Umstellung von 1 auf 2 Kinder

Ihr Lieben,

ich habe im Freundeskreis bis jetzt kaum Paare mit mehreren Kindern, deshalb würde es mich interessieren wie es von euch so empfunden wurde.

Ich persönlich fand ja die Umstellung von 1 auf 2 Kinder im Alltag deutlich schwieriger als von gar keinem zum 1. Kind.

Es könnte ggf. am geringen Altersabstand zwischen den Geschwistern liegen, aber ich fand es sehr schwer mich an den Alltag mit zwei Kids zu gewöhnen und es hat lange gedauert bis sich so etwas wie eine Routine eingestellt hat (bis heute ist es noch teilweise chaotisch 😅 ). Damit hätte ich im Vorfeld nicht gerechnet, dachte mir wir wissen ja quasi schon wie der Alltag mit einemKind so ist, also wirds mit einem weiteren Baby da nicht sonderlich anders 🙃

Wie war das bei euch?

Welche Umstellung war härter?

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Kind 1: ungeplant während Studium / Ausbildung, finanzielle Sorgen, wir waren noch nicht lange zusammen und noch kein eingespieltes Team, hatten zu hohe Erwartungen an uns selbst und den jeweils anderen

Kind 2: vier Jahre später, beide angestellt, geregeltes Einkommen, ich konnte 1,5 Jahre Elternzeit nehmen, die ich sehr genossen habe, harmonischeres Familienleben, realistischere Erwartungen

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Das erste Kind war für mich gar kein Problem.
Ich habe meine Auszeit vom Job genossen, hab viel geschlafen mit dem Kind, war oft spazieren, hab mich einfach überhaupt nicht belastet gefühlt.
Als das zweite kam, wurde es dann stressiger, die Große war knapp 2.
Da war der Alltag teilweise sehr anstrengend die ersten Jahre bis beide dann im Kiga waren.
Mein Mann ging da auch sichtlich auf dem Zahnfleisch, wir haben uns immer beide gekümmert und beide Teilzeit gearbeitet.

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Genauso ging es mir auch...ich habe meine erste Elternzeit sehr genossen und empfand es eher als eine angenehme Auszeit vom Job

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Du warst mit 27schon komplett mit deiner Medizin Ausbildung fertig und warst schon fest im Job?

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Hi,

für mich war die Umstellung beim ersten Kind am Größten. Vor allem, dass man immer fremdbestimmt ist, machte mir in der ersten Zeit zu schaffen.

Beim zweiten Kind fand ich den Schlafentzug am Schwierigsten. Wenn du nur ein Kind hast, kannst du dich ja mittags mal hinlegen, wenn es schläft.

Danach war alles Routine.

LG

Tattel 20,19,16,13

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Hm. Bei uns ist es sicherlich anders, aber doch ähnlich. Wir haben einen 3-jährigen und die Umstellung auf ein Kind war mega hart. Er war ein Schreikind und wir haben beide eigentlich wieder Vollzeit gearbeitet ab 2/3 Wochen nach der Geburt. Ablegen war nicht möglich, schlafen war nicht möglich, auch nur einen Gedanken zuende denken war nicht möglich. Das komplette Leben hat geändert. Jetzt haben wir noch 2 Pflegekinder bekommen, allerdings älter, 5 und 10. Die Umstellung fand ich bisher gar nicht schwer. Ja, dann wird eben noch ein Kind mehr im Kiga abgegeben und zusätzlich noch drauf geachtet dass die Große wirklich um 7:30 an der Bushaltestelle steht. Aber alles andere, Kinderaktivitäten wie Schlittenfahren, Spielplätze, nicht lange schlafen können, Spielzeug in der Wohnung, Lautstärke in der Wohnung etc., hatten wir ja vorher schon.
Bisher finde ich also eigentlich nur dass es entspannter ist weil sie miteinander spielen. Mehrbelastung oder Umstellung war es bisher nicht
Von mir also klar die Umstellung aufs erste Kind :-).

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Unter diesen Umständen kann ich mir das sehr gut vorstellen, dass es für euch beim 1. Kind schwerer war! Ein Schreibaby und dann noch so schnell wieder Vollzeit arbeiten klingt sehr anstrengend. Wahrscheinlich kommt es wirklich auf die individuellen Umstände an und ob das erste Kind eher pflegeleicht ist oder nicht.

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Ich lese gerne mit.

Wir haben nur ein Kind und ich fand die Umstellung richtig hart. Wir hatten wirklich lange dran zu knabbern.

Ich höre von so vielen, dass die Umstellung von 1 auf 2 schlimmer war als von 0 auf 1. Das schreckt mich echt ab 🙈

Wir wollen evtl eh kein 2., aber grade wenn ich sowas höre, denke ich, dass wir ein 2. bestimmt nicht packen 🙈😅

Nicht falsch verstehen, ich liebe meine Tochter! Aber das Fremdbestimmte, bis jeder seine Rolle hatte, die Sorgen und Ängste und alles neu, der Schlafentzug, beziehungslprobleme... das war alles so hart. Und es geht echt noch schlimmer?

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Ich fand die Umstellung von kinderlos auf ein Kind auch extrem hart. Und obwohl das zweite ein schreikind war, fand ich die Umstellung von 1 auf 2 nicht so extrem. Natürlich ist es am Anfang wieder alles durcheinander und schwierig, aber wahrscheinlich war es für.mich angenehmer weil 6,5 Jahre zwischen den Kindern liegen...

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Ich habe die Umstellung von keinem Kind zu einem auch extrem heftig empfunden, da wir uns erst richtig als Familie einfinden mussten. Nach 7 Jahren kam unser 2tes und das war wirklich kein Problem. Hatte auch etwas Angst davor, aber wir haben uns sehr schnell eingespielt und es ist viel harmonischer, als beim 1. Kind.

Wir wollten auch kein 2tes, auch wegen der Angst, das alles nochmal mitzumachen. Unser kleiner kam ungeplant und jetzt im Nachhinein das Beste was uns noch passieren konnte. Auch unsere große geht richtig toll auf in ihrer Schwesterrolle. Aber leider weiß man das alles vorher nie und man bekommt meistens das negative von den anderen mit.

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Hallo. Die umgewöhnung ging eigentlich wohl, leider leidet unsere Beziehung seit dem 2. Kind sehr. Es geht eigentlich immer um die gleichen Themen. Haushalt, Erziehung....... und die große (7) kann uns schon ganz schön gegenseitig ausspielen, was noch dazu kommt.

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Interessant, wie viele die Umstellung auf zwei Kinder anstrengender fanden als auf ein Kind!

Wir haben zwei Kinder, 4 1/2 Jahre und 5 Monate alt, also mit relativ großem Abstand.

Ich fand das Babyjahr mit unserem 1. Kind wahnsinnig anstrengend und war heilfroh, als es vorbei war. Allerdings war unsere Tochter auch wirklich kein "Anfängerbaby" und sehr anspruchsvoll, aber dazu kamen sicher auch unrealistische Vorstellungen vom Leben mit Baby.

Jetzt beim 2. Kind hatten wir natürlich wesentlich realistischere Vorstellungen und sind auch deutlich entspannter als beim 1. Dadurch ist mir die Umstellung wirklich sehr, sehr leicht gefallen, obwohl es auch mit unserem Sohn durchaus anstrengend ist. Aber irgendwie weiß man, wie der Hase läuft.

Fazit, ich finde die Umstellung von einem auf zwei Kinder ganz erheblich einfacher als von keinem auf ein Kind!

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Hi,
beim 1. Kind weiß man noch nicht, was auf einen zukommt. Man kann sich mit dem Baby auch mittags nochmal hinlegen. Wenn man unterwegs ist, ist es nur eines. Eines wird immer gerne von den Großeltern genommen.

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Einer steckt immer zurück. Man kann sich nicht mehr hinlegen, auch wenn der Absatz im Augenlied hängenbleibt. Einer schreit immer, trifft es genau, ist einer zufrieden, ruft der andere Mama. Hätte der 2. auch 45 bis 60 Minuten pro stillen gebraucht, wäre das Haus auseinandergenommen gewesen. Mal Samstags ins Städtche, der Wickelrucksack war voll, wer nimmt den Größeren, der keine Ruhe hält? Mit dem Baby im Buggy, war bei uns so, wie alleine unterwegs sein, der Zwerg hat geschlafen, oder zufrieden andere Menschen betrachtet. Der 3,5 Jährige und älter, wollte alles...........nur nicht nach CDs, Klamotten, Schuhe oder anderes schauen.

Auch jetzt im Homeschooling, was wäre es so einfach, mit nur einem Kind.

Gruß

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Ich finde an dem Spruch "Ein Kind ist kein Kind!" ist viel Wahres dran.

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Dann bin ich kinderlos 😆

Wie kommst du da drauf? Die Frage soll kein Angriff sein. Das interessiert mich wirklich, woran du das fest machst. Vielleicht hast du ein paar Beispiele?

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Nein, als inzwischen Dreifachmama kann ich dir sagen: Ein Kind ist genau ein Kind.
Nicht mehr und nicht weniger.