Eltern von Kindern mit kleinen Altersabstand

Hallo ihr Lieben,
ich habe eben unten im Thread zum Thema Veränderungen mit dem zweiten Kind gelesen. Dazu fiel mir eine Frage ein, die ich gern mal denjenigen Eltern stellen möchte, die mindestens zwei Kinder mit geringem Altersabstand haben, sagen wir mal maximal 5 Jahre.
Welche Zeit empfandet ihr als besonders anstrengend mit zwei (drei, vier, ...) Kindern?
Meine Kinder haben einen Abstand von ziemlich genau zwei Jahren, der Kleine ist fast 5 Monate alt und ja, es ist durchaus mal anstrengend, vor allem schlaflose Nächte sind anstrengend, aber im Großen und Ganzen gehts. Der Kleine wird noch voll gestillt, weshalb ich mich halt nicht länger als zwei Stunden von ihm weg traue. Aber abends, wenn die Kinder so um 19 Uhr im Bett sind, haben wir dann Zeit für uns.
Was momentan relativ anstrengend ist, sind Krankheiten. Der Papa und ich waren jetzt gleichzeitig gesundheitlich ziemlich angeschlagen, da stößt man an seine Grenzen, vor allem, wenn man nachts nicht zum Schlafen kommt. 😅 In meiner Vorstellung wird das einfacher, wenn die Kinder größer sind und man ihnen einfach mal einen Film anmachen und in der Zeit selbst schlafen kann, anstatt mit Fieber draußen spazieren zu gehen, damit das Baby schläft.

Wie ist es bei euch? Welche Zeit empfandet ihr als besonders anstrengend und warum?
Und welche Zeit empfandet ihr vielleicht als besonders angenehm?

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Hallo
Ganz klar die erste Zeit, insbesondere die Babyzeit. Die Aufmerksamkeit die ganz natürlich benötigt wird ist groß, mal eben warten und Verständnis ist begrenzt.
Je älter und selbständiger, desto einfacher wird es (zu organisieren).

LG

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Danke für deine Antwort. Tatsächlich bist du die Einzige, die das geschrieben hat. 🙈 Ich hoffe ja, dass es mir so geht wie dir, denn eigentlich empfinde ich meine Zweijährige jetzt schon einfacher als noch vor einem Jahr. Je mehr sie allein kann (auf dem Spielplatz allein auf die Kletterburg, allein ausziehen/anziehen, allein essen, durchschlafen, ...), desto entspannter finde ich es eigentlich. Wobei sie natürlich trotzdem noch viel Aufmerksamkeit und Hilfe braucht, ist ja klar.

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Wir haben in 4 Jahren drei Kinder bekommen. Die sind jetzt 10, 8 und 6 Jahre alt. Anstrengend finde ich es erst jetzt, wo alle Hobbies haben, jeden Tag was anderes auf dem Plan steht, die Pubertät beginnt usw. Dagegen fand ich die Baby/Kindergartenzeit sehr angenehm. 🤣

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Oh ja von der Pubertät habe ich jetzt schon öfter gelesen, dass sie anstrengender sein soll als die Kleinkindphase. Und klar, drei Kinder zu Sport/Hobbys begleiten ist viel, das verstehe ich.

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HI,
wir hatte vier unter 7, zählt das auch? Am anstrengendsten find ich die Zeit jetzt, gefühlt seit 4 Jahren .... Bis die großen Kinder 12/13 Jahre alt waren, ging es richtig gut, Aktivitäten etc unter einen Hut zu bringen und alle zufriedenzustellen. Aber dann? Ein 15-Jähriger will etwas anderes als die 7-jährige, und die beiden anderen mit 9 und 12 auch noch was anderes .... das find ich anstrengend. Auch die Gespräche am z.B. Esstisch, wenn alle da sind, sind schwer .... die Kleinen tun sich schwer, zu folgen, die Großen finden den Pillepalle-Schmarrn der Jüngeren doof ... das stresst mich viel mehr als die kleinen kranken Kinder oder die schlaflosen Nächte (die ich GsD bei allen vieren an einer Hand abzählen konnte ...)

LG

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Wow, Respekt.
Das Problem mit den unterschiedlichen Interessen und Gesprächen hört sich natürlich nicht so toll an. Das sind so Sachen, die ich mir im Moment gar nicht vorstellen kann bzw die ich gar nicht auf dem Schirm habe, aber noch haben wir ja nur zwei Kinder im Abstand von zwei Jahren.

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Hallo,

unsere Kinder sind 2,5 Jahre auseinander.

Am anstrengendsten fand ich die Kleinkind- und den Anfang der Kindergartenzeit, weil die Kinder da am meisten Aufmerksamkeit brauchen.
Man kann sie kaum eine Minute aus den Augen lassen, ohne dass sie sich selbst gefährden, Gegenstände zerstören oder sich zanken. #schwitz

Gut, zanken tun sich unsere Kinder immer noch, und so ein 12-jähriger Kaktus von Teenager ist auch nicht gerade einfach, aber zumindest muss man nicht mehr ständig daneben stehen.

Grundsätzlich fand ich die Grundschulzeit am einfachsten, abgesehen davon, dass sich unser Sohn massiv mit seiner Klassenlehrerin angelegt hat...
Da sind die Kinder schon recht selbstständig, aber noch nicht in der Pubertät.

LG

Heike

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Ich empfinde an sich meine Große gerade als angenehm, weil sie eben immer mehr allein kann, aber klar, gerade wenn man draußen unterwegs ist, muss man sie natürlich ständig im Blick haben, hier bei uns in der Stadt am besten dauerhaft an der Hand.
Wie unsere beiden sich mit zunehmendem Alter verstehen, da bin ich mal sehr gespannt. 🤔

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Meine beiden sind jetzt 12 und 10.
Ich fand eigentlich jedes Alter anstrengend.
Die Kleinkind Phase wegen der Fremdbestimmtheit, später zweimal Trotzphase, dann das Getränke als der jüngere auch laufen konnte.
Wem rennt man nach, wenn beide weg laufen?
Im Kindergarten haben sie abwechselnd alles an Krankheiten angeschleppt was besonders ätzend war, da ich arbeiten musste, dass ich selbst krank wurde war noch das kleinste Übel.
Schule...zwei Kinder die Nachmittags ohne Hilfe ihre Hausaufgaben nicht hin bekommen, dann die Hobbies, der eine Fussballtraining zweimal die Woche plus Spiele am Wochenende und der zweite Judo auch zweimal die Woche.
Ich bin echt ausgelastet, und fand rückblickend die Kleinkind Phase noch am entspanntesten....die Kinder waren beide noch zu Hause, gingen abends um 19.00 ins Bett.
Heute sind beide oft bis 22.00 auf, gerade am Wochenende, keine Ruhe mehr wie früher.
Beginnende Pubertät ist auch im Angebot, Launen, Streit untereinander, Diskussionen....ich finde es jetzt wesentlich anstrengender als die Kindergarten Zeit.

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Huihui 🙈
Du schreibst, sie gehen abends gegen 22 Uhr ins Bett und bis dahin habt ihr keine Ruhe. Verbringen sie denn die ganze Zeit bei euch Eltern?
Ich kann mich dran erinnern, dass ich in dem Alter meist abends in meinem Zimmer war.

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Wir haben drei unter vier und einer schreit/heult immer. Es ist ständig laut 🙈 auch, weil toll miteinander gespielt wird. Manchmal hätte ich gerne mehr arme, damit ich alle gleichzeitig hochnehmen kann. Kaum ist einer auf dem arm, möchte der Rest das nämlich auch.
Angst vor Organisation der Schule und Hobbys in Teeniealter hab ich nicht, Wir wohnen sehr zentral. Grundschule in der Straße, alle weiterführenden Schulen innerhalb von zehn min zu Fuß zu erreichen, sämtliche Sportarten auch in der Nähe.
Viele Grüße

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Das klingt ja nach einer super Situation für euch. 👍🏾
Aktuell wohnen wir auch zentral, aber wir bauen nächstes Jahr und ziehen dann in eine kleinere Stadt. Da fällt der Luxus weg, alles um die Ecke zu haben.
Drei Kinder unter 4 ist natürlich heftig. 🙈

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Unsere Kinder sind 23 Monate auseinander und abgesehen von den ersten zwei Monaten (fand ich schon etwas anstrengend die Umgewöhnung) war bisher die Zeit am anstrengensten als die Große 3 war, noch in der Trotz Phase, und die Kleine 1. Sie wollte plötzlich mit mischen, die Große konnte nicht mehr "alles" alleine bestimmen. Vorher lief das Baby halt so mit. Klar musste es gestillt werden, etc, aber danach kam es halt ins Tuch oder den Kinderwagen und schlief etc. Aber da ging es dann so los, daß die Kleine auch mitmachen wollte, auf dem Spielplatz sind beide in anderer Richtungen etc. Mit zwei und 4 fand ich es dann richtig entspannt, weil sie dann richtig schön zusammen gespielt haben.

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Was du beschreibst, davor graut es mir auch ein wenig. Da ist viel Streit ja vorprogrammiert, wenn das kleinere Kind sich plötzlich für das Spielzeug des größeren Kindes interessiert. Na mal sehen, ich bin gespannt.

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Ja klar, da muss man um dabei sein. Aber umso toller wird es, wenn sie dann wirklich zusammen spielen. Die zwei können stundenlang zusammen spielen und wir Eltern sind angeschrieben. :-) LG

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Wir haben 4 Kinder sind innerhalb von 4,5 Jahren natürlich war es manchmal stressig als sie klein waren aber jetzt wo sie älter sind finde ich es deutlich anstrengender . Schule , Termine , Hobbies sie brauchen zwar keine permanente Betreuung mehr aber trotzdem fühle ich mich deutlich mehr gefordert und fremdbestimmt . Inzwischen wär ich froh wenn wir ein langweiliges Wochenende hätten wo einfach mal nichts ist . Dagegen war die Zeit wo sie klein waren doch einfacher . Abends hatte man die Kinder irgendwann im Bett das hat sich stark gewandelt teilweise kommen meine Kinder unter der Woche erst gegen 20 Uhr vom Sport vor 22 Uhr ist nichts mit Ruhe. Auch mit den Essenzeiten ist es schwierig weil alle zu unterschiedlichen Zeiten kommen in den Ferien sind die Großen bis Mittags kaum aus dem Bett zu bewegen, manchmal komme ich mir vor wie in einer Kantine .

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Oh das klingt nach einer schwierigen Situation. Da habt ihr unter der Woche gar keine gemeinsame Mahlzeit oder?

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Also meine Jungs sind 4 1/2 und 2/12 (24 Monate auseinander) ehrlich gesagt finde ich bis jetzt alles tiefenentspannt. Sie schlafen aber auch von Anfang an super und lieben sich sehr, spielen demzufolge auch mega miteinander. Sie gehen gemeinsam um 19.00 Uhr ins Bett.
Sie haben so ziemlich die gleichen "Hobbies"
Wenn der Große Freunde mitbringt spielt der kleine wie selbstverständlich mit. Der Große hat viel Geduld und Verständnis und der kleine ist weit für sein Alter! Sie zanken selten und wenn dann muss ich mich selten einmischen.

Die beiden funktionieren so toll miteinander, dass wir uns gegen ein weiteres Kind entschieden haben. Wir wollen da einfach keine Dynamik reinbringen.

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Das klingt super bei euch. 👍🏾 Spannend, dass ihr euch gegen ein drittes Kind entschieden habt, weil die zwei sich so gut verstehen,
„Schlafen von Anfang an super“ darauf bin ich neidisch. 😅 Der Schlafmangel stresst mich am meisten.