Wie soll ich damit umgehen?

Hallo,
ich muss leider etwas ausholen...

Mein Mann hatte noch Männer-Kontakte von früher+ weiblichen Anhang, die ich dann auch sympathisch fand. Wir wurden immer nett behandelt, an Geburtstage wurde stets gedacht, sogar die Kinder wurden beschenkt. Alle sind zuvorkommend und nett...aber mit der Zeit fällt es mir schwer mit den Leuten umzugehen.
-Pärchen A erzieht ganz anders als wir, das Kind tut uns oft einfach leid (keine Struktur, oft abgeschoben zu Verwandten, kaum Kontakte zu Kindern, manchmal wirkt die Erziehung wirklich kopflos, chaotisch und teilweise fast ein bisschen fahrlässig). Es gibt viel Unterstützung von Seiten der Familie, Haushaltshilfe, keine finanziellen Sorgen. Und sind trotz aller Unterstützung oft überfordert (mit dem Kind) und klagen darüber.
- Pärchen B ist hyperperfekt, extrem organisiert und verzeiht sich selbst nicht mal allerkleinste Patzer im Alltag. Darüber wird sich dann beklagt, dass man mal nicht perfekt ist.
- Beide, A+B, sind finanziell sehr gut abgesichert mit Jobs + Wohneigentum + Mietern, haben viel familiäre Unterstützung. Beide mussten aufgrund ihrer Familien nicht viel tun um Sicherheit im Leben zu bekommen. Beide leben in traditionellen Rollen. Die Themen, über die gesprochen wird, drehen sich immer im Kreis,,es geht immer um den gleichen Käse. Es ist oft langwierig (oder auch langweilig...) und das Sich-beklagen macht die Kontakte anstrengend.

Soweit so gut. Wir haben auch gute Jobs, sind aber alles andere als abgesichert, haben nicht mal Wohneigentum. Wir nehmen aus Überzeugung familiäre Unterstützung nur in Anspruch wenn es gar nicht anders geht. Wir haben keine Haushaltshilfe und sind weit weit weg von perfekt. Bei uns sieht es oft chaotisch aus, wir sind auch sicher keine perfekten Eltern aber geben uns natürlich Mühe möglichst viel richtig zu machen (wie jeder andere auch). Wir haben keine starre Rollenverteilung, wir versuchen gleichberechtigt zu leben und zu arbeiten.
Ich gebe zu: Ich bin manchmal etwas neidisch, hätte auch gerne finanzielle Sicherheit und eine Putzfee. Es wäre auch entspannter, wenn wir einige Prinzipien und Lebenseinstellungen über Bord geschmissen hätten. Aber insgesamt bin ich sehr glücklich mit unserem Modell und genieße, dass ich einen Partner habe, der mich wertschätzt, die Erziehungsmethoden mit mir teilt und wir uns nicht über jeden Pups aufregen müssen. Ich finde, es ist bei uns wesentlich entspannter als bei den Anderen. Es wirkt immer alles sehr angestrengt, festgefahren und starr bei denen. Und dann wird sich über das Leben, das sie selbst gewählt haben beschwert. Uns gehts auch nicht rosig, im Gegenteil, aber wir machen das Beste draus und halten den Kopf oben. Ich tue mich sehr schwer, empathisch zu sein, da die Probleme, die sie haben meiner Meinung nach entweder hausgemacht oder herbeigeredet sind und für mich, in unserer Situation, keine ernsthaften Probleme darstellen da wir mit ganz anderen Dingen kämpfen. Ich mag sie, sie sind nett, aber ich kann das nicht so ernst nehmen wenn sie sich beklagen, es ist böse gesagt "Jammern auf hohem Niveau". Ich möchte aber nicht so ungerecht sein und mag sie wirklich, aber das erschwert die Treffen ungemein für mich.
Könnt ihr das verstehen? Wie kann ich zukünftig besser damit umgehen? Ich bin sonst immer dafür, gerade heraus zu sagen was man denkt und fühlt, aber ich glaube das ist hier nicht angebracht...Auf meine doch oft direkte Art kommen die nicht so gut klar und das Thema ist ja schon heikel....
Ich habe auch oft das Gefühl, dass sich einfach nur ausgejammert wird weil ihr Leben vielleicht sonst nicht viel hergibt. Die wirken immer so unzufrieden. Und sagen immer wie toll wir das machen und wie gechillt wir sind aber wir machen ja auch nur das, was wir für richtig halten und wir machen auch Fehler, gerade auch was Erziehung und Finanzen angeht. Jeder muss doch seinen eigenen Weg ins Glück finden oder?
Danke fürs Lesen (sorry für den Roman...)

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Eigentlich bist Du nur neidisch alleine dies lese hier raus und stellst Dich über all die Menschen weil Du es ja sehr schwer hast im Vergleich
🙄🙄🙄

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Ja, es gibt sicherlich 3 Aspekte, die ich auch gerne hätte. Die guten Startmöglichkeiten im Leben (das ist erstmal gegeben aber man kann selbst daran arbeiten, dass es besser wird), die finanzielle Sicherheit (daran arbeiten wir) und eine Putzfee wäre toll (ist in Planung für nach der EZ wenn wieder mehr Geld da ist und wg Arbeit weniger Zeit zum Putzen bleibt).
Den Rest - die Rollenverteilung, die Kindererziehung, die Mieter, die ständigen Verwandtenbesuche, die zwanghafte Perfektion, die Unzufriedenheit - will ich sicher nicht von den Anderen haben. Da habe ich lieber ein anderes, nämlich mein Leben und ich empfinde mein Leben nicht als schwer. Es ist eben das Leben und man hat nur dieses eine und muss das Beste draus machen. Aber muss ich mir dann das Gejammer von anderen immer anhören nur weil die unzufrieden mit ihrem sind?

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Nur weil Menschen mehr Geld haben als ihr,haben sie trotzdem menschliche Probleme und dafür hat man auch Freunde wo man mal jammern darf.
Uns geht es finanziell extrem gut,wir leben wirklich im Luxus ( hart erarbeitet) trotzdem haben wir fünf Kinder und einen Alltag der auch Probleme bringt und Gott sei Dank sehr gute Freunde die nicht bemitleidet werden wollen weil ich mehr Geld auf dem Konto habe.
Und ja,wir sind sehr gut durchorganisiert und lieben es ein sauberes,gemütliches Haus zu haben.
Und?
Was ist daran verwerflich?
Auch haben wir oft und viel Besuch und 5 Kinder die immer ihre Freunde ungefragt mitbringen dürfen,weil wir eben so offen leben wollen.
Ich fliege alleine oder mit Familie bis zu 20mal im Jahr in den Süden in unser Strandhaus auch einfach mal am Wochenende um einpaar Runden zu schwimmen im Meer.
Und?
Ich habe dafür viel Zeit in meine Selbstständigkeit investiert und weiß garnicht was bezahlte Elternzeit ist.
Ich weiß was Armut bedeutet aus meiner Kindheit und bi dankbar um meinen Mann und meinen Erfolg.
Meine Kinder werden nie in Miete leben müssen und werden für alles Startkapital haben Und trotzdem sind wir Menschen mit Herz für unsere Mitmenschen.

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Hallo,

was du schreibst kommt mir sehr bekannt vor. Wir haben auch solche Freunde.
Die haben letztens ein Traumhaus für fast ne Millionen gekauft und meckern nur, dass es eigentlich nicht das ist, was sie wollten. Wir leben dagegen fast spartanisch. Na ja, ich kann darüber nur lachen. Manchmal tue ich das sogar vor ihn, wenn sie sich über Sachen aufregen, die einfach nur verrückt sind. Sie haben bei Kindergeburtstagen auch immer einen Clown, eine Haushälterin und sind trotzdem noch völlig überfordert.

Man sollte doch froh sein, dass man gesund ist und das man genug zu Essen hat. Das ist doch schonmal die halbe Miete.

Fühl dich gedrückt und halte durch!

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Danke :-) Ich weiß nicht, ob ich da immer so einfach drüber lachen könnte. Ich komme mir immer vor wie die falsche Adresse für ihre Beschwerden. Ich denke immer: Sehen die nicht, dass wir uns in eine gemietete Sardinendose quetschen die sich Wohnung schimpft? Sehen die nicht, dass wir viel secondhand kaufen weil wir von unseren Schulden runter wollen? Sehen die nicht, dass Zeit mit dem Kind auf dem Spielplatz wertvoller ist als jedes Staubkorn sofort einzeln wegzuwischen? Sehen die nicht, dass sie sich nicht über die Erziehung der Verwandten beschweren können wenn sie ihr Kind dauernd dahingeben? Merken die nicht, dass ich mir total verar...t vorkomme wenn ich mir sowas anhören muss in meiner Situation? Es macht mich manchmal echt sauer, dann wieder traurig weil sie mir leid tun.

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Du hast ja nach ehrlichen Meinungen gefragt.

Ich kann es nicht leiden, wenn man etwas „jammern auf hohem Niveau“ nennt.

Du findest, ihnen geht es nicht schlecht genug, nicht so schlecht wie dir.
Jetzt können wir ja hier mal wem suchen, dem es schlechter geht als dir. Einen ohne Freunde, der arbeitslos ist, zB. Also, ab jetzt jammer bitte nicht mehr rum. Du hast einen Partner, Freunde und Kinder. Was willst du eigentlich? Auch nur eine von denen, die immer anlasslos jammern...

Na, wie fühlst du dich nach diesem kleinen Gedankenexperiment?
Gut? Oder nicht so?

So fühlt es sich an, wenn ein anderer dir dein Recht auf deine Gefühle abspricht.
Fair? Nein.

Die Leute haben auch ihre Probleme. Probleme sind immer individuell. „Dürften“ die dann auch keine Depression haben? Die haben ja alles?

Du solltest dich mal ernsthaft hinterfragen. Deine Emotionen bestimmst nämlich du selbst, durch deine Gedanken.

Ich hab dir jetzt sicher keinen Roman geschrieben, um dich runterzumachen.
Vielleicht kannst du was draus mitnehmen.

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Ich denke man muss einfach mal „leben und leben lassen“, denn letzten Endes weißt du ja bestimmt gar nicht im Detail wie es bei denen Zuhause aussieht oder welche Päckchen diese Pärchen evtl. noch zu tragen haben.

Du sagst ja selber, dass du etwas neidisch bist und ich glaube das ist hier auch das zentrale Problem. Darüber hinaus ist meines Erachtens nichts so verschieden wie die Kindererziehung. Ich habe so viele Freunde, die ein ganz anderes Leben als ich folgen und ihre Kinder komplett anders erziehen als ich Freunde, die z.T. auch durch Wohneigentum und eine gut funktionierende Ehe vielleicht wesentlich besser aufgestellt sind als ich aber dennoch würde ich ihnen Ihre Sorgen und Probleme nie absprechen. Wenn du diese Menschen als Freunde in deinem Leben behalten möchtest, würde ich dir raten, vielleicht an deiner Einstellung etwas zu ändern und zu versuchen dich nicht immer so auf ihr Leben zu fokussieren und dieses zu werten.

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Danke für deine konstruktive Antwort. Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher ob ich sie unter Freunde oder eher unter gute Bekannte einreihen würde. Wahrscheinlich eher zweites.
Zum Probleme absprechen: Ich empfinde es so als würden sie unsere Probleme gar nicht wahrnehmen (vielleicht weil wir nicht so viel jammern?) und erzählen in einer Tour von ihren Belangen. Vielleicht tue ich mich schwer, sie ernst zu nehmen weil ich mich auch nicht ernst genommen fühle sondern mir eher wie ein Müllschlucker für ihre Probleme vorkomme. Ich finde Freundschaft ist ein Geben und Nehmen. Das erlebe ich bei diesen Kontakten irgendwie nicht. Von richtigen Freundschaften kenne ich das anders und empfinde auch die Kommunikation nicht als ermüdend.
Trotzdem sind es Kontakte, die wir haben und ich möchte schon gerne damit umgehen können.

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Ich habe eine solche Freundschaft ausschleichen lassen, auch wenn ich diese Frau noch immer für lieb und nett halte.

Wir waren gleichzeitig schwanger und hatten so recht viel Zeit totzuschlagen. Sie führte eine Ehe mit einem Romantiker, beide hatten sehr gut bezahlte Jobs, viel Familie in der Nähe, eine Eigentumswohnung und eine stabile Gesundheit. Wir waren ohne Hilfe in einer überteuerten kleinen Wohnung und Gehältern, die ausreichten, aber keine zu großen Sprünge erlaubten.

Es war auch Neid auf meiner Seite dabei, das kann ich nicht leugnen, aber es waren teilweise auch einfach ganz andere Realitäten.

Wir haben eine neue Küche kaufen müssen (vom Schweden, also kein Luxus) und da hieß es, wir hätten es ja so gut, dass wir diese Ausgaben vom Ersparten bezahlen können. Sie und ihr Partner hätten vor der Geburt jeder jeden Monat 700€ Taschengeld gehabt aber es nie geschafft, zu sparen und jetzt müssten sie sich sein Taschengeld teilen, weil sie nur den Höchstsatz von 1800€ Elterngeld bekäme...

Ja, selber Schuld, 1800€ lagen noch weit über meinem Vollzeitgehalt, vom EG ganz zu schweigen...😓

Es ist einfach schwer, wenn man so unterschiedliche Standards lebt. Entweder du findest dich damit ab und übst dich in aufrichtiger Akzeptanz oder du gestehst dir ein, dass du keinen Nerv dafür hast und beschränkt den Kontakt.

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Dein Weg sollte sein deinen Neid und das überdenken über andere Menschen on den griff zu bekommen. Und vielleicht tun dir andere Menschen besser die on deiner Liga spielen

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Zum Neid: Das bezieht sich nur auf einzelne Punkte (Putzfee, Finanzen), an denen wir selbst gerade arbeiten um in diesen Punkten auf eine Linie zu kommen mit der wir selbst langfristig zufrieden sind. Die anderen Lebensbereiche würde ich niemals mit denen tauschen wollen, die wirken so unzufrieden und tragen das jedesmal mit ihrem Gejammer nach außen - nein danke, das ist nicht meine Welt, die tun mir eher noch leid. Es gibt wie gesagt einzelne Bereiche, die auch bei uns sicher ausbaufähig sind, aber wir jammern damit nicht jeden zu. Was wollen die damit überhaupt bezwecken?
Und:
Ja, die Liga der niveauvollen Jammerlappen ist nichts für mich. Das ist mir in der Tat zu hoch.

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Dann beendet das langsam. Wie denkt dein mann darüber

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Hallo liebe TE,

ich kann natürlich etwas Verständnis dafür aufbringen, dass du vom Gejammer der anderen genug hast. Da ihr euch aber regelmäßig trefft (nehme ich jetzt mal an) und du sie alle nett findest, wird es doch auch noch andere Themen geben die ihr besprecht. Dir bleibt aber vielleicht nur das Gejammer im Nachgang hängen.
Eventuell könntest du den Fokus auf das Positive eurer Treffen lenken.

Dass manche Menschen finanziell einen anderen Start hinlegen können als andere war doch schon immer so und macht die Vielfalt der Menschheit aus.

Du bist neidisch auf die Familien, da sie eine Haushaltshilfe haben und sich das ein oder andere mehr leisten können, Eigentum haben.
Du bist neidisch - aber können die anderen Familien etwas dafür? Die meisten werden sicher auch für ihr Geld und ihren „Luxus“ arbeiten.

Andere Menschen, andere Probleme. Das ist doch ganz klar. Und wer sagt mit den Kindern noch nie überfordert gewesen zu sein, lügt meiner Meinung nach. Das hattet ihr sicherlich auch schon mal... eure Freunde sagen es einfach mal frei heraus, wenn sie Probleme haben. Ihr habt sicher auch Probleme, traut es euch aber nicht sie dort anzusprechen (?).

Ich denke einfach ihr solltet in der Lage sein, den Neid abzulegen. Du betonst ja wie gut es euch geht.
zB muss man auch erstmal eine Haushälterin finden, die so arbeitet wie ihr es euch vorstellt und das bedeutet auch einen Eingriff in die Privatsphäre und erfordert ein hohes Maß an Vertrauen.
Des Weiteren macht Geld vielleicht etwas sorgloser an manchen Stellen, aber längst nicht glücklich wie du siehst.

Wir haben auch ein paar Freunde, die mehr verdienen als wir, obwohl wir gute Jobs haben. Menschen mit mehr Geld erleben aber meist auch tolle Dinge und so freuen wir uns, wenn die Freunde und interessante Dinge aus dem Urlaub in Thailand oder Brasilien oder wo auch immer erzählen... denn da kommen wir wahrscheinlich nie hin.
Usw.

Also... mein Rat wäre wirklich den Fokus auf das Positive zu lenken. Es wird immer Leute geben, denen es besser geht. Finanziell, gesundheitlich etc.
Und es gibt noch viel mehr Menschen, denen es noch deutlich schlechter als euch geht.

LG 🍀

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Hallo,
wenn dein Mann ähnlich denkt würde ich das auslaufen lassen und anderswo nach Kontakten suchen.
Freundschaften verändern sich eh mit der Familiengründung und wenn unterschiedliche Erziehungsvorstellungen aufeinander prallen. Wenn die Frauen bisher eh nicht deine dicken Freundinnen waren ist es doch zumindest nicht so schmerzhaft, wie wenn wirklich langjährige Freundschaften in die Brüche gehen...
Da muss man ja auch gar nicht viel erklären - oder laden die euch ständig ein?

LG!

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Hallo.

Das kommt ganz darauf an, wie oft ihr euch seht und ob du Wert auf eine Weiterführung dieser gegenseitigen Besuche legst.

Zudem kommt es drauf an, über WAS GENAU sich diese beiden anderen Paare bei dir ausheulen. Man kann nicht von sich auf andere schließen. Für die eine Mutti ist es schlimm, wenn ihr Kind nen Schnupfen hat, die andere kämpft gegen ganz andere Krankheiten/Probleme/finanzielle Sorgen.

Aber nur, weil es für DICH nicht schlimm ist, heißt das ja nicht, dass es für die anderen ein Luxusproblem darstellt.

LG

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Das ist mittlerweile ein Grund für uns nicht zu erzählen, wieviele Wohnungen wir vermieten, wenn wir dort etwas renauvieren, neue Mieter suchen und und und. Zu viel Neid - und zu wenig Ahnung (& Desinteresse), was das mit sich bringt und wie wir uns das erarbeitet haben.
So Sprüche wie „spielt ihr monopoly?“ oder das man dann finanziell abgesichert sei... 🙄

Leben und leben lassen. Jede Familie lebt ihr „richtiges“ Leben.
Gute Freunde von uns haben ebenso drei Kinder im gleichen Alter wie unsere. Jedes Wochenende sind die Kinder weg. Unsere 2 Nächte im Jahr. Wenn dann wieder gejammert wird wie furchtbar anstrengend das alles ist, sag ich was dazu. Das geht doch auch freundlich.

Für mich wäre Leben grausig, die möchten ganz sicher nicht unseres.

Jeder ist seines Glückes Schmied - Leben und leben lassen.

Darf man nicht über seinen Garten schimpfen, weil das Gegenüber nur einen Balkon hat? Darf man wirklich nicht schimpfen über irgendwas im Haus, weil das gegenüber eine Wohnung hat? Wenn wir erzählen, dann sicher nicht um anzugeben, sondern weil das unser Leben ist. Weil auch wir stolz auf Dinge sind, weil auch wir Sorgen haben.

Wenn mich etwas gravierend stört, würde ich es ansprechen, oder Treffen minimieren.