Job und Familienleben. Wie meistert ihr das?

Nicht mehr lange, dann starte ich wieder ins Arbeitsleben. Bin unglaublich nervös und weiß nicht wie ich Job, Kind, Mann und Haushalt schaffen werde. Deshalb frage ich mal hier in die Runde. Wie meistert ihr das?

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Mein Mann und ich haben beide reduziert. Er 30 Stunden, ich 30 Stunden. Sonntags setzen wir uns zusammen, machen eine Liste für die kommende Woche. Auf der Liste wird festgehalten, wer welche Aufgabe erledigt (einkaufen, Kind bei Kita abholen, Arztbesuche, die anstehen, etc.).
Gekocht wird abwechselnd, genauso wie Kind ins Bett gebracht. Wir sind absolut gleichberechtigt und für uns funktioniert das sehr gut- eben weil keiner alleine für etwas verantwortlich ist (das wäre auch wahnsinnig, arbeiten, Kind, Haushalt auf einmal).

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Du bist ein echter Lichtblick,bei all den Antworten dachte ich ich bin noch im Mittelalter....
So machen wir es auch.

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Erschreckend, oder? In meinem Freundeskreis sieht es ähnlich aus - hochstudierte Frauen, die plötzlich alles alleine machen müssen. Aber da waren die Männer meist auch nicht alleine in der Elternzeit 🙈

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Mit einem grooooooße Spagat 😅

Ich gehe 31,5 Std arbeiten und ich sage es ganz ehrlich: Mein Haushalt steht hinten an. Unter der Woche mache ich nur das nötigste und am Wochenende helfen mein Mann und ich zusammen um Ordnung zu schaffen.

Anders bekomme ich es nicht auf die Reihe und habe meine Ansprüche an den Haushalt ziemlich zurück geschraubt.

Irgendwie schafft man es und muss sich mit 'irgendwie' abfinden. Ich zumindest. 🤗

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Ehrlich? Ich stehe in der Regel gegen 5 Uhr auf und mache die erste Ladung Haushalt, mache den Kurzen fertig und mache ihm Frühstück. Von ca. 8 bis 15 Uhr arbeite ich, im Anschluss hole ich den Kleinen von der Tagesmutter ab. Danach Spielplatz, Einkaufen, Erledigungen, Wäsche waschen, Essen kochen. Nach dem Abendessen noch kurz spielen, dann Kind ins Bett bringen, Küche putzen. Danach trinke ich eine Tasse Tee (meine Me-Time) und gehe ins Bett. Wenn ich noch die Muse habe, lese ich noch 20 Minuten. Größere Putzaktionen finden am Wochenende statt. In einer ungepflegten Wohnung fühle ich mich nicht wohl, deswegen schraube ich was Putzen & Co. angeht nicht herunter. Mein Mann ist schon groß und kann sich um sich selbst kümmern, den brauche ich nicht „schaffen“. Wenn er mehr Zeit mit mir verbringen möchte, muss er zB im Haushalt mehr anpacken, was er entsprechend auch (meistens) tut.
Das klingt nach viel, aber ich finde das okay. Das ist aus meiner alles sinnvoller, als vor der Glotze zu sitzen oder stundenlang im Internet zu daddeln. Ich brauche solche Formem der Auszeiten nicht. Das Einzige, was ich etwas schade finde, ist, dass momentan wenig Zeit bleibt für meine Hobbys. Ich hoffe, das ändert sich etwas mit der Zeit, wenn der Kleine etwas selbstständiger wird und zum Beispiel auch mal etwas alleine spielen kann.

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Wow, Hut ab. Ich würde so einen Lebensstil höchstens eine Woche aushalten. Mir sind aber meine me-Zeiten enorm wichtig (ja, surfen und Netflix, statt putzen), sonst werde ich in kürzer Zeit depressiv und unausstehlich. Ich finde es auch so schwer, mich die ganze Zeit um ein anderes Wesen kümmern zu müssen, auch wenn ich mein Kind sehr liebe.
Auf Arbeit habe ich zumindest geistige Anregung und Ruhe, trotz des Leistungsdruck.

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Und das ist auch vollkommen in Ordnung! Jede/r macht es so, wie es für sie/ihn am besten passt. Ich bin eher unausstehlich, wenn ich auf der Couch sitze, finde das furchtbar langweilig. Ich muss etwas zu tun haben, deswegen passt das ganz gut so bei mir, wie es ist. Klar wird es auch mir mal zu viel, aber dann setze ich wie jede/r andere auch meine Prioritäten dementsprechend.
Mit meiner Arbeit geht es mir so wie dir, insofern, alles bestens.

Das wird jetzt nicht bei allen so toll ankommen, aber ich glaube, vieles ist auch eine Frage der Haltung oder Einstellung. Wenn ich mir ständig einrede, dass alles so anstrengend ist und mich mein Alltag überfordert, dann tritt das auch genauso ein und dann empfinde ich das auch so. Natürlich ist das nicht bei allen der Fall, aber wenn ich manch andere im Verwandten-/Bekanntenkreis erlebe, die keinerlei psychische Probleme haben, die in einer tollen intakten Familie leben, die täglich mindestens 1-2 Stunden im Chillmodus verbringen und regelmäßig die Kinder von dem Großeltern betreuen lassen und die sich ständig beschweren, wie stressig alles ist, dann denke ich mir schon, dass man auch mal die eigene Sichtweise überdenken könnte. Das würde den Leuten echt gut tun.
Und jetzt steinigt mich 😬.

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Hey ich kümmer mich nur um meine püppi und mich mein mann is mir keine hilfe. Und so klappt das für mich auch sehr gut mit ihr, der arbeit und dem Haushalt
LG mel

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Ich habe mich für eine 50% Stelle entschieden. So habe ich nach der Arbeit noch 1-2 Stunden für mich und einen Vormittag in der Woche frei, um mich in der restlichen Zeit komplett den Kindern zu widmen.
So können mein Mann und ich kindkrank Tage auch mit Flexibilität aufsparen und müssen nicht jedesmal frei nehmen.

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Diesen Weg gehe ich auch. Wahrscheinlich.
Bis vor der Elternzeit habe ich Vollgas gegeben und nie an Teilzeit gedacht. Nun habe ich die Entschleunigung genossen und sehe das als möglichen Weg für mich an.
70% sind eine gute Stundenverteilung für mich. Sollte irgendwas schief gehen oder ich mich langweilen, kann ich jederzeit wieder aufstocken.

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Hallo, es ist stressig und anstrengend und der Haushalt bleibt zu meinem Leidwesen häufiger mal liegen, aber dafür haben wir „halbwegs“ glückliche Kinder würde ich behaupten 😉 also es fällt mir manchmal schwer in diesem Chaos zu leben, aber es wird ja auch wieder besser, wenn man nicht mehr Augen wie eine Eule haben muss (bzw Kopf wie eine Eule und überall ständig schauen)...
LG

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Wir sind einfach organisiert.
Das was vorzubereiten ist, wird vorab erledigt um so Zeit zu sparen.

Wenn möglich, dann sind wir bevor die Mäuse wach werden, durchs Bad. Mäuse bekommen morgens noch Milch (Lieben sie), anschliessend umziehen und ins Bad.
Wir haben uns aufgeteilt in einen Innen/Aussen um die Unruhe morgens nicht aufkommen zu lassen.
Einer bringt zur Kita, der andere holt ab. Das entscheiden wir flexibel, je nach Job.

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Darüber haben wir vor dem Kinder bekommen nachgedacht.
Mein Mann hat mit mir gemeinsam reduziert und wir haben uns beide um die Kinder gehört und den Haushalt.
Er hat genau wie ich Elternzeit genommen und hier Reihe ich meinen Mann nicht in die Liste de ..wie bekomme ich es hin ein.....der kann selbstständig denken und kümmert sich um UNSERE Kinder und UNSEREN Haushalt mit.

weiß nicht wie ich Job, Kind, Mann und Haushalt schaffen werde

Was bitte musst du an deinem Mann schaffen?

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„ darüber haben wir vor dem Kinder bekommen nachgedacht „ mir hängt der Satz so vom Hals raus

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Manchmal ist die Wahrheit schwer zu ertragen....

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Guten Morgen ☀️☕️
Das hängt davon ab wieviele Stunden du arbeiten gehst.
Ich gehe 19 Stunden die Woche eine Bekannte etwas über 30 Stunden. Wir würden völlig verschiedene Antworten schreiben.
Wieviel möchtest du wieder arbeiten ?

Bei uns ist es so das ich alles gut gewuppt bekomme, zusätzlich einen Mann habe der mit hilft wenn nötig.
Ich mache natürlich den größten Teil einfach weil ich die Zeit dazu habe. Ich habe mich freiwillig für den Job der 'Teilzeitmama' entschieden. Das ist jetzt seit 10 Jahren so und ich liebe es.

Würde ich mehr arbeiten wäre die Aufteilung eine andere..

Lg

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Ich werde 20 Stunden die Woche arbeiten. Mein Mann arbeitet voll und somit 38 Stunden die Woche.

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Das wird schön werden :)
Du hast noch genug Zeit für dein Kind, aber trotzdem Abwechslung auf der Arbeit.

Natürlich sieht das jeder anders. Ich kann nur von mir sagen das ich die goldene Mitte super finde..

Lg und einen schönen Start ins Arbeitsleben :)