Für Mamas mit 3oder mehreren Kindern.

Hallo,
wie ist es denn so mit 3Kinder?
Wieviel unterschied habt ihr bei euren Kindern?
Und jetzt eine etwas persönliche Frage, wie klappt es bei euch finanziell mit drei Kindern? Ist das wirklich ein so großer Unterschied als es noch zwei waren.
Ich hatte vor kurzem eine Diskussion mit einer bekannten, und das würde mich jetzt sehr interessieren.
Danke im voraus.

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Je mehr Kinder man hat, desto weniger fällt auf, dass es eins mehr ist als vorher😅😅
Wir sind mittlerweile bei 7 angekommen, ich kann mich also nicht mehr an alles von damals erinnern (ist fast 6 Jahre her). Finanziell war es kein Problem. Es war eine kleine Umgewöhnung, dass zwei Hände nicht mehr für alle Kinder ausgereicht haben und ähnliche Dinge. Ich fand 3 Kleinkinder ganztags zu Hause (nur wenige Monate) anstrengend, aber machbar. Die drei Großen sind insgesamt 3 Jahre und 2 Monate (18 Monate und 20 Monate) auseinander.
Es musste ein anderes Auto her.
Urlaub fand ich nicht sehr dramatisch. Das wurde erst ab 5/6 Kindern schwer. Es gibt viele Ferienwohnungen für 6 Personen und uns haben auch oft die Vermieter auf Nachfrage ohne Diskussionen oder so noch eine Matratze reingelegt. Das wird erst dann schwieriger. Die Kleidung hat für Nr. 3 auch noch gereicht. Danach war sie dann aber durch und für Nr. 4 haben wir ziemlich viel neu gekauft.
Wir kommen jetzt in die Phase wo man die finanzielle Mehrbelastung mehr merkt. (Nr. 1 ist 10 und in der 5. Klasse).
Ach ja, die Hobbies haben wir auf 2 pro Kind begrenzt, damit wir Familienzeit haben. Hätten wir aber vielleicht auch bei nur 3 Kindern gemacht.

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Also ich habe 4 Kinder. Die ersten beiden sind 3 Jahre auseinander, das dritte hat 4 Jahre Abstand zum zweiten. Zwischen Kind 3 und 4 liegen 7 Jahre. Ich finde schon, dass es ein großer Unterschied zu 2 Kindern ist. Eigentlich macht jedes Kind mehr sich ordentlich bemerkbar, insbesondere wenn man an sich selbst den Anspruch hat, diese nicht nur nebenher laufen zu lassen. Jeder Mensch mehr in der Familie hat seine eigenen Ansprüche, aber bringt auch anderen, neuen Input.
Zu Kind 3 damals war es finanziell nicht ganz einfach. Ich hatte zuvor eine Teilzeitstelle, die dann auslief. Also bin nach der Elternzeit ins AlG1 gegangen. Ich habe ordentlich Zähne zusammengebissen, mich weiter qualifiziert und nun seit einigen Jahren einen echt guten Verdienst. Bei Kind 4 hatte ich somit ein viel besseres Elterngeld und einfach bessere Voraussetzungen. Nun arbeitet mein Mann voll, ich mit 80%. Wir haben zusammen ungefähr 4800 Euro zur Verfügung und kommen damit zu 6. ganz gut hin.

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Hallo,

Unterschied Kind 1 und Kind 2: 2,3 Jahre Unterschied Kind 2 und Kind 3: 1,6 Jahre.

Ich finde es machbar. Mein Mann und ich sind aber auch ein gutes Team und wir haben Unterstützung in der Familie.

Wir kommen finanziell im Moment gut zurecht. Meine Kollegin (4 Kinder) meinte neulich aber auch, die Ausbildung der Kinder sei wahnsinnig teuer. Da kann ich jetzt noch nicht mitreden.

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Ich habe mehr aber antworte trotzdem einfach mal ist ja vielleicht auch interessant weil meine Kinder auch schon etwas größer sind . Der Abstand zwischen Kind 1 und zwei ist bei uns 14 Monate und zwischen Kind 2 und 3 sind es 20 Monate und mittlerweile sind sie schon Teenager . Den gewollt geringen Abstand zwischen den Kinder finde ich super ,meine Kinder verstehen sich gut und haben sehr viel von einander . Die Umstellung von einem auf zwei Kind habe ich als die größte Umstellung empfunden das dritte dazu war eigentlich keine große Umstellung . Finanziell ist das bei uns kein Problem wir sind da aber auch nicht unbedingt ein Maßstab . Drei oder mehr Kinder kosten aber schon einiges besonders wenn sie älter werden neben dem das sie allgemein teurer werden Urlaub , Essen , Kleidung , Schulmaterial, Klassenfahrten, Busticket usw. summiert es sich einfach da kommt schon ganz schön was zusammen und die Ausgaben laufen auch oft zusammen z. B. zum Schuljahresanfang zeitgleich 3 x Schulmaterial , 3 mal komplett neue Kleidung zum Saisonwechsel ( irgendwann sind sie in dem Alter wo sie nichts mehr gebrauchtes wollen und oder wo es auch einfach schwer wird noch etwas gutes gebrauchtes zu finden ) , evt. 2 oder 3 Klassenfahrten kurz nacheinander usw. . Wir reden dabei noch nicht mal von Markenklamotten oder großartigem Luxus die normalen Notwendigkeiten reichen auch schon aus das da schnell mal ein paar 100 € zusammenkommen . Viel Bedeutender finde ich allerdings das Gesamt das die Kinder so mit laufen kann ich nicht bestätigen im Gegenteil jedes Kind fordert seine Aufmerksamkeit zwischen Schule und Koordination / Organisation der Termine und Freizeitaktivitäten ist man bei drei oder mehr Kindern auch entsprechend mehr beschäftigt mit nur kleinen Kindern unterschätzt man das .

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Ich habe drei Kinder, die ersten beiden 18 Monate auseinander, das Jüngste ist jetzt 11 und kam 5,5 Jahre nach Nummer 2.
Finanziell ist es schon eine Herausforderung, wir leben ganz gut, beide immer Vollzeit gearbeitet.
Ich würde es nicht mehr machen, zu viel Verantwortung, zu viel Fremdbestimmung.
Das dritte Kind war unnötig.

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"Das dritte Kind war unnötig."

Hallo,

krasse Aussage #schock, ich kann mir kaum vorstellen, dass Euer Kind diese Haltung nicht zu spüren bekommt.

Oder ist Euch das egal #gruebel?

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Hallo,

unsere Kinder haben einen Altersunterschied von 25 Monaten (die beiden älteren) sowie ziemlich genau 6 und knapp 4 Jahre (jeweils zum jüngsten Kind). Sie werden jetzt bald 14, 8 und 12 Jahre alt.

Der finanzielle Bedarf steigt natürlich mit jedem Kind, vor allem jedoch mit zunehmendem Alter der Kinder. Während Dinge wie Babykleidung, Möbel, etc. noch zu vernachlässigen sind (da man sie gut weiterverwenden bzw. auch im Freundeskreis tauschen kann), steigen Kosten und "Ansprüche" (z.B. der Wunsch nach bestimmten Hobbies), je älter die Kinder werden. Auch lässt sich Kleidung irgendwann nicht mehr gut "weitergeben" bzw. nur sehr bedingt. Unsere bald Zwölfjährige trägt z.B. ganz gern das eine oder andere Kleidungsstück ihrer älteren Schwester, möchte bzw. benötigt jedoch verständlicher Weise auch eigene Sachen. Vor allem Schuhe kosten viel Geld und die kann man nicht "weitergeben" bzw. machen wir das nicht. Auch bei Winterjacken u.ä. hat jedes Kind seinen eigenen Stil und das darf auch so sein. Urlaub zu fünft ist selbstverständlich teurer als zu viert, letztes Jahr haben wir für unsere älteste Tochter den Dachboden ausgebaut, damit jedes Kind ein eigenes Zimmer hat. Möbel, Fahrräder, Hobbies (wie gesagt), Kieferorthopädie, spezielle Krankengymnastik (aufgrund einer chronischen Erkrankung), die die KK nicht übernimmt, steigende Lebensmittel-Kosten mit zunehmendem Alter der Kinder, Schulmaterialien, Klassenfahrten, Ausflüge, ... .

Fakt ist also: ja, es IST finanziell ein Unterschied, ob man zwei oder drei (oder mehr) Kinder hat. Wie gut Andere damit zurecht kommen, wird Dir allerdings wenig helfen. Das hängt von den persönlichen Ansprüchen und Möglichkeiten ab. Uns wurde im Kontext unseres Haus-Kaufes damals als Orientierung genannt, dass abzüglich aller Fixkosten pro Person im Haushalt (= in der Familie) 300€/Monat übrig bleiben sollten für Lebensmittel, Kleidung, Ausflüge u.ä. . Klingt erstmal viel- ist es jedoch mit zunehmendem Alter der Kinder nicht. Und wir würden damit auch in den meisten Monaten definitiv nicht (mehr) zurechtkommen. Diese Aussage ist jedoch inzwischen auch älter als zehn Jahre und damit wahrscheinlich schon nicht mehr "zeitgemäß" ;-). Vielleicht kann es Dir ja trotzdem als Anhaltspunkt dienen.

Viele Grüße,

Kathrin

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Unsere Kinder sind Erwachsen 28,24 und 20 Jahre.
Vielleicht mal auch aus dieser Sicht interessant.

Unsere Kinder sind je 4 Jahre auseinander.
Verstehen sich super.Früher haben sie eher selten zusammen gespielt heute unternehmen die beiden Jüngsten sehr viel zusammen.

Der Unterschied zwischen 2 und 3 Kindern hatte sich nicht nur Finanziell bei den Kindern bemerkbar gemacht.
Sondern mein kleiner 3 Türer reichte nicht mehr aus .Zwei Kinder passten bequem auf die Rückbank. 3 Kinder dann nicht mehr und dann wollten die beiden Großen vorn sitzen. Also musste ein neues Zweitauto her.

Dazu kam nicht nur ein neues Kinderzimmer einrichten sondern auch diverse andere Möbel müssten vergrößert werden.
Das waren aber einmalige Sachen.

Da meine Kinder je 4 Jahre auseinander und auch unterschiedlich gewachsen gewachsen sind war der Saisonwechsel der Kinder schon ein teurer Spaß aber erträglich.
Damals habe ich manchmal gestöhnt wenn die Schule losging und alle 3 brauchten neben der normalen Kleidung, den Schulsachen noch je 2 Paar feste Turnschuhe vorgeschrieben einmal mit heller und einmal mit dunkler Sohle, da ließ man dann fast 500 Euro im Schuhladen.
Damals dachte ich das war ein teurer spaß aber der kam später.

Je größer die Kinder wurden um so teurer wurden Sie egal ob Bus oder Eintritt alles wurde teurer.

Als Sie Studium und Ausbildung angefangen haben musste sehr viel angeschafft werden bevor die Ausbildung anfing.
Die Große war zu alt für ein Internat. WG in einer Großstadt zu finden unmöglich so brauchte Sie eine Wohnung . Als wir diese hatten musste Sie eingerichtet werden und Sie bekam keine Ausbildungsvergütung durfte aber Bafög beantragen was ja auch ewig dauerte.Somit mussten wir sie unterstützen
Kaum war Sie fertig fing die Mittlere mit Studium an .Zum Glück braucht braucht Sie keine Wohnung /Zimmer aber sie bekommt kein Bafög und muss auch unterstützt werden.

Das Sie ihr Studium selbst finanziert kommt für uns nicht in Frage da Sie erstmal ewig mit Bus und Bahn unterwegs ist und kaum zu Hause noch lernen muss .Die wenige Freizeit die Sie hat soll sie genießen.

Die Jüngste ist die Einzige die eine Ausbildungsvergütung bekommt.

Ich würde heute sagen, es gab immer mal teure Phasen aber je älter Sie wurden um so teurer wurden Sie.
Ich würde aber nicht sagen das wir mit Kind 3 Finanzielle gemerkt haben
Eine Bekannte aus dem Kindergarten hatte Drillinge. Sie sagte immer" alles läuft super, Finanziell und auch so .Das einzige was fehlt ist ein dritter Arm/ Hand."


Natürlich wäre es auch anders gegangen. 3 Kinder passen auch in einen Kleinwagen.Man kann einen Stuhl an den Esstisch stellen. Kinderzimmer muss nicht sein oder gebrauchte Möbel rein.
Die Kleinen können die Kleidung der großen auftragen.
Alle können sich sobald Sie alt genug sind ihr Taschengeld selbst verdienen und in Ausbildung und Studium nebenbei arbeiten.
ABER das kam für uns nicht in Frage.

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Meine Kinder sind 14, 9 und 2,5 Jahre alt.
Der Altersabstand ist groß - aber für uns perfekt 🙃
Der Große nimmt nun immer häufiger an Familienausflügen nicht teil, da er dafür zurzeit weniger Interesse hat. Aber das ist okay, es gibt immer noch genug, dass wir gemeinsam unternehmen. Beide Brüder passen gern und oft auf ihre kleine Schwester auf, sodass ich relativ viel "Freizeit" habe. Also allein duschen gehen, Haushalt machen, mal in Ruhe einen Kaffee trinken... war nie ein Problem.
Finanziell ist es in Ordnung würde ich sagen. Ich geh noch nicht arbeiten und somit verdient nur mein Mann. Aber er verdient gut. Wir haben ein Haus, zwei Autos und kommen gut durch. Ausflüge und 1-2 Urlaube im Jahr sind drin, den Kindern fehlt es definitiv an nichts. Aber natürlich macht es einen Unterschied, ob 3 Kinder vorhanden sind oder nur 1 🙃 allein der Herbsteinkauf (neue Kleidung, Schuhe und Winterjacken) ist weit teurer, als für meine Freundin, die nur 1 Kind hat - aber das ist ja selbstverständlich. Diese geht z.B. 2 mal wöchentlich schön essen, macht 4 Urlaube im Jahr, räumt sich gerade ihren "Fitnessraum" ein - das wäre bei uns finanziell nicht machbar.
Aber das brauche ich auch nicht, so hat jeder seine eigene Vorstellung von einem erfüllten Leben :)

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Der Abstand bei Kind 1 und 2 sind 20 Monate und bei Kind 2 und 3 genau drei Jahre.
Wenn sie noch so klein sind, merkt man mMn sehr wenig finanzielle Extrabelastung aber das kommt definitiv!
Deshalb sparen wir monatlich für jedes Kind einen kleinen Betrag auf ein Konto. Es soll nun nicht für das Kind zum Ausgeben später sein sondern ein Puffer für UNS für jedes Kind. Wenn dann irgendwann alle Hobbys, Klassenfahrten usw haben, Fahrräder brauchen, Markenklamotten haben wollen oder was weiß ich nicht alles, kann man darauf zurückgreifen wenn es nötig ist.