Trennung, Stadtleben oder Landleben.....

Liebe Community
Wieder einmal hab ich eine schlaflose Nacht und bin am grübeln.
Mein Mann und ich und unsere beiden Kinder,
3,5 jahre alt und 2 Monate alt leben in der Grossstadt. Mittendrin im turbulenten Stadtleben.
Ich bin auf dem Land grossgeworden und war bereit in die Stadt zu ziehen vor 4 Jahren weil mein Mann hier arbeitet, er versprach wenn wir in die City ziehen habe er mehr Zeit für die Familie weil der Arbeitsweg kurz ist (5min)
Dem ist aber nicht so durch seine Selbständigkeit.
Auch versprach seine Mutter an diesem Wohnort also nahe bei ihr, die Kinder gelegentlich zu betreuen damit ich arbeiten kann.
Dem ist aber nicht so, auch da ein leeres Versprechen, wenn ich zur Arbeit ging musste ich mein Kind, war ja zuerst nur eins, zu meinen Eltern fahren, 1 Stunde hinfahren und wieder 1 Stunde zurück in die City, am Abend die gleiche Strecke
also sass ich 4 Stunden im Auto....
Als wir endlich einen Kitaplatz erhielten kam das Problem, ich arbeite bis 20.30 Uhr in der Spätschicht und die Kita schliesst um 20uhr
Also fing ich an nur noch Samstags zu arbeiten damit mein Mann auf das Kind schaut.
Ich finde die City sehr turbulent, nervös, schnelllebig und auch krimineller als auf dem Land.
Bei uns fanden 2 Einbruchversuche statt.
Mit den Nachbarn hat man nicht wirklich was zu tun und in der City grüsst man sich auch nicht.
Ich will nicht dass meine Kinder hier aufwachsen.
Mein Mann ist aber auf keinen Fall bereit die City zu verlassen. Ich bin so verzweifelt und weiss nicht was ich tun soll.
Ich würde so gerne ein wenig ausserhalb in einem Vorort det Stadt leben, Es wäre ein Arbeitsweg von 20km für meinen Mann. wir hätten mehr Platz und nicht eine überteuerte Wohnung wo wir alle auf sehr engem Fuss leben müssten.
Was soll ich bloss tun?
Auch für meine Kinder wünsche ich mir ein wenig mehr Ruhe und nicht einen Kindergartenweg der stark befahrenen Strasse entlang und Tramgleisen entlang und über den Hauptbahnhof entlang.
Soll das zur Trennung führen?
Mein Mann ist nicht bereit die Stadt zu verlassen für einen Vorort.... Hat jemand einen Tipp was ich tun kann?

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Puh, wozu ist dein mann überhaupt bereit? Bisher waren es ja nur leere Versprechungen, auch von seiner Mutter. Du bleibst ja komplett auf der Strecke. Das würde mir extrem bitter aufstoßen.
Ich wäre mittlerweile an dem Punkt, das ich ihn richtig auf den Pott setzen würde....entweder er hält sich an Absprachen und bringt sich endlich mit ein oder du stemmst dein Leben alleine, an einem Ort wo auch du dich wohl fühlst und du es leichter hast. Machst du ja im Grunde eh schon, alles alleine stemmen. Er kann ja gerne seinen EgoTrip weiterleben, aber da musst du nicht mitziehen. Ich weiß, Selbstständigkeit beeinhaltet ein extremes Maß an Unplanbarkeit, aber es ist nicht unmöglich.

Je länger du in deiner Situation ausharrst, desto schwieriger wird der Absprung. Aber es ist definitiv der Zeitpunkt da, ordentlich auf den Tisch zu hauen. Wenn ihm bis jetzt nicht klar geworden ist, das nur er Vorteile aus der Situation hat, dann kommt da glaube auch nicht mehr viel.

Laß dir doch bloß mal richtig durch den Kopf gehen, wie deine Rückkehr ins Berufsleben verlaufen ist....das ist doch keine Partnerschaft.

Nee, bei mir wäre der Ofen wohl aus. Der Mann wäre mir zu bequem um Familie und Arbeit unter den Hut zu bekommen.

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Ich fürchte, du kannst nicht mehr tun, als nochmal in Ruhe mit ihm zu sprechen.

Frag ihn konkret:
Welche Vorteile bietet ihm die City außer den kurzen Arbeitsweg?
Was schreckt ihn an einem Vorort konkret ab?
Wie stellt er sich die Zukunft vor? Für immer etwas beengt, dafür zentral wohnen ist für ihn ok?

Erklär ihm auch anhand von Beispielen, was für dich Probleme sind ohne ihm direkt Vorwürfe zu machen:
- Sicherheit geht vor, ist aber nicht gewährleistet: Kinder können nicht draußen spielen (schon gar nicht alleine), es gab bereits Einbruchsversuche, der Weg zur Kita ist gefährlich und irgendwann mit 2 Kindern an der Hand einfach noch schwieriger zu bewältigen
- Betreuungssituation ist schwierig, du hast leider keine familiäre Unterstützung vor Ort und kannst nicht wieder voll in den Beruf einsteigen auch wenn du das möchtest
- aus finanzieller Sicht wäre es super, könntest du mehr als 1 Tag/Woche arbeiten und oftmals sind die Mieten im Vorort ja doch einiges günstiger

Versuch die Diskussion so sachlich wie möglich zu halten, kein „DU bist egoistisch, weil...“ oder „ICH will aber...“. Das hilft nicht, eure Sorgen und Wünsche konkret auf den Tisch zu bringen und einen Kompromiss zu finden.
Vielleicht gibt es ein Stadtviertel, das etwas familienfreundlicher oder näher an seiner/deiner Familie liegt aber ihm trotzdem noch zentral genug liegt?
Vielleicht möchte er nicht dauerhaft außerhalb leben und es wäre denkbar, „nur“ außerhalb zu wohnen bis die Kinder ggf ausziehen? Unsere Nachbarn hier auf dem Dorf möchtet nun mit knapp 70 Jahren auch lieber in die Stadt weil sie dann Arzt, Einkaufen usw alles innerhalb von 5 Fußweg erreichbar haben und ihnen ihr Haus zu groß und die Wege zu weit sind. Möglicherweise denkt dein Mann auch in diese Richtung?

Versuch herauszufinden, welche Gründe er für seine Einstellung abseits der Arbeit noch hat. Dann kannst du diese näher betrachten und ggf. Gegenargumente finden oder ihm seine Ängste nehmen.

Ich kann nicht einschätzen, wie lange ihr dieses Thema bereits diskutiert und wie sehr dieses Thema bereits emotional aufgeladen ist. Aber über eine Trennung würde ich jetzt aktuell noch nicht nachdenken. Erstmal „Ursachenforschung“ betreiben und sehen, ob es Kompromisse geben kann. Dann kann man weiter sehen...

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Und was sagt dein Mann dazu, wenn du ihm dasselbe sagst wie du hier schreibst?

Er ist wochentags ohnehin so gut wie nie da.
Das einzig positive sind die 5 Minuten zur Arbeit. Ihm wären auch 20 zuzumuten.
Der Kompromiss wäre wirklich ein Vorort.

2 Einbruchsversuche würden auch an mir nicht spurlos vorüber gehen. Ist ihm die Sicherheit seiner Familie egal?

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Du klingst wirklich sehr unglücklich.

Ich würde auch noch mal mit deinem Mann reden. Ich finde, er ist wenig kompromissbereit und das würde mich wirklich stören.

Ihr seid in die Stadt und macht dort Abstriche, damit er mehr Zeit für die Familie hat und das hat er nicht. Und seine Mutter hilft auch nicht.

Das würde mich wahnsinnig ärgern. Du machst überall Abstriche und hast gar nix davon, während er es überall bequem hat.

Wäre dein Mann zu gar nichts bereit (Arbeitszeit reduzieren oder in die Vorstadt ziehen), würde ich mich zumindest räumlich trennen. Ob die Beziehung das überlebt - keine Ahnung, aber ich würde es erstmal versuchen, wenn ihr euch sonst liebt.

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"Soll das zur Trennung führen?
Mein Mann ist nicht bereit die Stadt zu verlassen für einen Vorort.... Hat jemand einen Tipp was ich tun kann? "

Wegen des Wohnortes würde ich mich nicht trennen.

Wegen einer nicht funktionierenden Beziehung schon. Wegen leerer Versprechen schon.
Zumindest wenn das überwiegt.
Wohnort, Zeit für die Familie, Arbeitsweg, Arbeitsaufwand für dich wären die greifbaren Dinge, die aus dem nicht sichtbaren Kern resultieren.


Wie läuft die Beziehung?
Verspricht er viel und hält nichts/wenig?
Egal ob City, Familienzeit, sonstiges.
Je mehr es ist, desto mehr würde ich zur Trennung tendieren.

Geht er sonst viel auf dich ein und City ist ihm sein einziger, wichtiger Punkt? Sonst ehrlich und hält sich an seine Versprechen. Dann würde ich ihm das zu gestehen und eine andere Betreuungslösung suchen.
Allerdings klingt das in deinem Text nicht danach.

Es liest sich so: er will City, er will kurzen Arbeitsweg, er verspricht Familienzeit, hält es nicht ein.
Du - sollst mitmanchen, du organisierst um seinen Wunsch herum, du organisierst um sein leeres Versprechen.
Nun äußerst du auch einen Wunsch. Er will nicht.

Bietet er denn wenigstens realistische Lösungen an?
Bringt er sich in die Lösungsfindung mit ein?
Oder kommt dann wieder - will nicht; er will ja.
Geht er dann wenigstens auf deine Bedenken ein?
Oder wiegelt er sie mit leeren Versprechen ab, damit er seine Ruhe hat. Um hinterher zu sagen: du weißt doch, dass ich nichts einhalten.

Wie läuft es in anderne Punkten, die bei euch nicht sooo wichtig sind?

Trennen würde ich mich dann, wenn es sich wie ein roter Faden durch eure Beziehung zieht und die Schauplätze beliebig austauschbar sind.

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Ich bin wirklich von ganzem Herzen ein Stadtmensch, aber was du beschreibst, würde mir auch nicht gefallen.
Ich würde deinem Mann darlegen, warum du umziehen möchtest. Vielleicht gibt es auch noch ruhigere, grünere Stadtviertel, in denen die Kinder (und du) mehr vom Leben haben, er aber trotzdem einen immer noch kurzen Arbeitsweg? Dann müsste es nicht direkt ein Vorort sein? Ich lebe in so einem Stadtteil. Wir sagen immer spaßeshalber „unser Dorf“, weil es so grün ist und man so viele Leute kennt. Wir haben einen schönen Garten und Spielplätze und Wiesen vor der Tür. Aber in 10 Minuten sind wir in der Innenstadt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Nimm das Heft in die Hand, schau nach Wohnungen/Häusern, die für dich besser liegen (anderer Stadtteil evtl und/oder dein favorisierter Vorort) und die ihr euch anschauen könnt.
Stellt er sich völlig quer, hätte ich mittelfristig ein Problem mit der Beziehung. Beide Partner haben Bedürfnisse, die irgendwie berücksichtigt werden müssen.

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Hallo,

in erster Linie geht es ja nicht um die Stadt oder das Land, sondern um den zwischenmenschlichen Umgang zwischen euch. Um das Zuhören und Wahrnehmen von Bedürfnissen, Zweifel, Ängste, Widrigkeiten und Problemen des Anderen!

Trennen wegen dem Wohnort sicherlich nicht! Aber eine Trennung weil mein Mann nur an sich denkt, absolut nicht sieht was sein Wille und Kompromissunfähigkeit mit seiner Familie macht und nicht sieht/sehen will wie diese mit den Umständen zu Kämpfen haben - das wären durchaus Trennungsgründe für mich!

Fassen wir die Situation zusammen:
Er wollte ihn die Stadt. Du hast zugestimmt unter der Voraussetzung, dass er mehr Zeit für euch hat da sein Fahrtweg wegfällt. Und zudem hat die Oma ihre Unterstützung zugesagt.
Beides wurde nicht eingehalten!
Ist die Frage: War es vorher absehbar, dass dein Mann auch in der Stadt nicht mehr Zeit für die Familie hat? War es absehbar, dass die Oma ihr versprechen nicht einhält - natürlich muss die Oma nichts aber wenn sie es zusagt, sollte sie das auch einhalten (Umstände wie eine Krankheit und nicht mehr können wie gewollt, mal ausgenommen).
Hat dein Mann das Gespräch mit seiner Mutter gesucht um die Gründe zu erfahren?

Du hast dich auf die beiden verlassen um deinen Mann den Wunsch des Stadtlebens zu erfüllen und nun lassen sie dich seit 4 Jahren so im Stich. Ich wäre im Leben nicht TÄGLICH 4 Stunden hin und hergefahren und meinem Kind hätte ich erst recht 2 Stunden TÄGLICH im Auto zugemutet!
Ihr zwei müsst 2 bzw. 4 Stunden fahren damit er in 5 Minuten bei der Arbeit ist. Die Rechnung erschließt sich mir nicht.

Bei euch wurde 2 mal (versucht) eingebrochen - da hätte ich auch kein gutes Gefühl mehr! Dein Mann hat das ernst zu nehmen!

Der Weg zur Kita ist für eine Großstadt wohl normal aber ich wöllte das auch nicht. Ist natürlich ansichtssache aber wir leben in einer Kleinstadt und ich habe nur mal 6 Monate in Berlin gelebt als mein Mann im Rahmen seines Jobs eine interne Weiterbildung gemacht hat. Das war Anfang meiner Schwangerschaft... als Paar war es ganz net aber mit Kind für mich unvorstellbar!

Dann noch dein Job:
Egal ob ihr auf ein zweites Gehalt angewiesen seid oder nicht - du willst scheinbar arbeiten. Und nur das zählt! Du hast auch ein „Recht“ darauf arbeiten zu gehen. Spielen ja viele Faktoren eine Rolle: Unabhängigkeit, Rente, Anschluss nicht verlieren, Trennung, Arbeitslosigkeit vom Partner bzw. bei Selbstständigkeit Insolvent...

Setz dich mit ihm hin und sprich auf vernünftiger Ebene Klartext wie es dir geht. Nur er hat scheinbar Vorteile und will die partou nicht aufgeben.
Entweder ihr sucht gemeinsam nach einem ehrlichen Kompromiss oder ich würde tatsächlich meine Sachen und die Kinder packen und mich zumindest räumlich trennen!

Wünsche euch alles gut und das ihr eine gute Lösung findet!

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20km sind doch nix und klingen nach einem super Kompromiss! Wenn das sein einziges Argument ist, dann scheint er dich und die Kinder ja nicht wirklich gern zu haben. Für mich wäre das daher ein Trennungsgrund.

Ich bin auch ein Landkind. Erst bin ich zu ihm nach Berlin gezogen (allerdings in einem Rand-Stadtteil) dann sind wir aber raus nach Brandenburg, als das erste Kind kam. Es ist unwesentlich länger für ihn zur Arbeit. Ich arbeite mittlerweile eh Zuhause, habe den längeren Weg für mich aber auch in Kauf genommen.

Wenn wir mal ausgehen oder shoppen wollen ist Berlin nicht weit entfernt. Alles andere ist für uns auf dem Land deutlich besser. Viel Platz und Natur, sicher, ruhig, nicht so anonym wie in der Stadt, günstiger etc.

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Das ist nur ein kleiner Kommentar, der jetzt nichts mit dem Thema an sich zu tun hat, aber ich wollte anmerken, dass es nicht an Stadt oder Land liegt, ob man anonym lebt. Das liegt an einem selbst. Ich wohne seit über zwanzig Jahren nun in verschiedenen Städten und hatte immer und habe auch jetzt viel Kontakt zu so vielen Nachbarn...

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Uns geht es nicht um die Nachbarn. Aber man merkt es deutlich im Service. Der ist bei uns in der Stadt einfach unterirdisch unfreundlich. Warum auch nicht, die meisten Leute sehen die Servicekräfte kein zweites Mal.

Auch auf der Straße merkt man es extrem. Da werden Leute verletzt auf der Straße liegen gelassen und dran vorbei gelaufen. Kennt einen ja eh keiner.

Das ist natürlich nur unsere Erfahrung. Aber solche Erfahrungen habe ich noch nie auf dem Land gemacht. Auch in komplett unterschiedlichen Dörfern und Bundesländern nicht.

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Hey,

ich bekomme schon ein beklemmendes Gefühl, wenn ich deinen sehr traurigen Text lese.

Ich bin der Meinung, dass Stadtrand / Vorort ein guter Kompromiss ist, wenn einer in der Stadt und der andere auf dem Land leben möchte. Stadt ist wie du selbst schreibst anders. Man muss es mögen. Mag man es nicht, kann man schrecklich unglücklich werden. Selbiges gilt fürs Land. Der Mittelweg ist dazwischen.

Ich würde ein ruhiges, sachliches Gespräch suchen. Manchmal verstehen die Männer gar nicht so, was einen wirklich SO unglücklich macht.

Warum möchte er unter keinen Umständen umziehen? Was spricht für ihn gegen den Vorort?

Der Arbeitsweg von 5 Minuten bringt wie man schon sieht keine Vorteile. 20 km sind nicht viel, das ist vertretbar.

Mir erschließt sich nicht, wie er es rechtfertigt, dass 5 Minuten Arbeitsweg von Vorteil sind, aber es ok ist, wenn du 4 Stunden durch die Gegend juckelst wegen der Kinderbetreuung.

Habt ihr mal gemeinsam die Vor- und Nachteile aufgelistet? Sicherheit ist auch ein wichtiger Punkt. Alleine die Einbruchsversuche wären für mich ein k.o.-Kriterium. Natürlich kann es die woanders auch geben, aber 2x? Nein danke, da wäre ich raus. Dass es dir damit auch gar nicht gut geht, hat er Ernst zu nehmen. Sowas ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Im Vorort ist die Miete meist günstiger, man hat evtl. mehr Platz. Dafür muss man ein paar km mehr fahren, aber was sind ein paar km für ggf. mehr Lebensqualität im privaten Bereich?

Wie ist die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, Schule, Kindergarten, Einkaufsläden usw.?

Welche wohnlichen Möglichkeiten ergeben sich?

Welche Mehrkosten würden ggf. entstehen?

Und und und.

Wenn er so partout nicht weg möchte, sollte er das auch begründen können. Nur ein "ich will nicht und Ende der Diskussion" wäre keine Basis für ein gutes Gespräch und ist auch für das Leben als Paar nicht gesund. Man sieht es ja- du bist sehr unglücklich. Du hast nachgegeben, bist für ihn in die Stadt gezogen. Das ganze hälst du schon 4 Jahre durch. Genug Zeit um zu merken, ob dir die Situation gefällt oder nicht. Nun ist es an der Zeit, dir auch entgegen zu kommen.

Alles in allem liest sich dein Text so, als würde es nur darum gehen, was dein Mann will und du kippst dabei mit deinen Bedürfnissen hinten über. Das darf so nicht sein, das ist keine gesunde Ausgangslage.

Ich wünsche dir sehr, dass er sich auf ein Gespräch, frei von Vorwürfen und Anschuldigungen, einlässt und ihr gemeinsam einen Weg findet, mit dem ihr beide gut leben könnt.

Ich kann dich so verdammt gut verstehen, ich würde in der Stadt auch kaputt gehen.

Alles Gute,
erdbeerchen