jetzt mein Mann am Zuge. Das ist der kleinere Eingriff.