AUFRÄUMEN!

Hallo ihr lieben,
ich hab schon länger überlegt euch mal zu fragen, aber irgendwie hatte ich die ganze Zeit doch etwas Angst, dass ihr mich für eine schlechte Mutter halte, weil wir das Thema Aufräumen nicht in den Griff bekommen.

Meine Kinder sind 6, 4 und 2 Jahre alt. Sie teilen sich zwei Zimmer und spielen eigentlich auch alle zusammen in allen Zimmern. Wir spielen zusammen, aber sie spielen auch viel unter sich in den Kinderzimmern. Danach sieht es jedoch immer aus als wäre eine Bombe eingeschlagen. Meistens wird einfach nur alles ausgekippt. Teilweise verschieben sie auch die Betten oder malen irgendwas an. Sie schnippseln gerne und dann liegen über all Schnipsel rum.

Unsere Maßnahmen waren, dass wir ihnen schon relativ wenig Spielsachen ins Kinderzimmer stellen, die Stifte verschwanden nach der Malaktion ganz und natürlich schaue ich nun vermehrt nach.

Abends räumen wir dann zusammen auf und sie helfen nicht. Ich bin nur am meckern, dass ich immer alles allein wegräumen muss, während sie mal eine Sache in die Kiste räumen oder gar nicht helfen. Das frustriert mich extrem.

Ich wäre bereit auch alles alleine wegzuräumen, aber nicht wenn sie jeden Tag so ein Chaos anrichten. Das wiederum würde ich akzeptieren, wenn sie wenigstens beim Aufräumen helfen würde. Mittlerweile wird das Problem immer schlimmer, denn sie tragen das Chaos auch in alle anderen Räume (Küche, Wohnzimmer, Elternschlafzimmer). Ist das ein normales kindliches Verhalten, dass ich einfach akzeptieren muss? Geht das anderen Familien auch so? Wie kriege ich sie dazu wenigstens zu helfen?

Ich bin ratlos. Eigentlich sind sie wirklich liebe Kinder. Aber irgendwas mach ich falsch und weiß nicht wie andere das besser hinkriegen. Gebt mir einen Rat! Erzählt mir mal wie ihr das macht!

Vielen lieben Dank
Dachskind

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Sind bei dir alle Kinder gleich unordentlich? Bei mir ist einer am chaotischsten. Mit Abstand. Er hat nur sehr wenig im Zimmer. Meine 4 haben jeder ein Zimmer. Dahergeht das so. Haben bei dir der 2 und der 4 Jährige ein Zimmer?

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Naja ... sie spielen eigentlich immer alle in einem Zimmer. Aber eigentlich gehört das eine Zimmer dem Großen und die beiden kleinen Mädchen teilen sich das andere Zimmer.

Aber jeder spielt mal da und mal dort und jeder verwüstet alle Zimmer. Ich könnte gar nicht sagen, dass einer unordentlicher ist. Sie nehmen sich da alle nicht viel.

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Ok. Ich versuche tatsächlich möglichst viel hochzu räumen, dass gar nicht so viel greifbar. Und mit den Kindern die dafür schon empfänglich sind, beim aufräumen mit ein zu beziehen. Bin diesbzgl. Aber auch schnell genervt. Versuche mir gerade bzgl. Chaos ein dickeres Fell zu zu legen .

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Zunächst würde ich Mal schauen, dass in den Zimmern ein Ordnungssystem herrscht mit dem sie klarkommen. Vielleicht bindest du sie da ganz bewusst ein und sie können sich überlegen wo sie die festen Plätze für ihre Sachen sehen.
Dann wäre da natürlich die Art der Kommunikation. Sagst du ihnen einfach sie sollen aufräumen? Und währenddessen machst du dich wahrscheinlich schon selbst dran. Das ist Überforderung pur sie wissen nicht wie sie was machen sollen. Es ist ja wahrscheinlich auch dein System.
Dazu kommt dass sie vielleicht nicht Mal wissen wo sie anfangen sollen. Kinder brauchen konkrete Ansagen. Sowas wie. " Du räumst die Autos dahin wo du meinst, dass sie hingehören." Bzw haben sie Kinder im Optimalfall vorher eine Auto-Kiste als solche erwählt.
Natürlich räumen Kinder auch in einem wesentlich langsamereren Tempo auf. Vielleicht hilft es einfach zu sagen " räumt jetzt bitte dieses und jenes vom Boden auf, damit man hier wieder durchkommt. Dass ist eine in sich begrenzte Aufgabe. Die Kinder wissen was genau zu tun ist.

Wenn sie Kinder sich dennoch weigern, dann gibt es Konsequenzen. Ich würde was empfehlen im Sinne von: Wir räumen jetzt alle gemeinsam ein bisschen auf, jeder bekommt seine Aufgabe und im Anschluss spielen alle die mit aufgeräumt haben ein Spiel. Wer nicht nicht aufgeräumt hat, der muss sich dann früher fürs Bett fertig machen und darf nicht mitspielen. Das Spielt wird dann natürlich von allen Gemeinsam aufgeräumt.
Was noch helfen könnte ist die Grundstimmung. Vielleicht bisschen Musik dabei laufen lassen. Es als eine erfreuliche Sache sehen wenn die Zimmer wieder ordentlicher sind.
Und da wäre auch schon mein nächster Tipp: Kinder sehen Unordnung anders als wir. Für sie muss das vielleicht gerade so aussehen. Für sie gehört das halt so. Da hilft es vielleicht die Sachen nicht so eng zu sehen. Leg den Fokus am Abend auf: "Wir räumen das gröbste Weg, damit man nicht über irgendwas stolpert. Wenn noch bisschen was rumfliegt, ist das ok"
Kinder machen halt Unordnung. Gerade bei 3 Kindern im besten Alter 😅 Falsch machst du sicher nichts. Du solltest nur nicht davon ausgehen dass deine Kinder das genauso als Unordnung sehen wie du. Und dass sie vielleicht auch einfach selbst überfordert sind. Vor allem wenn du dann (so Stelle ich mir das Vor) wie ein Orkan durch die Zimmer fegst und vor dich hin meckerst.

Weiterhin wäre es vielleicht angebracht den Kindern zwischendurch während sie vielleicht gerade eine Spielpause machen zu sagen " hey ihr könnt dich zumindest schonmal dieses und jenes aufräumen." Oder sie suchen sich was aus, womit sie an dem Tag nicht mehr spielen werden und das wird dann gemeinsame weggeräumt, dann ist ja auch mehr Platz für die anderen Spielsachen zum bespielt werden 😉.

Ich würde übrigens kein neues Spielzeug dulden bis sich was geändert hat. Das heißt auch Verwandte miteinbeziehen. Beim 4 jähren ist das so ne Sache... Da kann man vielleicht einfach reduzieren. Ein 2 jähriger ist da einfach noch nicht soweit, da würde ich einfach immer sagen: Bring mir Mal das oder jenes. Und das würde ich schon als helfen zählen. Beim 6 jähren jedoch die "volle Härte" also auch Spielzeugstopp bis es besser wird. Man kann ihnen ja immernoch Bücher oder so schenken.

Nochmal: du machst nichts falsch. Ich bin selbst die älteste von 3en und OMG sah es bei uns immer aus. 😅 Das hat sich gelegt mit dem Alter. Mittlerweile ist meine Schwester zum Beispiel sogar viel ordentlicher als meine Mutter. Und mein Bruder hat mit 17 ein Zimmer, dass wirklich IMMER aussieht wie aus nem Katalog. Er räumt sogar freiwillig die Küche auf und saugt.
Ich bin leider etwas Chaotischer geraten. Aber absolut im Rahmen. 😁 Finde ich zumindest 🤣

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Ich würde erstmal alles an Spielzeug rausnehmen und schauen, was davon ins Zimmer kann, was LEICHT aufgeräumt werden kann. Zudem sollte es sehr klar strukturiert sein zum aufräumen. Und es sollte bei kleinen Chaoten echt nur wenig im Zimmer sein.

Grundlegend würde ich auch die Regel aufstellen, dass Möbel nicht verrückt werden dürfen - Betten, Schränke und Regale sollten dort bleiben, wo sie sind. Tisch (insofern es kein Schreibtisch, sondern ein einfacher kindertisch ist) und Stühle würde ich schon zum bewegen stehen lassen, Kinder bauen ja gerne Höhlen.

Wenn ein anderes spielmaterial gefordert wird, immer nur im Tausch mit etwas anderem. Wird sich geweigert, am Abend aufzuräumen, wird eine weitere Sache aus dem Kinderzimmer weggeräumt.

Bei uns gilt: es gibt erst Abendbrot, wenn aufgeräumt ist. Unsere Kinder gehen nach dem essen ins Bad, anschließend wird sich bettfertig gemacht, Geschichte gelesen und ins bett. Sollte dazwischen nochmal Unordnung entstehen, muss das erst aufgeräumt werden, vorher gibt es keine Geschichte. Ihr habt bestimmt auch ein abendritual, ich würde das auch an die Vorgabe knüpfen: erst aufräumen, dann das Vergnügen.

Und wenn es ganz hardcore kommt, mach doch mal einen spielzeugfreien Tag oder gar Woche. Machen auch viele Einrichtungen, fördert die Kreativität und die Kinder wer den dabei richtig gut geerdet.

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Ich hab nur eine Tochter und die ist noch relativ jung.

Ich war aber jahrelang unordentlich, erst seit Anfang Mitte 20 hab ich es in den Griff bekommen.

Ich weiß also - ich hatte immer zu viel Kram und zu wenig System, schon als Kind. Ich war erschlagen davon, wurde vllt nicht genug angeleitet und es war mir zuviel.

Bei Motte wollte ich es anders machen und bisher (19 Monate) läuft es sehr gut. Sie hat immer wenige Sachen, alles hat seinen festen Platz, die Sachen wechseln idR nicht das Zimmer. Klar wird mal was rum getragen, aber sobald man fertig ist, kommt es zurück.

Wir räumen also immer direkt auf und ganz oft macht sie es ohne Aufforderung 😊 wir helfen natürlich immer mit und manchmal macht sie es auch nicht. Aber ich denke, der erste Grundstein ist gelegt 😅

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Das klingt total gut. Haltet das unbedingt bei. Ich hab das Gefühl ich hab das zu lange schleifen lassen und nun mit drei Kindern und schwanger wird mir das zu viel.

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Ja mit steigender Kinderzahl wird es sicher anstrengender 😅

Aber vermutlich ist es genau deshalb wichtig, es nicht zu vernachlässigen, weil man langfristig mehr von hat 🙊

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Hallo,
ich habe leider nicht den ultimativen Tipp für dich, ich will dir nur sagen- du bist nicht alleine, bei uns ist es ähnlich.
Meine Kinder sind knapp 2, 4, 7 und 8 Jahre alt. Jeder hat ein eigenes Zimmer, die zwei Kleinen auf dem mittleren Stockwerk, wo auch wir Eltern schlafen... und das Dachgeschoss besteht aus einem großen "Vorraum", von dem aus die Zimmer der Großen abgehen. Der Vorraum dient als Spielbereich für alle, mit allerlei Gemeinschaftsspielzeug (Lego Duplo, Puppenhaus, Spielküche, Parkgarage, Playmobil... einen großen Basteltisch gibt es auch).
Die Zimmer der Kleinen sind also bisher eher Schlafzimmer und recht aufgeräumt, während das Dachgeschoss so eine Art "Spielhölle" ist. Die Kinder stört es überhaupt nicht, wenn das alles total zumüllt, da bleibt alles so liegen, wie es hinfällt.
Gemeinsam aufräumen ist auch eine mittlere Katastrophe. Die Große gibt sich schon einigermaßen Mühe und räumt (schimpfend) mit auf, streikt aber dann, weil ihr kleinerer Bruder nichts tut. Der setzt sich einfach daneben und fängt an, was zu bauen. Die Vierjährige ist auch relativ schwer zu motivieren, da muss ich jeden Handgriff ansagen. Die Zweijährige reißt indes alles bisher Weggeräumte hochmotiviert wieder raus und schmeißt es hinter sich (dabeisein ist alles!).
Drohungen, bei Nichtbeteiligung alles in einen großen Sack zu räumen, kann ich mir schenken- dann würde ich ja alle Kinder bestrafen, wenn eins nicht mitmacht.
Ich bin nach diesen Aufräum-Aktionen echt fertig mit der Welt und ich gebe zu, oft mache ich es einfach doch alleine, weil es viel schneller geht und ich dabei meine Ruhe habe. Ich zwinge mich aber regelmäßig dazu, es mit den Kindern zu machen, weil sie es ja auch lernen sollen.
Beim Wohnbereich achten wir sehr darauf, dass es weitgehend vom Spielzeug-Chaos verschont bleibt. Klar, irgendwas wandert natürlich immer mal runter, und gerade die Zweijährige hat natürlich auch ihr Zeug hier unten. Das räumen wir abends immer in eine Kiste, und wenn es zu viel wird, kommt es wieder hoch.

Immerhin habe ich den Eindruck, dass die Mühe ganz, ganz langsam Früchte trägt. Bei der Achtjährigen funktioniert es mittlerweile halbwegs, dass sie etwas tut. Nicht von alleine, aber nach Ansage. Heute hat sie es sogar ohne mein Beisein recht ordentlich hinbekommen, obwohl es vorher wüst aussah.
Eine Freundin, die auch vier Kinder hat (deutlich älter als meine), macht mir auch Hoffnung. Sie sagt, sobald sie die zwei Ältesten mit viel Mühe und Geduld soweit hatte, dass sie einigermaßen mitmachen, lief es viel besser. Die jüngeren Geschwister haben dann viel besser mitgemacht, weil sie es sich bei den Großen abgeschaut haben...

Ich gebe also nicht auf. Freue mich aber immer, zu lesen, dass auch anderswo die Kinder kleine Chaoten sind.

LG

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Das tut wirklich gut zu hören. Ich hab echt lange überlegt ob ich das hier auf Urbia überhaupt mal nachfrage, weil ich Angst hatte, dass man mich hier als unfähige Mutter betitelt.

Ich bin da echt ratlos.

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Kinder aktuell: 6 Jahre und Zwillinge 2 1/2
Haben von Anfang an die Regel: erst aufräumen bevor:
- es was neues zum spielen gibt (also V tech wegräumen, dann gibts die Tonie Box usw)
- wir irgendwo hin gehen
Das klappt mittlerweile recht gut, wir haben verschiedene Boxen für die Sachen und sie wissen mittlerweile was wo hinkommt...

Ich räum auch immer mal ne Box ne Weile weg (aktuell alles mit Feuerwehr) dann wird’s nach ner Zeit wieder spannender damit zu spielen

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Hier wird vor dem Essen grundsätzlich aufgeräumt. Natürlich un Vorschulalter mit Hilfe. Wir hatten Kisten für alles, so dass es einfach war: zB rote Liste Schleichtieren, blaue Playmobil usw. da kriegt das Kind eine Aufgabe: zB Kind1 räumt alle Schleichtiere in der rote Kiste ein, Kind 2 die Puzzles, Kind3 die Legos und ich die Verkleidungskiste usw. das klappte bei uns ganz gut. Zwischendurch etwas ermutigen, wenn jemand gespielt oder getrödelt hat.

Meiner Meinung nach ist es wichtig aufzuräumen, bevor sie fix und fertig sind. Unbedingt vor dem Abendessen und bevor sie aufgedreht sind.

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Hallo, ich habe zwei Kinder mit je einem eigenen Zimmer, einen Sohn (8) der toll alleine aufräumt und eine Tochter (5) die in der Hinsicht auch faul ist.
Ich habe im Kinderzimmer diese Ikea Schränke Kallax mit Stofffächern und bei uns gehört in jedes Fach was anderes, also z.B Lego Duplo in die Eine, Puppensachen in eine andere etc. Und dann haben wir noch zwei besondere Kisten, eine "gemischte Kiste" für so Kram der sich ansammelt und eine "Ich weiß nicht wohin- Kiste", da schmeißt sie rein wovon sie gar nicht weiß wohin. (Gemaltes, gebastelte, Ü-Eier Spielkram.....) früher hatte ich extra laminierte Fotos von den jeweiligen Spielsachen an den Kisten dran aber inzwischen weiß sie wo was hin soll oder räumt auch mal um, kennt sich aber aus.
Also prinzipiell ist klar wohin was soll und sie ist eigentlich auch gewillt aufzuräumen aber trotzdem ist sie oft einfach überfordert von dem ganzen Kram und weiß nicht wo sie anfangen soll, vielleicht ist es bei euch auch so.
Was ich dann meistens mache: ich setze mich zu ihr auf den Boden und sage ihr was sie weg räumen soll, Teil für Teil. Das klappt bei uns wirklich gut und dann macht sie es auch, Hauptsache ich sitze dabei. Ich räume dann auch immer ein bisschen was weg aber den Hauptteil muss sie machen. Gebautes darf auch mal länger stehen bleiben.
Fang vlt einfach mal damit an, setz dich dazu und sag: "Tim" du räumst jetzt die Bausteine alle in DIESE Kiste, "Sarah" du räumst so lange alle Stifte HIER rein und der Kleinen gibst du die Sachen in die Hand und zeigst ihr direkt wohin und hilfst da mit.
Ich wäre da konsequent, würde notfalls, falls sie sich weigern, vielleicht alles im Sack raus bringen und sagen dass das jetzt alles für eine Woche weg kommt (ist vielleicht pädagogisch nicht sehr wertvoll), mit Lob zu arbeiten ist sicher besser als mit Strafe und eigentlich sind Kinder doch auch gerne fleißig und packen mit an vor allem wenn Mama dabei ist.
Liebe Grüße und alles Gute

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Unsere Tochter ist 3,5 Jahre alt.
Bei uns läuft es so, dass sie generell erstmal das eine aufräumen muss, bevor sie etwas anderes zum Spielen nimmt oder wenn es mal zusammenhängende Spiele sind, dass sie danach alles aufräumt. Dann artet es erst gar nicht so aus, dass sie hinterher überfordert ist und nicht weiß, wo sie anfangen soll.
Ich helfe ihr auch immer dabei und leite etwas an (komm, wir räumen zuerst einmal die Eisenbahn weg, dann die Schienen abbauen und in die Kiste räumen...) Kinder verlieren leicht den Überblick und sind überfordert.
Im Wohnzimmer haben wir eine Kiste mit Spielzeug, das bleibt auch dort, wird gelegentlich durchgetauscht, aber damit spielt sie unten, wenn ich koche usw. dann müssen wir auch nicht immer Spielsachen rauf und runter schleppen.
In unserem Schlafzimmer liegen auch ein paar Bücher und ein paar Sachen, wenn sie am Wochenende früh aufsteht und wir noch bisschen dösen... dann liest ihr einer vielleicht noch vor oder macht ein Puzzle, während der andere noch etwas schlafen kann.
Generell heißt es auch abends vor dem Bett gehen noch mal aufräumen.
Solche Rituale werden dann mit der Zeit so selbstverständlich, wie Zähneputzen.
Klar bockt unsere auch mal, dass sie keine Lust hat, ist auch normal. Ich hab ja auch nicht immer Lust und breche in Jubelschreie aus, wenn ich bügeln muss oder so. Es gehört halt dazu.
Ich würde da nicht locker lassen und schauen, ob es am System liegt (Überforderung, halten sich gegenseitig auf etc.) da würde ich ein System zusammen mit ihnen einführen, sie darin einbinden und das durchziehen. Kinder sind meistens Feuer und Flamme, wenn es ja die eigene Idee war...😅 wenn sie überhaupt nicht hören, würde ich das Spielzeug abspecken. Wer nicht aufräumen will, veranstaltet auch kein Chaos.
Malen und basteln z.b darf sie nur mit uns zusammen. Ich hab die Malsachen im Wohnzimmer. Alleine und unbeaufsichtigt mit stiften lass ich sie nicht. Da ist Ärger ja vorprogrammiert😅 und mit der Schwere sowieso nicht. Das wird zusammen am Tisch gemacht.
Aber... wie haben auch nur ein Kind😅 da ist wohlmöglich noch gut reden😂😂 mit ein paar mehr, würde es vielleicht hier genauso aussehen. Vor allem, wenn das ältere Kind schon mehr alleine kann und darf und die anderen sich da dranhängen. Da muss man immer ein Auge drauf haben.
Wenn es hier mal zu ruhig wird, schrillen sämtliche Alarmglocken 😂😅

Vielleicht kommen ja ein paar gute Anregungen für dich aus dem Thread.

Alles gute Jule