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Wir wollten das auch nicht, aber da einige Gäste eine lange Anreise haben wollten wir die nicht ab Nachmittags sitzen lassen und haben das wie folgt gelöst.
Taufe war erst um 13 Uhr, um 15 Uhr gab es im Restaurant erstmal Kaffee/ Kuchen und um 17 Uhr dann Abendessen. Und dann war Schluss bzw. diejenigen, die länger sitzen und tratschen wollten, konnten da dann noch (auf eigene Kosten) versumpern.

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Zum Glück haben unsere Gäste nicht so lange Anreisewege, das ist schon mal kein Grunde bei uns ;)

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Hallo,
ich kenne das z.B. überhaupt nicht, dass man Taufen auswärts feiert.
Bei uns in der Gegend ist es üblic (zumindest bei den Katholiken), dass die Taufe normalerweise im kleinsten Kreis am frühen Nachmittag stattfindet. Anschließend gibt es zu Hause eine Kaffeetafel und später eine Kleinigkeit als Abendessen. Von daher würde sich die Frage eines Ortswechsels überhaupt nicht stellen.
Hier geht man höchstens zur Kommunion auswärts feiern. Und auch da scheint der Trend rückläufig zu sein (wahrscheinlich allerdings aus Mangel an Restaurants) bzw. gehen einige nur mittags aus und nach der Dankandacht wird dann zuhause bei Kaffee und Kuchen weitergefeiert.
LG
Elsa01

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Wären wir auch nur ein paar Leute, sähe es auch bestimmt anders aus, aber bei 19 Erwachsenen und 9 Kindern (und das ist NUR Familie...). Nee nee

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Huhu,

wenn du nichts zu mangelnden Hilfsangeboten hören möchtest, obwohl es sich deiner Meinung nach so gehört, dann schreib doch einfach nicht sätzeweise etwas darüber hinein.
Dass eine Taufe etwas Arbeit bedeuten kann, ist jedem hier klar denke ich.
Bei Kind 1 haben wir nach der Taufe mittags ein Mittagessen per Catering bestellt und nachmittags noch selbst gemachte Kuchen gegessen. Danach war Ende.
Nun bei Kind 2 werden wir evtl auswärts Mittagessen und bei uns noch Kaffee trinken und Kuchen essen.
Ich finde den Aufwand aber nicht so schlimm, das mache ich gerne. Mein Mann hilft viel mit - ist ja auch sein Kind. Und wenn die Seite des Mannes vielleicht nicht hilft - dann scheint deine Seite der Familie ja sehr hilfsbereit zu sein.

Nee, mal ganz im Ernst. Ist doch eure Entscheidung wie ihr feiert. Mit persönlich wäre es nicht zu viel und ich kenne es auch so, dass man zu Haus einkehrt, aber das gilt eben nur für unsere Familien.

LG

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Wir sind mit “nur“ Familie aber mal eben 28 Personen 😳. Da ist der Aufwand (und die Arbeit danach) schon etwas höher.

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Das soll jetzt kein Battle sein, aber wir sind auch immer 25-30 Leute. Na und?
Wir nehmen uns 2 Tage vorher Zeit und bereiten alles ganz gemütlich vor. Aber mein Mann zieht halt auch mit 🤷🏼‍♀️

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Bei meinen Eltern, Onkeln und Tanten ist es total üblich mittags im Restaurant zu essen und Kaffee bei demjenigen zuhause.
Wir haben das aus Platzgründen nicht gemacht. Hat sich auch keiner beschwert.

Ich finde es gibt kein richtig oder falsch. Wichtig wäre nur, dass du dich mit deinem Mann einigst.

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Ich sehe es wie andere hier: Wenn du nichts zu deiner komischer Haltung in Sachen um Hilfe fragen hören willst, warum jammerst du etliche Sätze lang darüber? Ich gebe meine Meinung dazu trotzdem ab: Du willst hofiert werden und solche Leute sind total unangenehm. Irgendwann fragt man da wirklich nicht mehr nach.

Ungastlich bist du noch dazu - "rumlungern" und nur gerade so viel feiern wollen, "wie es sich gehört".

Aber die Taufgeschenke möchtest du schon einsäckeln, was?

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Also ich finde auswärts gut (und auch bei der Personenanzahl dementsprechend teuer) essengehen nicht „ungastlich“. Ist ja nicht so dass wie sagen Kirche und dann nichts- oder liest du das irgendwo 🤔?

Wir taufen übrigens nur, weil mein Mann das möchte- ich halte von Kirche NICHTS- aber als liebende Ehefrau macht man sowas natürlich mit 😜.

Und ganz abgesehen davon sind die Taufgeschenke ja nicht für mich, sondern für mein Kind- das hat also rein gar nichts damit zu tun ob und wie viel Bock ich auf so viele Gäste bei uns habe.

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Hallo.

Ich sehe das genau wie du und würde mir das ganz ehrlich gesagt sparen.
Wir habens auch so gemacht. Nach der Kirche ins Lokal und nach dem Essen/Kaffee ist Ende.;-)

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Ja! Danke :)

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Ich kenne es nur so, dass man entweder zuhause, oder auswärts feiert. Deine Mutter ist übergriffig, sie kann ihre eigenen Feierlichkeiten so begehen, wie sie es für richtig hält und soll sich bei euch nicht einmischen. Will dein Mann es der familie recht machen?

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Das könnte sein. Wobei es in seiner Familie immer nach Hause geht (und dann dort die unterschiedlichsten Dinge gemacht werden: essen kommt, wird gehomt, selbst gemacht erc.pü.). Also die Kombi aus auswärts UND zu Hause gibt’s dort nicht.

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Deswegen feiert man doch auswärts, damit man zu Hause keine Arbeit und niemanden in der Bude hat.

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Genau das ist mein Gedanke dahinter!

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Dann kommuniziere das klar und deutlich Deinem Mann.

Wenn die Mutter ne Feier zu Hause möchte, kann sie ja zu sich einladen.

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Es ist egal, was erwartet wird, sondern wichtig, wie ihr mit der Situation umgeht, evtl. interessant, wie es bei euch im Umfeld erwartet wird.


Tauffeiern kenne ich so:

- Mittagessen im Gasthaus
- Kaffee/Kuchen zu Hause

- Mittagessen im Gasthaus
- Kaffee/Kuchen im Gasthaus. Abgesprochen, reserviert. Kuchen werden a) selbst mitgebracht b) von den Gastwirten abgekauft. Je nach Menge, Platz. Preis steigt natürlich.

- Mittagessen zu Hause
- Kaffee/Kuchen zu Hause


Nach dem Mittagessen verabschieden sich oft schon die ersten, da sie aus div. Gründen nicht länger bleiben können oder möchten.

Das ist oft eine Frage
- des Geldes
- des Praktischen (kleine Kinder im eigenen Bereichen)
- des Platzes
- der Entfernung (Anreise der Gäste)
- des Arbeitsumfangs


Zu anderen Erwartungen:

"lar es sind zwar meine Gäste und ich verneine eh immer alles wenn es um Hilfe geht, aber letztendlich gehört es sich einfach wenigstens zu fragen."


Da würde ich nicht mehr fragen!
Warum? Weil es Menschen gibt, die immer verneinen, zwar erwarten, dass gefragt wird - sich zeitgleich aber auf den Schlips getreten fühlen (wollen alles selbst in der Hand haben/ keiner macht es richtig / fühlen sich unterstellt, dass sie es nicht selbst hinbekommen / fassen es auf als würde man ihnen unterstellen sie seien schlechte Gastgeber)

Daher frage ich nicht mehr. Dieses "ich erwarte - aber will es anders/sage anderes" geht mir dermaßen auf die Nerven, dass ich zu solchen Festen nicht mehr gehe. Wenn sehr enger Bezug da ist schon, sonst sage ich lieber ab.


Ich frage, wenn ich sehe, dass Hilfe gebraucht wird! Und wenn wenn ich weiß, die Person nimmt diese Hilfe gerne an.
Oder wenn ich unsicher bin, ob ich etwas tun kann - aber sicher bin, dass sich die Person freut, ohne sich auf den Schlips getreten zu fühlen. Wenn ich sicher bin, es könnte ein "ja, gerne" genauso kommen wie ein "nein, danke, im Moment nicht".

Dann frage ich gerne. Mit der Bereitschaft zu helfen.

Wen ich aber schon mehrfach gefragt habe, ein nein bekomme und trotzdem weiter fragen soll, weil es erwartet wird. #schwitz Solche Psychospielchen mache ich nicht mehr mit. Etikette hin oder her.
Ich verstehe komplexe Mathematik, aber komplexe Menschenerwartungen übersteigen meine Vorstellungskraft.


Wenn ich selbst Hilfe brauche, frage ich.
Auch da weiß ich ungefähr, wen ich problemlos fragen kann und wo es "unhöflich" wäre oder einfach unpraktisch.

Wenn ich keine Hilfe brauche, frage ich nicht danach - erwarte aber NICHT, dass gefragt wird!

Wenn jemand fragt, freue ich mich. Gibt es gerade wirklich etwas, biete ich es an (lehnt die Person ab, ist es ok, jeder hat unterschiedliche Stärken/Schwächen) oder sage, dass es gerade nichts gibt.

Nennt man Kommunikation und ist offen.


Dieses unausgesprochene Erwarten
und am besten noch anders herum, als man sagt..... neee, damit konnte ich schon als Kind nicht umgehen. Bei wenigen habe ich es durch Erfahrung begriffen, wann sie es anders meinen als sie sagen und bei einigen habe ich einfach mal offen gesprochen
- was erwartest du
- was erwarte ich
- wie bringen wir das zusammen.
Seither habe ich eine individuelle Übersetzungsliste im Hinterkopf. Das geht bei sehr wenigen, die mir sehr am Herzen liegen. Da weiß ich wie es gemeint ist (offen gesprochen) und komme damit klar.

Wer aber abgewiegelt hat und nicht offen mit mir gesprochen hat - erwartet hat, dass ich frage, nein sagte - und dann weiterhin auf die Frage was die Person erwarten würde, abgetan hatte, mit das "müsse ich doch wissen" .... habe ich keinen Kontakt mehr.


So viel zu Erwartungen.

Ich kann keine Gedanken lesen, also frage ich.
Das, was mich interessiert, wo ich eine Antwort erhoffe.

Ich kann aber nicht erwarten, dass andere mir sagen, was sie erwarten.
Und ob nun meine Frage, die Erwartungen anderer erfüllen, weiß ich nie im Voraus.



So..... und dann kommen noch regionale Unterschiede dazu, was Bräuche und Erwartungen betrifft.

Herzlichen Glückwunsch, als Kind bin ich in 3 Regionen aufgewachsen
und mit Freunden, die a) umgezogen sind und neue Bräuche aufnehmen
und/oder b) woanders aufgewachsen sind und andere Erwartungsregeln gelernt haben (Bräuche, Sitten, Fragestellungen)

- entweder ich rede oder ich habe Pech.
- entweder ich frage, dann kann ich auch damit umgehen - oder ich lasse es, brauche mich aber nicht wundern, wenn es zu Missverständnissen kommt.


Was in Region A höflich und notwendig ist, ist in Region B blamierend, furchtbar, beleidigend.
Und in Region C - hat noch niemand je davon gehört und ist erstaunt, dass es Verhaltensformen gibt.

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Hallo.
Also ich sehe das wie du- entweder/ oder. Ihr wollt doch extra auswärts essen EBEN damit du/ihr zu Hause keinen Aufwand habt. Ich würde es im Restaurant/Café wo auch immer machen und Ende. Ihr habt dann schließlich auch Kinder, die dadurch vermutlich auch etwas aufgezwierbelt werden (weiß jetzt nicht, wie alt Nr.1 schon ist?). Aber dann muss man zu hause doch nicht auch noch bewirten- egal in welchem Aufwand, denn selbst, wenn es nur noch „auf ein Getränk ist“- für mich ist sowas auch mit Arbeit verbunden, schließlich muss das Haus davor UND danach wieder auf Vordermann gebracht werden. Geht auswärts essen und lehnt euch als Taufeltern mit zurück.

Und zu den Leuten, die sich so über „ihre 1000 Sätze bzgl.der angebotenen Hilfe“ aufregen: ich kenne das auch! Und bei mir geht es bspw.nicht draum, dass ich gefragt werde... aber wenn ein Haufen Menschen zu Gast ist und ich sehe, dass abgeräumt wird, dann frage ich nicht, sondern helfe mit und wenn es nur mein eigenes dreckiges Geschirr/Besteck ist
„Wer fragt, der gibt nicht gern!“ deshalb zumind.bei/nach dem dick kredenzten Essen flott mit abräumen- sowas zählt auch dazu, wenn man Gast ist (finde ich).

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Danke! Absolut.