Hass gegen die Schwiegereltern...

Huhu, ich bin 26 und mein Lebensgefährte 36 Jahre alt, wir erwarten in 5 Wochen unser erstes Kind.
Wir sind ein Herz und eine Seele und sehr glücklich. Aber leider belastet uns beide immer wieder dieses eine Thema...
Ich hasse meine Schwiegereltern und seine ganze Familie wie die Pest weil das falsche, geldfixierte, spießige und oberflächliche Menschen sind. Ich habe keine Ahnung wie mein Freund so normal werden konnte. Auf jeden Fall hab ich sie am 2. Weihnachtstag zuletzt gesehen und das war schon genug. Eine Tante von ihm meinte mir einreden zu müssen es sei ganz normal sein Baby zu schütteln wenn man überfordert ist??!?
Ich kann einfach nichtmehr hinfahren, weil ich mich so verdammt unwohl fühle. Sowas habe ich noch nie durchgemacht.
Das Enkelkind interessiert sie mal garnicht. Sie hat uns nur einen alten Sack Babykleidung gegeben was sie in irgendeinem Rotes Kreuz Container gefunden hat. Sie meinte ja nur für den Fall dass ich für mein Kind nur löchrige Kleidung habe??!!
Aber das sind nur paar von vielen Gründen wieso ich den Hass entwickelt hab. Geld haben sie genug, haben aber ihrem eigenen Sohn zum Geburtstag eine Schachtel Zigaretten geschenkt. Sein Vater hat ihm nichtmal gratuliert.
Seiner Mutter wär es am Liebsten wenn er keine Freundin hätte. Sie könnte die Liebste Frau der Welt sein. Für sie ist niemand gut genug. Ich möchte aber auch einfach nichts mit diesen Leuten zum tun haben. Wir haben schon öfter deswegen gestritten, weil er gerne ein harmonisches Familienleben hätte. Was ja eh klar ist.
Ich will nicht dass das mein Kind in Zukunft mitbekommt. Dieser Hass den ich habe ist auf jeden Fall nicht normal.
Gibt es hier jemanden in einer ähnlichen Situation? Wie seid ihr damit umgegangen? Freue mich über jeden Beitrag💕

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Sorry, besonders sympathisch kommst du auch nicht rüber mit deinem Geschreibsel. Nur weil sie "Geld genug haben" müssen sie es ja nicht mit vollen Händen ausgeben.
Und ob das mit dem Schütteln tatsächlich so gemeint war, wage ich zu bezweifeln. Ebenso das mit den Sack Kinderkleidung.
Statt hier Rumpelstilzchen zu spielen, solltest du erwachsen werden und deinen Partner nicht in eine Rolle drängen, dass er sich zwischen dir und seinen Eltern entscheiden muss. Du kannst für dich entscheiden, wenig Kontakt zu haben, solltest dir bewusst sein, dass du immer minimalen Kontakt hast, z. B.beim Geburtstag deines Kindes.
Ich muss sagen, diese Schwiegermutter-Hass-Kommentare hier wirken auf mich kindisch, weil sie oft ohne Substanz sind. Ich kannte tatsächlich nur eine böse Schwiegermutter - meine Oma. Trotzdem war meine Mutter stets höflich und hat sich ihren Teil gedacht. Alle anderen sind normale Menschen, die eben andere Vorstellungen haben, was nicht schlecht sein muss.

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Und Zack, da ist auch schon wieder die erste Urbia-Moralapostel, die das Anrecht auf die einzige böse Schwiegermutter/-oma der Welt hat.

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Wir kennen hier nur eine Seite. Aber du bist wahrscheinlich ebenso gestrickt, wie die Te, sieht man ja an deinem schwarzen nickname😅. Ich habe nicht behauptet, dass es böse Schwiegereltern nicht gibt, um das herauszulesen, muss man des Lesens natürlich mächtig sein. Ihr werdet vielleicht auch mal Schwiegereltern und dann sehen, dass gerade Schwiegertöchter schwierig sein können.

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Hallo! Also von Hass möchte ich nicht sprechen, aber ich mag meine Schwiegerfamilie einfach nicht. Es sind auch ein paar unschöne Dinge passiert, aber sei es drum.

Wie ich damit umgehe, ganz einfach. Ich gehe nicht mit hin. Ich vermeide es das ganze Jahr über wo es nur geht. Es ist aber auch nicht so, dass sie mit mir Kontakt suchen. Mit meinem Mann habe ich einfach darüber gesprochen und für ihn ist es verständlich und in Ordnung. Wenn es sich mal gar nicht vermeiden lässt gehe ich hin, spreche nicht viel, bin aber höflich. Augen zu und durch!

Er geht vielleicht einmal in der Woche für einen kurzen Plausch mit unserem Sohn hin und das war es.

Nicht schön, aber so ist es denke ich für alle Beteiligten am besten.

Viele Grüße!

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Hi,

Wir verstehen uns auch nicht mit meinen Schwiegereltern und der ganzen Sippschaft drum herum.

Zum Glück sind mein Mann und ich einer Meinung und wir halten den Kontakt zu ihnen so gering wie möglich. Da meine SchwieMu Zeugin Jehovas ist, gibt es auch keine gemeinsamen Familienfeste.

Sie ist die einzige Zeugin in der Familie, trotzdem werden wir auch zu anderen Anlässen nie eingeladen. Ist uns auch Recht so.

Anfangs hatte ich mega Probleme damit wie sie sind und was für Welten da bei uns aufeinander prallen. Ich dachte immer, solche Familien gibt es nur im Asi-TV auf RTL2 und zack, hatte ich in eine eingeheiratet.

Mittlerweile ist unser Verhältnis so distanziert, das es mich nicht mehr stört. Mein Mann, die Kinder und ich lachen gemeinsam, wenn er (er ist der Einzige, der noch mit seiner Mutter regelmäßig telefoniert und dauernd von ihr per WhatsApp zugespamt wird) wieder Geschichten aus "Wesel Tag und Nacht" erzählt.

Bleibt locker, zieht Euch zurück... Es wird leichter.

Klar kommt jetzt wieder "Aber es sind seine Eltern...." und "Ihr entzieht dem Kind Oma und Opa.... 111!!!einself"

Ganz ehrlich? Auf manche Schwieger- und Großeltern kann man verzichten. Ihr kennt die Leute am besten und könnt das selbst entscheiden. Wichtig ist nur, dass Ihr einer Meinung seid und konsequent an einem Strang zieht.

Liebe Grüße
Scabra

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Als ich die ersten 3-4 Sätze las wollte ich schreiben "Sybille, bist du das??" 😂 meine beste Freundin hat 1:1 das gleiche Problem und dein Post hätte wirklich von ihr stammen können. Reiche Eltern, elende Sippschaft.. was die aber noch gerne machen, vor allem die Mutter: Ständig Spitzen gegen die Schwiegertochter! Also wirklich! Ich dachte echt immer, die übertreibt mit ihren Erzählungen, obwohl sie nicht der Typ dafür ist. Aber auf ihrer Hochzeit habe ich das selber erleben müssen. Diese Frau ist so ein schrecklicher zerfressener Mensch, die kann einem schon fast wieder leid tun. Die ist nie glücklich. Immer gibt es was zu motzen.

Meine Freundin hat alles schon versucht. Gespräche über Gespräche, auch mit der Mutter alleine. Half alles nichts. Schlussendlich macht sie es nun so, dass sie einfach an den Pflichtanlässen teilnimmt, höflich und freundlich bleibt und sich danach jeweils quasi für einen überstandenen Besuch belohnt. Ein Stück Kuchen beim Bäcker, ein Kaffee mit einer Freundin, eine neue Handtasche, was auch immer. Wir haben ihr geraten geh hin, deinem Mann zuliebe und sei dankbar, dass deine Eltern nicht solche Säcke sind. Es geht inzwischen.. viel Glück dir

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Also mit Mutter meine ich jeweils die vom Mann, also die Schwiegermutter meiner Freundin ;-)

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Mach dich auf was gefasst. Noch ist das Kind noch nicht da. Die können ihre Begeisterung noch entdecken und euch täglich auf der Pelle hocken. Dann hast du bei der Ausgangslage RICHTIG Spass...

Kontakt minimieren. Bullshit überhören. Grenzen aufzeigen wo es wichtig ist und diese auch halten.

Bei uns sind wirklich dicke Hunde seitens meiner Schwiegereltern vorgefallen.
Ich habe den Kontakt von meiner Seite aus komplett eingestellt, mein Mann schickt Updates zum Kind und managt die Kommunikation mit ihnen.
Das macht er nicht freiwillig und erst seit ich angekündigt habe dass ich es nicht mehr tue. Voraussetzung für ihre (mehrtägigen) Besuche (mit Hotel) ist dass er daheim ist. Er hat sich früher gern rausgezogen und sie mir überlassen, auch das habe ich ihm aufgekündigt. Ich bin dabei, freundlich und stelle allen Getränke hin aber halte die Kommunikation kurz oder verdrücke mich.
Ich steh auch nicht mehr gross tagelang in der Küche, da mein Mann das nicht übernehmen will enden die Besuche nun vor dem Abendessen.

Mein Mann ist frei so viele Besuche von ihnen abzumachen wie er will. Er erträgt sie selber nicht wirklich und will sie seit er sie selber so grballt am Hals hat wenn sie da sind nicht mehr als 2x im Jahr dahaben.
Wir haben jetzt noch 2-3 Grenzen mit ihnen auszutanzen die sie mit viel Gegenwehr übertrampeln, da ist mein Mann mittlerweile dran. Davon ab klappt es seit ich mich so rausnehme relativ gut.

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Hm, das was du da schreibst rechtfertig für mich antipathie, aber keinen Hass. Du solltest mal in dich gehen und eruieren, wieso sie so starke Gefühle in dir auslösen. Dein Freund darf und soll selbst entscheiden, wie viel Kontakt er zu seiner familie hat, das betrifft auch euer Kind. Du kannst den Kontakt natürlich auf das nötigste beschränken, das muss dein Freund dann auch akzeptieren.