den ganzen tag alleine mit baby

ich muss mich hier mal auskotzen grade, mein mann bekommt auf der arbeit momentan nur noch spätdienste auf gedrückt obwohl die ganz genau wissen das er erst vor kurzem vater geworden ist. ich bin den ganzen tag alleine hier, von 9-19 uhr mit einem baby was koliken hat und seid mittags schreit. die machen das mit absicht das die den nur für den spätdienst einteilen weil die chefin mich nicht leiden kann. könnte so kotzen. heute war dann endgültig das mass voll, mein mann kam nicht wie sonst üblich abends nach hause ich ihn dann angerufen und gefragt wo er ist, er ist noch vor dem laden eine rauchen weil jemand da war den er kannte ich habe ihn dann angerschrien er solle nach hause kommen immer hin bin ich den ganzen tag alleine mit baby. irgendwann kann ich auch nicht mehr. was meint ihr stell ich mich an?

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Ja, so ein bisschen schon. Aber das ist in Ordnung. Euer Kind scheint erst ein paar Wochen alt zu sein, du musst in eine neue Rolle hineinwachsen und das Kleine macht es dir wohl nicht leicht.
Kenne ich. Unser erster Sohn war auch ein von Koliken geplagtes Schreibaby. Ich dachte damals, ich werde wahnsinnig, setze ihn aus oder verlange von meinem Mann, dass er kündigt. Er war täglich von 7.00 Uhr bis 18.00 Uhr arbeiten. Familie hatte ich kaum in der Nähe. War also auf mich gestellt und noch vorbelastet von den schönen Bildern aus der Werbung mit selig schlafenden Babys, die strahlen, sobald sie Mama sehen.

Die Realität waren zwei Stunden Schlaf nachts, Geschrei, Geschrei und nochmals Geschrei. Sogar die Nachbarn hatten mich schon angesprochen, wie leid ich ihnen täte, weil der Kleine ja nur schreit. Damals dachte ich, die ersten Monate überstehe ich auf keinen Fall. Habe ich aber und du wirst das auch schaffen. Heute zieht sich jeder Tag endlos und du glaubst, keine Minute länger ertragen zu können. Das bessert sich.

Hast du keine Freundinnen, die mal vorbei kommen können? Eine Person zu treffen ist ja überall erlaubt. Manchmal reicht schon ein kurzer Spaziergang, um mal Kraft zu tanken. Oder ein Bad. Wobei ich dann empfehlen würde, die Freundin mit dem Kind spazieren zu schicken. Ich bin jedes Mal fast aus der Badewanne gehüpft, sobald Junior gepiepst hat ... #hicks

Was die Spätschichten deines Mannes angeht, nun, das kann ich schwer beurteilen. Vielleicht scheint es dir im Moment nur so, als würde sich alles und jeder gegen dich verschwören. Vielleicht macht sie es tatsächlich absichtlich. Aber egal, was der Grund ist, zu ändern ist es nicht und du musst einen Weg finden, mit der Situation zurecht zu kommen. Hat dein Mann denn mal mit seiner Chefin gesprochen?

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Das klingt ja sehr gefrustet, und ich glaube nicht, das es nur die Spätschicht ist ,die Dich frustet, was wär denn früh ? Vielleicht kann er auch gar nichts zu der Einteilung der Schichten .Genieß das Wochenende, nimm Dir mal Zeit für Dich ! Oder abends , Spaziergang, Wannenbad,ein Film , nur Du, und sprich in Ruhe mit ihm, vielleicht kann er was ändern bei den Schichten, wenn auch nicht jeden Tag !

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Jein.. ich finde das es reichlich übertrieben ist den Partner wegen eines kleinen Plausches direkt anzubrüllen.

Das dich dein Alltag mit Baby daheim das viel schreit zermürbt kann ich aber total nachvollziehen. Ich hatte auch ein Schreikind und mein Mann war von 8:30 bis 19:30 außer Haus.

Versuch mal zu schauen ob du nicht jemand anderen zur Entlastung findest- Oma, Freundin, Schwester? Ein Netzwerk ist wichtig. Viele kommen nicht auf die Idee Hilfe anzubieten wenn du nicht fragst. Weiß ja auch nicht jeder wie belastend so ein Schreikind ist.

Und ansonsten kann ich dir nur raten dich so oft wie möglich auszuruhen. Die Elternzeit habe ich als wenig spaßige Zeit in Erinnerung und bei mir war noch nicht mal lockdown? Ist halt öde den ganzen Tag zuhause mit nur dem Baby als Gesellschaft. Freunde, Verwandte usw. arbeiten ja alle- und Wildfremde Muttis in Kursen über Wunde Brustwarzen diskutieren hören ist nun auch nicht jedermanns Sache.

Wenn man wieder arbeitet, die Kinder etwas größer sind wird es besser. Dann kommt man wieder unter Erwachsene und hat etwas Ausgleich.

Du solltest dir aber vor Augen führen das dein Partner nix dafür kann das er nicht da ist- er arbeitet. Und das ihr gegenseitig aufeinander achten müsst damit jeder zumindest noch einen zarten Hauch Freizeit hat.

Ihr macht das schon, es wird einfacher. Gute Nerven. #tasse

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Ich kann dich verstehen.
Mir fiel die erste Zeit, sogar das erste halbe Jahr, mit Baby auch ungemein schwer. Vorher war ich ständig beschäftigt, viel unterwegs (auch beruflich) und auf einmal hockte ich den ganzen Tag mit Baby daheim.
Mein Mann hingegen konnte ganz normal zur Arbeit und hatte so die Möglichkeit mal mental vom Baby abzuschalten. Was war ich neidisch auf ihn!
Wenn dann noch dazu kam, dass er hier und dort noch mit jemandem quatschte anstatt direkt nach Hause zu kommen, hat mich das auch austicken lassen. Zumal ich keine 10 Minuten zu lange wegbleiben sollte, z.B. nach dem Rückbildungskurs.

Ich habe erkannt, dass vor allem meine eigene Unzufriedenheit mit meiner neuen Rolle mich so hat austicken lassen. An der Situation ändern konnte ich nichts. Erst seitdem ich selbst wieder arbeiten gehe, lasse ich mir nach der Arbeit auch hier und dort mal etwas länger Zeit (nicht übermäßig, aber ich hetze auch nicht gerade nach Hause). Wenn mein Mann dann drängelt, dann Verweise ich gerne auf die Anfangszeit. Ist zwar ein bisschen "wie du mir so ich dir", aber ich brauche das um meinen eigenen Frieden mit der Situation vor ein paar Monaten zu finden.

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also ich kenne das gar nicht anders ich bin auch den ganzen Tag alleine mit den Kindern von Baby an ,mein Mann ist selbstständig da gab es keine Elternzeit . Mit einem Baby ist es nun mal eintönig und auch anstrengend versuch das beste daraus zu machen .Geh spazieren , triff dich mit einer Freundin what ever . Das anschreien nur weil er nicht sofort nach Hause gekommen ist und sich noch mit einem Bekannten unterhalten hat war drüber . Er hat sich nur mal unterhalten da sind dir ganz schön die Nerven durchgegangen . Wieso machst du am Wochenende nicht auch mal etwas für dich ohne Baby um etwas Abstand zu bekommen und Kraft zu sammeln , das kann auch viel helfen .

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Warum sollte die Chefin deines Mannes dich nicht leiden können?! Ja, es ist schwierig mit Baby, bei manchen mehr, bei manchen weniger. Aber es ist eigentlich nicht ungewöhnlich dass Papas viel arbeiten und es geht sehr vielen Mamas wie dir. Gibt es nicht vielleicht eine Oma die dir etwas helfen kann bis du es alleine schaffst? Also ja, du stellst dich wirklich an. Aber ich glaube dir dass du überfordert bist. Die Schuld daran trägt aber nicht die Chefin deines Mannes oder eine Zigarette nach Feierabend.

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Ja du übertreibst. Mein Mann geht um
5:30 aus dem Haus und wenn es gut läuft ist er um 18Uhr zu Hause, wenn nicht dann kommt er später, wenn er Bereitschaft hat muss er evtl auch nach dem Essen noch mal weg. Ich würde aber nie auf die Idee kommen, ihm hinterher zu telefonieren, da kann der Tag noch so schlimm sein.
Wenn es dir zu viel ist und dein Mann so arbeiten muss, dann frag die Eltern, Schwiegereltern, Geschwister ect. ob sie dir zu Hand gehen.

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Ja du übertreibst. Mein Mann geht um
5:30 aus dem Haus und wenn es gut läuft ist er um 18Uhr zu Hause, wenn nicht dann kommt er später, wenn er Bereitschaft hat muss er evtl auch nach dem Essen noch mal weg. Ich würde aber nie auf die Idee kommen, ihm hinterher zu telefonieren, da kann der Tag noch so schlimm sein.
Wenn es dir zu viel ist und dein Mann so arbeiten muss, dann frag die Eltern, Schwiegereltern, Geschwister ect. ob sie dir zu Hand gehen.

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Ja du übertreibst. Mein Mann geht um
5:30 aus dem Haus und wenn es gut läuft ist er um 18Uhr zu Hause, wenn nicht dann kommt er später, wenn er Bereitschaft hat muss er evtl auch nach dem Essen noch mal weg. Ich würde aber nie auf die Idee kommen, ihm hinterher zu telefonieren, da kann der Tag noch so schlimm sein.
Wenn es dir zu viel ist und dein Mann so arbeiten muss, dann frag die Eltern, Schwiegereltern, Geschwister ect. ob sie die zu Hand gehen.