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Meiner Erfahrung nach ist mit einem Kind noch besser Ordnung zu halten (im ersten Lebensjahr sowieso, da bewegen die sich noch nicht so viel) als mit zwei oder noch mehr Kindern. Bei uns war es vor dem Einzug des Nachwuchses auch ordentlich, jetzt schicke ich gelegentlich auch mal meinen Freundinnen Fotos von dem Bombeneinschlag in der Wohnung wenn die Kinder im Bett sind. Manchmal bin ich auch zu müde um das Spielzeug aus allen Räumen wieder einzusammeln, dann bleibt es eben liegen. Was Friseur/Kosmetikerin angeht nehme ich mir allerdings wie früher die Zeit, mache nur meine nächsten Termine noch vor Ort bevor sonst Wochen ins Land gehen. Einer Bekannten von mir ist Ordnung und Sauberkeit übrigens sehr wichtig, ihr ist es einmal erst nach langer Zeit aufgefallen dass das Kind (2 oder 3 Jahre alt war es da) nicht mehr da war. Es hat die Haustür geöffnet und ist einfach getürmt. War wohl ein riesiger Schreck, es ist nämlich sehr weite weggelaufen und wurde eher „zufällig„ wiedergefunden. Ich möchte damit nicht sagen dass die Bekannte keine gute Mutter sei, sondern dass man durch Aufräumen und Putzen oftmals so abgelenkt ist, dass auch Unfälle und Anderes schnell passieren können.

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Ich bin im Grunde sehr ordnungsliebend und habe es mit einem Kind noch einigermaßen hinbekommen, dass zumindest nur in einem Raum immer irgendwas an Spielzeug rumgelegen ist. Nun ist die Große 5 und der Kleine 2 und gefühlt räume ich den ganzen Tag auf und wenn ich die Kinder ins Bett gebracht habe, ist trotzdem in fast jedem Zimmer Unordnung. Jetzt könnte man sagen, räum halt erst auf, wenn die Kinder im Bett sind... nein das geht nicht, weil dann ist das Chaos so groß dass ich nicht mehr fertig werde und ich will auch mal Feierabend haben. Also ja, es ist leider immer Chaos, je mehr Kinder umso schlimmer. Vor allem in der Kleinkindzeit kannst du gar nicht so schnell alles aufräumen, wie in einem anderen Zimmer wieder ausgeräumt wird, dann wird der Besen ins Bad getragen, Klopapier abgerollt, etwas ins Klo geschmissen, was da nicht reingehört, das Bücherregal ausgeräumt, die Schuhe ins Bett geräumt, die Legos verteilt und das alles während du gerade zum 2. Mal den Tupperschrank einräumst oder das verschüttete Müsli (Milch... beliebig einsetzbar) aufwischst. Und das ist wohlgemerkt ein Ausschnitt davon, was sich in 5 Minuten ereignet. Das kann man sich gar nicht vorstellen. Da kann man gar nicht hinterher kommen. Vielleicht ist es auch kindabhängig. Meine beiden sind ständig aktiv und haben immer Hummeln im Hintern.
Am besten sieht es bei uns aus, wenn wir einen Großteil des Tages draußen waren. Dann kann erst gar nicht so viel Chaos entstehen. Ich finde das sehr oft seeehr frustrierend und tröste mich damit, dass es etwas ordentlicher wird, wenn die 2 mal älter sind bzw. sich dann das Chaos von mir aus auf das Kinderzimmer beschränkt, aber so... überall Unordnung in jedem Zimmer, wo man sich echt den A. aufteißt, es ordentlich zu halten, nervt tierisch.
Ja...ich dachte auch mal, dass meine Kinder einfach nur am Esstisch essen. Manchmal ist der Keks oder das Brezenstück zwischendurch (und nicht am Esstisch) jedoch nerven-und lebenrettend, wenn du damit zum Beispiel deinem ansonsten sich windenden Kleinkind, ganz schnell zufrieden mampfend die Schuhe (Jacke... wieder beliebig einsetzbar) anziehen kannst oder ganz einfach ungefragt etwas Essbares aus dem Regal entwendet wird, und irgendwo verkrümelt wird. Trotzdem essen meine Kinder zu 95 Prozent am Esstisch aber es gibt immer mal Ausnahmen.
Das mit der Körperpflege kann ich nicht nachvollziehen. Mein 1. Baby war auch ein Schreibaby, aber auch dieses Kind schläft irgendwann und man kann duschen. Früher habe ich mich nach jedem Duschen eingecremt, seitdem ich Kinder habe, komme ich fast nicht mehr dazu, ganz zu schweigen von Masken oder Schaumbäder. Das mit dem Friseur kann sich in den ersten Monaten mit Baby (muss aber nicht) tatsächlich schwieriger gestalten, wenn du zum Beispiel niemanden hast, der das Baby mal abnehmen kann, das Baby niemand anderen akzeptiert oder clustert. Dann hat deine Frisur Pech gehabt. Trotzdem verlasse ich niemals ungeschminkt das Haus. Ich gehe auch zum Sport und habe mir eine gute Figur erhalten (wobei die Gene sehr wohlwollend mit mir waren). Ich würde mich zum Beispiel niemals gehen lassen, was mein Aussehen betrifft. Das muss man auch trotz Kindern nicht.

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Ob es bei dir ordentlich und sauber ist hängt eher von dir als vom Kind ab. Zumindest bei nur einem Kind. Meine Tochter war absolut nicht ablegbar und hat schon als Baby extrem wenig geschlafen. Wenn sie es doch mal gemacht hat, hab ich es eben krachen lassen im Haushalt statt auch hinzuliegen, obwohl der Schlaf enorm gefehlt hat. Und ansonsten hab ich sie im Tragetuch oder der Tragehilfe an mir gehabt beim Haushalt machen. Alles eine Frage der Organisation und Motivation.
Gegessen wird schon immer am Tisch. Spielzeug liegt natürlich überall verteilt rum ;) aber ich räum zwischendurch als mal wieder was weg und abends dann sowieso

Friseur war ich aber tatsächlich schon 1.5Jahre nimmer und auch sonst nichts für mich. Das kommt halt drauf an ob du Jemand zum aufpassen hast oder wieviel Freizeit dein Mann hat um die Kleine zu nehmen.
Zum duschen und so war sie immer dabei, also das muss einfach drin sein ;) oder ich hab erst spätabends geduscht

Bloß nicht stressen lassen. Und zerbrich dkr über sowas nicht den Kopf, das pendelt sich alles ein :)

Liebe Grüße und alles Gute

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.PS also was ich eigentlich sagen wollte : hier war es vom 1.Tag bis heut immer sauber ;)

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ich räume so viel auf, wie noch nie in meinem Leben.... aber trotzdem sieht es fast nie so aus.... 😉

Das Gute ist aber: die Kleinen erziehen einen ganz gut 😁
Man relativiert mit der Zeit sehr viel.
Sowohl in der eigenen Toleranz, als auch im Chaos-Empfinden.


Mir gefiel hier im Thread der Riesen-Nacktschnecken-Vergleich 😂
Auch an so einen Mitbewohner gewöhnt man sich sehr schnell....
Hat Mutter Natur gut eingerichtet 😉

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Hallo,

Also ich kann dir nur von uns erzählen.

Ich bin auch der Typ der ausflippt, wenn es unordentlich ist. Mein Putzfimmel hat sich auch nach der Geburt unserer kleinen nicht gelegt😅
Unsere kleine war ein richtiges Schreibaby, die erste Zeit war echt hart und anstrengend. Ich könnte sie kaum ablegen, der ganze Tagesablauf war bedingt durch das permanente brüllen. Da habe ich den Haushalt gemacht, wenn sie mal schlief und mein Mann zuhause war. Dann kümmerte er sich um die kleine und ich putze, bügelte oder oder oder... manchmal schaute auch meine Mutter vorbei, wenn sie Zeit und Lust hatte, dann holte ich etwas nach oder arbeitet vor. War nicht leicht, aber machbar.

Nun ist Miene kleine zwei Jahre alt und ich arbeite mich durchs den Tag.
6 Uhr steht sie auf, dann bekommt sie ihre geliebte Milch, danach Wäsche, wickele und ziehe sie an. Danach schüttele ich die „Betten“ auf, lege die Bettwäsche und Kissen über die Fensterbank und mache alle Fenster auf zum lüften (jetzt im Sommer sind sie meist offen). 7 Uhr gibt es Frühstück, währenddessen lüftet alles. Nach dem Frühstück, sauge ich die Wohnung, weil die kleine beim Essen doch hier und da krümelt. Danach Wäsche ich ab. Wir haben leider keine Spülmaschine🙄 Dann mache ich die Betten, während die kleine mir „hilft“ oder etwas in ihrem Zimmer spielt. Danach werden Zähne geputzt und wir haben etwas Zeit zum Spielen, während eine Ladung Wäsche in der Maschine wäscht. Gegen 10 Uhr gehen wir etwas raus ca eine halbe Stunde auf den Spielplatz und auf dem Rückweg einkaufen (das allerdings nur zweimal die Woche, frisch. Der Rest wird am Wochenende eingekauft) gegen elf setze ich das Mittagessen für die kleine auf und Wickel sie erneut in der Zwischenzeit. Nach dem Mittagessen geht sie gegen 12 Uhr ins Bett und macht Mittagsschlaf bist ca. 14 Uhr. In der Zeit erledige ich den Haushalt, bzw. Arbeiten, die ich mit der kleinen nebenbei nicht so zügig erledigen kann, wie bügeln, Bad und Böden wischen, fenster putzen etc. Dazu habe ich einen Plan, nachdem ich „arbeite“. 20 Minuten davon nutze ich und lege auch mal kurz die Beine hoch oder stöbere im Netz, lese etwas etc. Oder eben nicht, wenn ich im „Verzug“ bin, aber für gewöhnlich klappt es. Wenn die kleine um 14 Uhr wach wird, mache ich sie frisch und sie bekommt eine kleine Zwischenmahlzeit. Danach gehen wir bis ca. 17:30 raus, wenn gutes Wetter ist. Wenn nicht, reduzieren wir die Zeit. Oder wir machen etwas anderes, spielgruppe etc. Um 18 Uhr kommt mein Mann heim. Dann haben beide eine Stunde für sich und spielen in ihrem Zimmer. In dieser Zeit koche ich, während das Essen köchelt, räume ich hier und da noch etwas auf, sortiere die genügte Wäsche in die Schränke... Kleinkram, der anfällt. 19-19:15 wird gegessen. Nach dem Essen räume ich ab, Spüle das Geschirr, putze die Küche. Während mein Mann die kleine bettfertig macht. Wenn die Küche erledigt ist. Danach geht es mit der kleinen ins Bett. Ich lese ihr noch eine gute Nachtgeschichte vor, manchmal auf mein Mann und gegen 21 Uhr schläft sie für gewöhnlich auch. Danach gehe ich nochmal kurz durch die Wohnung und schaue, ob noch was rumliegt. Währenddessen hat mein Mann auch kurz das Kinderzimmer aufgeräumt. So in etwa sehen die Tage aus. Am Wochenende geht mein Mann, wenn er nicht arbeitet vormittags mit der kleinen eine Runde auf dem Spielplatz. Die Zeit nutze ich um mal die Schränke aufzuräumen. Hinter dem Sofa zu putzen, die Gardinen zu waschen... eben alles, was ich so nicht mit der kleinen schaffe. Dadurch, dass ich aber während der Woche alles sauber halte und z.b mehrmals Staub wische. Täglich Bad putze und Böden sauge/wische, die Küche nach dem Abendessen putze, erhalte ich alles sauber und muss nicht ein oder zweimal die Woche einen ganzen Tag investieren, sondern verteile es durch die Tage. Es hört sich zwar mehr an, ist es aber nicht und so kann jederzeit kommen wer will, die Bude ist sauber. Auch Fenster werden bei mir alle 3 Monate geputzt, inklusive Rahmen... entsteht überhaupt nicht dieser Dreck, für den man sonst dreimal so lange braucht. Natürlich verteilt die kleine auch viel in der Wohnung. Im Winter, wenn man nicht so lange draußen ist, wie im Sommer, natürlich mehr. Aber ich räume mit ihr nach dem spielen, das Spielzeug gleich wieder auf, bevor etwas Neues zum Spielen geholt wird. So vermeiden wir, dass überall Spielzeug liegt und dass teile „verschwinden“ alles ist ordentlich in jeweils vorgesehene Kisten geräumt und wird gleich wieder eingeräumt...
ist natürlich jede Menge Arbeit und es gibt Tage, da hat man Termine oder man ist krank... das bringt den Rhythmus etwas durcheinander, klar. Aber das fällt bei so einem System dann nicht so doll auf und man kann alles gut „nachholen“.

Das ist aber meine Methode. Ich bin aber auch eher der Typ der die Füße nicht stillhalten kann und sich mit Unordnung nicht wohl fühlt. Viele Freunde tollen bei mir mit den Augen und sagen, bei mir sieht es immer aus wie bei Ikea... einige haben mir schon gesagt, das arme Kind, bei der Ordnung kann sich doch keiner wohl fühlen. Aber bei uns ist es eben so. Und die kleine darf auch Unordnung machen, das bedeutet aber nicht, dass es tagelang so bleiben muss und dass man ständig in irgendwelche Figuren oder Legosteine treten muss... wenn man alles immer gleich wieder dahin zurück stellt, wo es hingehört, nachdem man es benutzt hat, ist die halbe Miete ja schon getan. Vieles kann man auch im vorbei gehen „miterledigen“, aber ich denke, da ist jeder anders.

Ich für mich denke, es ist eben nicht unmöglich, aber man muss es auch nicht. Ich schaue nicht bei anderen, wie es dort ausschaut. Ich muss da ja nicht wohnen. Jeder hat so sein System.
Schau einfach für dich, wie die erste Zeit mit deinem Baby wird und schau, wie du es für dich, in deinem gesundem Rhythmus unter einen Hut bringen kannst. Es ist ach nicht schlimm, wenn mal was Kopf über steht, was soll schon passieren😂 Kinder werden größer, es kommen auch bessere Zeiten. Hab eine Zeit, da hab ich auch verzweifelt gedacht, wenn das so weiter geht... da hab ich morgens, bevor mein Mann zur Arbeit gefahren ist noch schnell geduscht, damit ich überhaupt zum duschen kam, mit dem Schreihals🤪 geschminkt hab ich mich fast ein Jahr auch nicht, weil ich das doof fand mit der kleinen zu schmusen und sie mit dem „Zeug“ ein zu „sauen“. Aber jetzt, ja, es geht aufwärts und ich schminke mich wieder ganz normal und ziehe mir auch was netteres an. Sie spielt schon mal alleine und ich nutze die Zeit und schaffe was von den Füßen weg. Jetzt Dusche ich, wann es mir passt, ich habe ein Babyphone mit vier Kameras😂... eine nehme ich mit ins Bad und lasse die Tür offen. So sehe ich immer, wenn sie was machen sollte, wo ich evtl einschreiten müsste. Meistens sitzt sie aber im Badezimmer und fragt mich permanent was ich mache😂 es wird besser. Es gibt Zeiten für alles und wenn mal nicht, dann ist das auch mal so! Hier stand auch schon mal alles Kopf über und ich bin davon nicht gestorben.😂
Mach dir keinen Kopf, du wirst dein Weg schon gehen. Wichtig ist nur, dass du einen Weg für dich allein findest. Nicht alle Kinder sind gleich und ach die Eltern nicht. Was bei mir funktioniert, muss nicht zwingend beim nächsten klappen und umgekehrt. Lass doch einfach nicht von dem stressen, was jemand augenscheinlich für dich macht oder nicht, es läuft nie perfekt. Nirgendwo, also lass den Druck weg und schau einfach wohin es dich führt.
Die erste Zeit Ist wichtig, dass es dir und deinem Kind gut geht, alles andere kommt schon von alleine.

Lg 🍀

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Kann ich so nur bedingt bestätigen.

Klar, es wird immer wieder phasen oder auch nur tage geben, wo man mit dem haushalt nicht hinterher kommt. Einfach weil n baby n schub oder sonstiges hat, man ne schwere woche hatte, etc.

Rest ist aber einfach nur eine einstellungs- bzw. Erziehungssache.

Was bei mir wichtig ist ist routine. Ich hab die aufgaben in der woche verteilt, so dass ich insgesamt ohne unterbrechungen vielleicht eine stunde brauchen würde. Da ist es dann nicht so schlimm, wenn man mal paar tage nix tut. Notfalls kann und sollte partner aber helfen, sobald er zeit hat.

Bei thema essen: solange du es zulässt, werden die das machen. Bei uns wird am tisch gegessen und getrunken. Die kinder kennen es nicht anders. Bei der großen hab ich das am anfang erlaubt. Aber dann war ich immer nur am putzen, weils ständig irgendwo dreckig war. Also: gegessen und getrunken nur am tisch. Genauso malen. Der kleine nimmt noch alles in den mund, also malt die große nur auf dem küchentisch.

Spielzeug ebenso: am anfang, wenn sie klein sind, ist es normal, dass sie paar spielsachen überall liegen lassen. Aber man kann schon so ab 2 oder 3 da mit regeln anfangen, dass sie ihr spiel dann erst aufräumen, bevor sie was neues anfangen. Da kann mama dann helfen und man hat hinterher auch kein chaos. Du lebst es ja auch vor, indem du es dann vormachst, dann wird es auch nie eine große Umstellung sein.

So hält sich dann doch eine ordentliche wohnung.

So mach ich das halt und es klappt ganz gut :)

Was mir am anfang geholfen hat routine im putzen zu bekommen war casablitzblanca.de. da gibts auch täglich mails für die täglichen aufgaben. Und ich hab auch angewöhnt die kinder dann in der trage dabei zu haben oder sie einzubeziehen, je nach alter oder zu versuchen, dass sie sich bisschen selbst beschäftigen können. Das half und hilft ganz gut und ich bekomme mit unterbrechungen meine routine ganz gut bis mittag erledigt.

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Ach außer im kinderzimmer. Da können die dann chaos machen. Am ende des Tages, vor dem Schlafen gehen, räum ich aber nochmal alles mit oder ohne kind auf. Dann hält sich das dann doch etwas in grenzen.

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Und ganz vergessen: es gibt defintiv gepflegte eltern. Da ist es wieder nur eine Organisationssache. Nutz die zeit, wo dein partner z.b. zu hause ist und pflege dich da, falls es allein mit baby nicht möglich ist. Schminken kann man sich auch mit baby. Friseur geht definitiv auch. Am anfang ist es aber leichter die termine so zu legen, dass jemand mit kann wegen dem nachwuchs oder eben während des besuches aufpassen kann. es gibt auch friseure, die nach hause kommen. Hab ich auch gern, da die kinder dann spielen können und notfalls stillen auch einfacher ist.

Also solange du willst und es wirklich nicht unmöglich ist, ist alles möglich ;)

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Warum darf vom Kind nix rumliegen? Es wohnt ja jetzt auch da.

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Warum sollte was rumliegen? Wir mögen es einfach ordentlich und sauber.
Ich möchte einfach nicht, dass überall in der Wohnung Legosteine etc rumfliegen, nur weil da jetzt ein Kind wohnt.
Dafür gibt es ein großes Kinderzimmer. Und Aufräumen kann man doch dem Kind beibringen.
Ich meine mein Hund darf ja auch nicht in die Wohnung pieseln, nur weil er jetzt "da" ist 🤯😅

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Ist ja schön und gut dass dein Kind ein großes Kinderzimmer hat, aber darin wird es die ersten Jahre nicht spielen.
JEDE Familie mit Kindern die ich kenne handhabt es so : die Kinder haben eine Spielecke im Wohnzimmer, oft noch eine in der Küche.
Dort spielen sie und dort liegt auch ihr Spielzeug.
Und das wirst du auch nicht vermeiden können 🤷🏻‍♀️
Und warum sollte man auch - wie schon geschrieben wurde, die Kinder wohnen doch auch dort !

Falls du die Vorstellung hast, dass du ein Baby bekommst und sich dieses fortan in seinem Kinderzimmer aufhalten wird - dann hast du eine ganz schön unrealistische Vorstellung davon 😉

Ich kann dir mal sagen Wie es bei uns läuft:
Das erste halbe Jahr lies sich mein Kind nicht länger als 10 min ablegen. Und auch das klappte nicht immer. Wippe etc wurden gehasst.
Geduscht habe ich also wenn mein Mann heim kam.
Denn mir war das duschen nicht so wichtig dass ich dafür mein Baby hätte schreien lassen.
Haushalt wurde auch erst gemacht wenn abends mein Mann daheim war.

Jetzt ist die kleine mobil und verteilt ihr Spielzeug überall. Klar räume ich das mehrmals am Tag wieder zusammen (auf ihre Decke im WOHNZIMMER), aber Spielzeug liegt hier einfach den ganzen Tag herum. Abends wenn sie mit mir ins Bett geht räumt mein Mann das Chaos auf.

Übrigens schläft sie immer noch extrem schlecht wenn man nicht daneben liegt.
Wenn ich also tagsüber aufstehe wenn sie eingeschlafen ist, ist sie 15 min später wach.
Und da mir der Schlaf meines Kindes wichtiger ist als der perfekte Haushalt, nehme ich mir ein Buch und bleibe bei ihr.
Denn die Zeit wo sie so klein ist und mich so braucht ist so kurz, danach kann ich mich dann wieder den putzlumpen Widmen ;-)

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Ich hab fünf Kinder und bei uns kann man vom Boden essen. Weil da so viel rumliegt😂😂😂 Spaß beiseite:) Bei uns ist es immer sauber und aufgeräumt. Zumindest so, das man immer jemanden reinlassen kann. Geschminkt bin ich immer und hab auch immer chice schöne Kleidung an. Zum Friseur gehe ich nur einmal im Jahr. Weil ich dafür in die Türkei muss. Die kriegen meine Farbe hier nicht hin. Ich lass mir balayage machen. Ich Färbe mir den Ansatz übers Jahr selbst in braun und lasse mir dann drüben die strähnchen reinmachen.

Ich würde es aber schaffen auch hier zu gehen. Trotz dessen, das ich allein bin.

Im Wochenbett war es hier noch sauberer als sonst, weil ich nach dem Krankenhausaufenthalt noch mehr Sauberkeit zuhause brauchte. Also scheuchte ich meinen Mann durch die Wohnung😂

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Mit einem Kind solltest du das schaffen. Wie es mit mehr ist weiß ich nicht. Habe bis jetzt nur ein Kind im Alter von 2 Jahren, gehe arbeiten und schaffe es auch. :-) sobald du nach der Geburt deinen Rhythmus gefunden hast, klappt es!! Und zum Thema Essen, im Haus wird nur am Tisch gegessen, das ist mir wichtig und mein kleiner weiß das schon sehr gut

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Ich denke es kommt 1. auf dein Kind an, wie leicht/schwer es es dir macht und 2. darauf wie du deine Prioritäten setzt. Wichtig ist, dass du dich nicht stresst. Das bringt nämlich niemandem etwas. Lieber mal akzeptieren, dass es gerade unordentlich ist. Die Jahre mit kleinen Kindern sind sehr sehr wenige. Den Rest deines Lebens kannst und wirst du dich schminken, aufräumen etc. also wenn gerade was dazwischen kommt ist das halt so.

Auf der anderen Seite scheint es dir ja wichtig zu sein, also wird es sich bei dir bestimmt recht schnell so einspielen, dass du in Sachen Haushalt auf ein für dich akzeptables Level kommst. Denk nur dran, wenn es Mal nicht so ist: es geht vorbei, das ist jetzt halt mal so und morgen ist ein neuer Tag. :)
Für mich zum Beispiel ist es echt wichtig nicht nur zu Hause zu sein. Ich muss unter Menschen. Das war mir vorher gar nicht so klar... Und tatsächlich hat es sich so eingespielt, dass ich mit und trotz Baby relativ viel rauskomme. Mehr als die anderen Mütter in meinem Umfeld... Ich denke also dass du wahrscheinlich relativ viel Haushalt schaffen wirst, mehr als andere. Weil es dir irgendwie gut tut und das ist auch wichtig :)
Vielleicht noch eine Anregung: Kinder sollten Kinder sein dürfen und dazu gehört leider Dreck und Unordnung.
Und weil ich noch nicht genug gelabert habe, hier 2 meiner lieblings Zitate:
"Dein Alltag ist ihre Kindheit" - und die gibt es nur einmal, lass deine Ordnungsliebe nicht der Kindheit im Weg stehen
"To clean the house while the kids are growing, is like showling snow while it's still snowing". Ein schöner Vergleich finde ich. Aber klar: der Schnee muss manchmal auch im Schneesturm geschippt werden weil man sonst einschneit ....
Alles Liebe für dich und du machst das schon.