Familie vom Freund ist der Horror und meint alles besser zu wissen

Hallo ihr lieben,

Folgendes Problem:
Ich und mein Freund leben (leider) bei seinen Eltern, und unsere Tochter kam im Oktober zur Welt.
Natürlich haben sich erstmal alle riesig gefreut, der Vater meines Freundes, seine Mutter und sein Bruder der auch noch mit im Haus lebt.
Jetzt muss ich etwas länger ausholen:
Die Eltern meines Freundes haben früher genau wie wir bei den Eltern des Vaters gelebt, und genau wie wir dort ihr erstes Kind bekommen (mein Freund). Die Eltern des Vaters haben sich andauernd in die Erziehung eingemischt und der Mutter meines Freundes das Leben ziemlich zur Hölle gemacht, wodurch sie psychisch krank wurde und komplett arbeitsunfähig ist, nicht allein sein kann etc.
Der Vater meines Freundes meinte er möchte nicht dass dasselbe wieder passiert, und er wolle mich vor sowas beschützen damit ich nicht ende wie seine Frau. Jetzt ist er aber auf dem besten Weg dass mir genau dasselbe passiert. Ich bin sowieso durch BPD vorgeschädigt und leider sehr fragil. Der Vater und der Bruder meines Freundes meinen alles besser zu wissen über unsere Tochter, wie man sie anziehen soll, im Haus ne Jacke, obwohl sie dann schwitzt wie Sau, und wenn ich was sage bin ich die dumme weil dem Kind ja ganz sicher kalt ist. was gut für sie ist und was nicht, sie wird dauernd mit vor den Fernseher genommen, welcher den ganzen Tag ziemlich laut läuft, und wenn sie anfängt zu quengeln weil sie überreizt ist, gönnt man ihr keine Ruhe sondern zupft noch extra an ihr herum und redet extra laut und viel mit ihr (Folge: Baby schreit die ganze Nacht und lässt sich nicht beruhigen). Wenn ich sage man soll wenigstens leiser drehen und ihr ihre Ruhe lassen, macht man es zwar, aber sobald ich aus dem Raum gehe wird wieder aufgedreht. Und dann heißt es, nein es liegt nicht am Fernseher, es liegt an mir und meinem Freund dass sie schreit. Wenn sie Mal einen Tag nicht mit den Eltern und dem Onkel im Wohnzimmer war ist sie aber komischerweise komplett die Ruhe selbst und fröhlich. Wenn ich mit ihr einen Tag allein in unserem Zimmer verbringe, klopft man dauernd an die Tür und will sie mitnehmen. Sie soll am besten den ganzen Tag im Wohnzimmer beim Rest der Familie liegen, ohne mich. Wenn Ich mit ihr einfach einen ruhigen Tag möchte wirft man mir vor Ich will der Familie das Kind enthalten und es tut ihr nicht gut mit mir alleine zu sein, und ich solle sie nicht mit in mein "Loch" ziehen. Wenn ich sie einmal nicht den ganzen Tag bei denen lasse, ist die Hölle los. Man hat sie ja Heute noch nicht gesehen, und sie sind ja eine Familie, und deswegen muss das Kind den ganzen Tag bei ihnen sein. Ich habe nur nachts etwas von meiner Tochter und dann schreit sie weil sie komplett überreizt wurde. Zum Bruder meines Freundes darf ich sowieso nie etwas sagen, da er sofort beleidigt ist, auf Angriff geht und mir meint erzählen zu müssen was ich alles mit meinem Kind falsch mache, obwohl er der einzige im Haus ist, der überhaupt keine Ahnung von Kindererziehung hat. Andauernd gibt es nur Streit, und mir wird vorgeworfen ich verstehe nichts von Familie und habe keine Empathie, bin undankbar usw. Familie bedeutet bei denen dass jeder über den anderen lästert und es der Person (in diesem Fall mir) nie ins Gesicht gesagt wird. Einmal wurden mir vom Bruder sogar Schläge angedroht (hab ich mitbekommen weil ich vor der Tür Stand und es gehört habe). Sogar unsere Hebamme wurde vergrault weil man sich durch ihre bloße Existenz angegriffen fühlt. Seine Eltern meinen man hält sie für dumm, nur weil die Hebamme uns Tips gibt. Jetzt bekomme ich keine Hilfe für die Rückbildungsübungen, für die Stillprobleme und sonstiges. Deswegen musste Ich Sogar abstillen. Und es interessiert und niemanden, Hauptsache ihr Stolz wird nicht gekränkt. Auf meine Familie hat der Bruder meines Freundes auch einen Hass, da sein Vater angefangen hat mit meiner Mutter Witze über seinen Opa zu machen, und sie darauf eingestiegen ist. Danach sagte er, er sei so aggressiv dass er meine Mutter am liebsten schlagen würde. Einmal hat der Vater meines Freundes unsere Tochter gefüttert, und Ich habe bemerkt dass die Milch viel zu heiß war, nicht Körperwarm wie eigentlich sollte. Als ich es angesprochen und ihn gebeten habe nächstes mal besser darauf zu achten, ist er komplett ausgerastet, hat gemeint ich halte ihn für dumm und würde ihm nicht zutrauen ein Kind zu erziehen. Dann wurde mein Freund weil er auch Mal etwas dagegen gesagt hat als A****loch und F***ze beleidigt und bedroht ("Du bist kein Mann, ein Wort noch und ich schlage dich zusammen"). Ich will unbedingt ausziehen, und nach einem Streit will mein Freund das auch. Nur wenn dann ein paar Tage Ruhe war, meint er wieder es sei alles gut und Jetzt müssen wir nicht ausziehen. Andauernd streiten wir deswegen, die Beziehung steht deswegen auf der Kippe und seine Familie schafft es dass ich wieder komplett abrutsche, nichts mehr esse, mich selbst verletze und eigentlich nicht mehr so Recht leben mag. Ich stehe es eigentlich nur noch durch für meine Tochter. Mein Freund wird immer komplett klein gehalten, von wegen er weiß eh nichts, kann eh nichts und kann erst Recht nicht alleine wohnen. Mir versucht man auch andauernd ein zu Trichtern ich könnte nie alleine leben. Im Gegensatz zu meinem Freund habe ich Aber schon alleine gelebt und weiß sehr wohl dass ich es kann, deswegen funktioniert diese Manipulation bei mir auch nicht. Aber da mein Freund Sein ganzes Leben lang schon so unterdrückt und schlechtgeredet wird, hat er keinerlei vertrauen in sich selbst dass er es Schaffen könnte allein mit mir und unserer Tochter zu leben. Er ist fast 30 und hat noch nie wirklich etwas alleine gemacht, da Papi und Opi alles für ihn regeln weil er ja nichts alleine kann. Natürlich kann ers nicht wenn man ihn so erzogen hat. Er bekommt nicht einmal die Chance etwas selbst zu probieren da es immer sofort im Keim erstickt wird.

Und nun meine Fragen: Habt ihr Tipps wie ich seiner Familie mehr entgegen setzen kann, sodass mehr auf die Bedürfnisse unserer Tochter eingegangen wird?

Wie kann ich meinem Freund helfen mehr an sich zu glauben damit er endlich mit mir auszieht?

Danke :) Entschuldigung für den ganzen Roman.

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Das einzige was ich dir raten kann ist auszuziehen. Zieht dein Freund mit habt ihr die Chance auf ein ruhiges Leben. Bleibt er bei den Eltern, weißt du, dass es ewig so weiter gehen wird.
Wenn er kein Sorgerecht hat, hast du in dem Fall den Vorteil, dass du einfach mit dem Kind gehen kannst. Keine Sekunde länger würde ich so leben wollen.
Bei aller Liebe zum Freund, aber abnabeln muss er sich selbst. Er ist 30 und Vater. Es ist höchste Zeit!

1

Hallo,

ich habe irgendwann aufgehört zu lsen. Bei den ersten Zeilen dachte ich, dass ihr jung Eltern geworden seid, aber als ich las, dass dein Freund fast 30 ist...

Meine Tipps in Kurzform: Ausziehen so schnell es geht, so wenig Zeit wie möglich mit der Familie verbringen, Ohren auch mal auf Durchzug schalten.
Manchmal auch 7 gerade sein lassen, nicht ständig kontra geben. Ich glaube sehr, sehr viele Eltern, die ihr erstes Kind bekommen haben, werden von "guten Ratschlägen" überhäuft. Das auszuhalten ist anstrengend.

Lege ganz klare Regeln fest, was tolerabel ist und was ein NoGo ist.

Vielleicht schafft ihr so den Übergang, bis ihr eine Wohnung für euch gefunden habt.

Bei der Unselbstständigkeit deines Freundes kann er sich nur selbst helfen, indem er den A**** rumbekommt und anfängt sein Leben in die Hand zu nehmen und für sich selbst (für euch zu sorgen). Einfach wird das nicht!

VG

3

Nun, du musst zum einen einfach stärker werden. Das deine Hebamme nicht mehr kommt, du deswegen Probleme hattest/hast, liegt auch an dir. Warum war die Familie dabei? Warum besprichst du mit dieser Familie die Thematiken zwischen dir und deiner Hebamme. Hättest du nicht auch zu ihr kommen können? Meine Hebamme hatte auch Räumlichkeiten
Du stellst dich im entscheidenden Moment nicht auf die Hinterbeine und deswegen eskalieren dann Kleinigkeiten.


Ich sage auch: zieh aus. Dein Freund kann sich entscheiden, ob er mitkommt.
Und ob du dir Hilfe holen solltest, um psychisch wieder klar zu kommen, solltest du auch überlegen.
Kannst du erstmal zu deinen Eltern, um zur Ruhe zu kommen? Oder wäre das ähnlich doof?

4

Ausziehen. Am besten gestern. Das ist KEIN Umfeld, indem ich leben wollen würde oder ein Kind großziehen wollen würde .
Warum sollte das Kind den ganzen Tag bei den Großeltern im Wohnzimmer verbringen?Kurz auf nen Kaffee rein und dann wieder zurück ziehen.
Ganz klar und ruhig Position beziehen. Auf Aggressionen oder Drohungen hin, akind nehmen und gehen. Hinweis "So redet keiner mit mir, egal ob Familie oder nicht."

Und natürlich schnell ausziehen. Wenn der Mann nicht mit möchte, dann halt alleine mit Kind.

5

"Und nun meine Fragen: Habt ihr Tipps wie ich seiner Familie mehr entgegen setzen kann, sodass mehr auf die Bedürfnisse unserer Tochter eingegangen wird?"

Ehm, du kannst da nichts machen! Diese Leute sind ja der absolute Horror!

Pack deine Sachen, nimm die kleine und zieh aus!!! Stell dein Freund vor die Wahl, entweder er kommt mit oder du gehst alleine! Geht gar nicht, was die da abziehen! Und der Bruder von dem soll mal ganz schnell sein Mundwerk schließen, er hat nämlich schon mal gar nichts zu sagen! Droht der auch noch mit Schlägen... geht gar nicht!

Wie gesagt, ausziehen oder weiter Leiden. Wenn du weiterhin dort bleibst, endest du so wie seine Mutter!

6

Rede Klartext mit deinem Freund und bestehe darauf, dass ihr euch endlich anderweitig eine Bleibe sucht und so schnell wie möglich da ausziehen könnt! Führe ihm deutlich vor Augen, was da bisher alles mit seiner Familie vorgefallen ist und dass du es einfach nicht mehr aushältst.
Notfalls würde ich versuchen, mit der Kleinen zeitweilig irgendwo anders unterzukommen, solange, bis eine neue Wohnung gefunden ist. Kannst du mit deiner Tochter evtl. eine Zeit lang bei deiner Mutter unterkommen?
Wenn dein Freund dich und sein Kind wirklich liebt, dann wird er dich verstehen und alle Hebel in Bewegung setzen, dass sich die Lage bald für euch als kleine Familie bessert. Und das scheint halt nur in einem neuen Umfeld zu gehen!

Ach ja, und besonders der Bruder deines Freundes scheint ja echt einen gehörigen Dachschaden zu haben. Der dürfte sich meinem Kind in Zukunft nicht mehr nähern, das würde ich ganz deutlich kommunizieren. Jemand, der dir sogar körperliche Gewalt androht, hat in eurer Nähe nichts zu suchen! Das würde ich meinem Freund so verklickern; der soll mal ein bisschen A**** in der Hose haben seinen unmöglichen Bruder endlich in die Schranken weisen!
Und die Eltern meines Partners dürften (wenn überhaupt) ihr Enkelkind in Zukunft nur noch unter meiner Beaufsichtigung sehen!

Wünsche dir und deiner Familie alles Gute und dass ihr es möglichst bald schafft, aus diesem unzumutbaren Umfeld zu entfliehen!#blume

7

Da hilft nur Ausziehen.
Ganz ohne Überredungskünste.
Du suchst eine Wohnung und ziehst aus, dein Freund darf/ soll mit. Er hat die Wahl.

8

Meine liebe, pack deine Sachen und geh!
Du hast Eltern, geh notfalls zu ihnen und nimm deine Tochter mit. Sollte dein Freund nicht mit wollen, lass den Kerl da.

Das hört euch ganz schrecklich und asozial an, was da abgeht.
Denk an dich und die kleine. Du musst dir diesen Horror nicht antun. Du musst dir nicht überlegen, wie du der Familie besser entgegen stehen könntest. Du musst deine Tochter nicht im Wohnzimmer vor dem Fernseher parken.

Es ist DEIN Kind, das dich braucht. Hol dich und dein Kind aus dieser Situation raus. So schnell wie möglich!

9

Ich kann das gar nicht bis zum Ende lesen. Nach ⅓ schreit in mir schon alles: zieht aus! Ihr werdet sonst daran zerbrechen, du psychisch, eure Beziehung, euer Kind! Du wirst daran nichts ändern können, vor allem wenn ihr offenbar noch nicht mal euer eigenes wohnzimmer habt. Kleinkinder haben übrigens in Räumen mit laufenden TV gar nichts verloren!