Hallo zusammen :)
Ich bin 20, studiere und bin mir nicht sicher, ob ich zu viel Hilfe von meiner Mutter erwarte.
Meine Mutter verspricht mir oft (finanzielle) Hilfe, aber hält es dann nicht oder nur halber. Sie macht sich fast jedes mal, wenn ich sie treffe, über meinen Vater lustig, weil er mich finanziell unterstützt, wobei ich auch in seiner Firma mithelfe (sie sind schon lange getrennt).
Vor dem Rest der Familie oder Freunden behauptet sie, dass sie mir Sachen (Uni Test Gebühren, Bücher,...) gezahlt hätte, obwohl das gar nicht stimmt.
Letztens hat sie einfach meine Arztrechnung geöffnet und mich darauf angesprochen und gleich gesagt (ohne dass ich danach gefragt hätte), sie würde mir das bezahlen. Am Ende hat sie mir nur 30€ von 360€ gegeben.
Als ich sie darauf angesprochen habe, hat sie mich ignoriert oder sagt, ich solle mich melden, wenn ich am verhungern bin oder meinen Vater nach Geld fragen.
Ich habe schon immer versucht ein besseres Verhältnis mit ihr aufzubauen, aber ich weiß nicht, was ich von ihrem Verhalten denken soll. Ich habe mich schon als Kind und Teenager von ihr ignoriert gefühlt und als ob meine Meinung nichts zählen würde.
Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob ich zu viel Hilfe von ihr erwarte und zur Zeit kann ich mich nicht so viel mit anderen Studenten darüber unterhalten, wegen Corona.
Probleme mit meiner Mutter
Uih, das ist aus meiner Sicht ein ganz fieser Charakterzug. Und ich glaube, deine Mütter hat ein massives Problem mit deinem Vater, das sie auf dich überträgt....auf eine total bekloppte Art und Weise.
Du klingts nicht, als wenn du sie anbettelst. Und selbst wenn....sie ist dir zu Unterhalt verpflichtet. Ich würde mir an deiner Stelle überlegen, ob ich das nicht offiziell regeln lassen würde...dann sind ihre dämlichen Spielchen Vergangenheit. Ich würde sie auch auffliegen lassen, sie lügt ja die Familie an, das würde ich nicht mittragen. Werd mal wütend, rede Tacheles. Versteh mich nicht falsch, wenn sie nicht viel Geld hat udn dich nicht unterstützen kann, dann ist das so. Aber dich so hängen zu lassen, das ist einfach unterirdisch. Ich befürchte auch, das sie sich nicht ändern wird. Bis du selber KInder hast, solltest du dich damit auseinangergesetzt haben, sonst macht sie es noch mit der nächsten Generation.
Sorry, wenn ich es so direkt sage...deine Mutter verhält sich wie ein Arsch. So mußt du dich einfach nicht behandeln lassen.
(Suchst du einen Job? Hier bei uns suchen die Testzentren immer Personal. Hier arbeiten sehr viele Studenten, sie kommen sogar von weiter weg, weil der Verdienst so gut ist. Du musst dafür kein Medizin studieren, das ist egal. Ich denke das ist überall so.)
Ich hab dass noch nie so gesehen, mit dem Problem mit meinem Vater auf mich zu übertragen. Aber das könnte schon sein.
Ich habe schon oft versucht mit ihr Tacheles zu reden aber dann wird auch sie wütend oder ignoriert mich als wäre ich nicht da.
Sie könnte, wenn sie wollte, mich genauso unterstützen wie mein dad.
Danke für deinen Tipp mit dem Testzentrum, aber ich arbeite ja schon bei meinem dad und Babysitte, das reicht mir schon 😅
Eigentlich geht es mir nicht Hauptsächlich um ihre Unterstützung sondern darum mir nicht Sachen zu versprechen, die sie nicht hält.
Hallo.
Denke, das ist ganz einfach: Sie ist eifersüchtig, dass du dich mit deinem Vater gut verstehst und von ihm Geld (für Leistung) erhältst.
Wahrscheinlich hätte sie es gerne, dass du sie anpumpst. 
Würde mir aber eher die Zunge abbeißen...... Du verdienst dein benötigtes Geld bei deinem Vater und das ist doch super so. Belass es dabei und schalte auf Durchzug....
Alles Gute!
Danke für den Tipp,
Ich versuche es oft zu ignorieren oder nichts zu sagen, weil es mich aufregt. Dann sage ich ihr einfach auch ab und sage, dass ich grad keine Lust habe mich zu treffen.
Finanziell würde ich auf geregelte Verhältnisse bestehen, also Unterhalt berechnen lassen und von deinen Eltern einfordern sowie das Kindergeld auf dich auszahlen lassen, wenn du es noch nicht selber bekommst. Dann klären wie viel du an deine Mutter zahlen sollst, dafür dass du bei ihr wohnst (sollte das der Fall sein).
Wenn der Betrag zu hoch ist, ausziehen und ggf. zusätzlich Bafög beantragen.
Und was die Post angeht, ihr deutlich machen, dass sie gegen das Briefgeheimnis verstößt und du rechtliche Schritte einleitest, wenn sie das nicht lässt.
Ich weiß klingt hart, aber manchmal muss man deutlich sein.
Ich weiß, dass ich das machen könnte, aber ich glaube sie wäre dann so sauer oder beleidigt, wenn ich zum Baföq Amt gehen würde.
(Mein Cousin hat das mal wegen seinem dad gemacht und sie meinte, dass würde man nicht machen)
Ich wohne nicht mehr bei meiner Mutter, nur manche Briefe kommen noch zu ihr, die sie „aus Versehen“ öffnet. Ich glaube nur nicht daran, da sie schon immer meine Briefe gelesen hat und wenn sie mich besucht auch erstmal durch meine Post schaut. Ich hab sie schon so oft darauf angesprochen, aber sie macht es trotzdem noch.
Ist klar, dass sie meint dass man das nicht macht. Aber wenn Eltern nicht gewillt sind ihren Anteil zu leisten, muss man es halt durchsetzen. Irgendwo muss das Geld ja herkommen und das Bafög Amt verlangt ja auch Nachweise und berechnet den Anteil, den die Eltern zahlen müssen.
Aus Versehen Briefe öffnen ist immer eine schöne Ausrede. Wer schaut denn bitte nicht aufs Adressfeld?
Deine Mutter scheint tatsächlich ein paar unangenehme Eigenarten zu haben. Leere Versprechungen, ungefragt deine Post öffnen, mit ihrer (erlogenen) Großzügigkeit prahlen, über deinen Vater herziehen, Kritik von dir herunterspielen. Glaub ich dir, dass der Umgang mit ihr nicht leicht ist. Vielleicht ändert sich was, wenn sie merkt, dass du dich dadurch von ihr entfremdest und ihr Verhalten in dir sogar den Wunsch nach Ausziehen weckt. Meine Mutter hat mich auch nicht ernst genommen, als ich jünger war. Klingt auch nicht so, als ob du zuviel verlangst von ihr.
Deshalb treffe ich mich auch nicht mehr so oft mit ihr und bin auch ausgezogen. Jedoch lädt sie sich immer dazu ein, wenn ich was mit meiner Oma machen will. Sie kann ja auch nett sein und es ist schon manchmal lustig mit ihr, aber lange halte ich es dann nicht aus und bin sehr froh, dass ich nicht mehr bei ihr wohne.
Ich glaube sie denkt halt, ich wäre immer noch so klein und „ihr Kind“, denn sie nennt mich immer noch mit dem Spitznamen den ich als Kind hatte, obwohl ich mir zum 18. gewünscht hatte, dass sie mich nicht mehr so nennt (zumindest vor anderen Leuten 😅)